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Zusammenfassung

Die soziale Krise der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und das Aufkommen des „Proletariats“ löste eine intensive sozialpolitische Diskussion aus, in der zunächst die Analyse der Ursachen und Folgen sowie Vorschläge zur Überwindung des Problems des Pauperismus eine zentrale Stellung einnahmen. Mit diesem Beginn der modernen Sozialwissenschaften in Deutschland war gleichzeitig deren Ausrichtung als Partei-Wissenschaft,15 die Orientierung an einem bestimmten Bild der richtigen Gesellschaft und das Eintreten für oder gegen bestimmte Vorschläge verbunden.

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Literatur

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  27. Typisch ist seine „utopische“ Formulierung in der „Deutschen Ideologie“ [1845], daß in der kommunistischen Gesellschaft jeder nicht einen ausschließlichen Kreis der Tätigkeit hat, sondern sich in jedem beliebigen Zweige ausbilden kann, die Gesellschaft die allgemeine Produktion regelt und mir eben dadurch möglich macht, heute dies, morgen jenes zu tun, morgens zu jagen, nachmittags zu fischen, abends Viehzucht zu treiben, nach dem Essen zu kritisieren, wie ich gerade Lust habe, ohne Jäger, Fischer, Hirt oder Kritiker zu werden“ (MEW, Bd. 3, Berlin 1959, S. 33).

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  47. Die für den Katholizismus maßgebende Formulierung fand diese ältere Idee in der Enzyklika „Quadragesimo Anno“ des Papstes Pius XI. von 1931. In Nr. 79 der Enzyklika heißt es: Es müsse „allzeit unverrückbar jener oberste sozialphilosophische Grundsatz festgehalten werden, an dem nicht zu rütteln, noch zu deuteln ist: Wie dasjenige, was der Einzelmensch aus eigener Initiative und mit eigenen Kräften leisten kann, ihm nicht entzogen und der Gesellschaftstätigkeit zugewiesen werden darf, so verstößt es gegen die Gerechtigkeit, das, was die kleineren und untergeordneten Gemeinwesen leisten und zum guten Ende führen können, für die weitere und übergeordnete Gemeinschaft in Anspruch zu nehmen; zugleich ist es überaus nachteilig und verwirrt die ganze Gesellschaftsordnung. Jedwede Gesellschaftstätigkeit ist ja ihrem Wesen und Begriff nach subsidiär; sie soll die Glieder des Sozialkörpers unterstützen, darf sie aber niemals zerschlagen oder aufsaugen.“ Vgl. weiter Oswald von Nell-Breuning, S.J., Subsidiaritätsprinzip, in: Staatslexikon, Bd. 7, Sp. 826–833.

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  65. Vgl. zur Gesellschaft für Soziale Reform Ursula Ratz, Sozialreform und Arbeiterschaft. Die „Gesellschaft für Soziale Reform“ und die sozialdemokratische Arbeiterbewegung von der Jahrhundertwende bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges, Berlin 1980; dies., Zwischen Arbeitsgemeinschaft und Koalition. Bürgerliche Sozialreformer und Gewerkschaften im Ersten Weltkrieg, München 1994.

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Ritter, G.A. (1998). Soziale Ideen im 19. Jahrhundert. In: Soziale Frage und Sozialpolitik in Deutschland seit Beginn des 19. Jahrhunderts. Otto von Freising-Vorlesungen der Katholischen Universität Eichstätt. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11398-0_2

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