Zusammenfassung
Die hiesige Beschäftigung mit Einelternfamilien in Forschung und Praxis beschränkt sich bislang weitgehend darauf, auf die besonders belastenden Lebensumstände Alleinerziehender sowie auf eine mögliche Gefährdung des Sozialisationsprozesses der Kinder in Einelternfamilien und des Wohlbefindens der alleinerziehenden Elternteile hinzuweisen. Es wird kaum danach gefragt, welche Ressourcen die Bewältigung der potentiell belastenden Lebenskonstellation ‚Einelternschaft‘ erleichtern können. Eine Herausarbeitung wesentlicher Ressourcen könnte aber Ansatzpunkte für Interventionsmöglichkeiten in der psychosozialen Praxis geben.
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Referenzen
Im folgenden wird mit dem Begriff der „Alleinerziehendenforschung“ die deutsche, mit dem Begriff der „Single Parent-Forschung“ die Forschung im englischen Sprachraum bezeichnet „ihier: USA, Großbritannien, Kanada, Australien).
Sämtliche nachfolgende Daten sind, soweit nicht anders ausgewiesen, z.T. direkt den statistischen Jahrbüchern des Statistischen Bundesamtes der Jahre 1975, 1981, 1983, 1987, 1989, 1990, 1991, 1992, 1993) entnommen. Zum größeren Teil wurden anhand des vorliegenden Datenmaterials eigene Berechnungen vorgenommen, da erstens in den Daten häufig Alleinerziehende mit Kindern über 18 Jahren mitgezählt werden, hier aber, gemäß der Definition von Einelternfamilien, nur die Daten für Alleinerziehende mit Kindern unter 18 Jahren berücksichtigt werden sollen. Zweitens lagen für einige der hier interessierenden Fragestellungen keine Sonderauswertungen für Einelternfamilien vor.
Für eine ausführlichere Datenauswertung siehe Niepel (1994).
Für eine ausführlichere Zusammenfassung des Forschungsstandes bezüglich der Lebenssituation Alleinerziehender siehe Niepel (1994).
Zur Methodenkritik an der deutschen Alleinerziehendenforschung siehe Niepel (1994).
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© 1994 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Niepel, G. (1994). Soziale Netzwerke und soziale Unterstützung Alleinerziehender. In: Soziale Netze und soziale Unterstützung alleinerziehender Frauen. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11410-9_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-11410-9_2
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-1293-7
Online ISBN: 978-3-663-11410-9
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