Zusammenfassung
Die soziale Krise der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und das Aufkommen des „Proletariats“ löste eine intensive sozialpolitische Diskussion aus, in der zunächst die Analyse der Ursachen und Folgen sowie Vorschläge zur Überwindung des Problems des Pauperismus eine zentrale Stellung einnahmen. Mit diesem Beginn der modernen Sozialwissenschaften in Deutschland war gleichzeitig deren Ausrichtung als Partei-Wissenschaft,15 die Orientierung an einem bestimmten Bild der richtigen Gesellschaft und das Eintreten für oder gegen bestimmte Vorschläge verbunden.
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Literatur
So Eckart Reidegeld, Staatliche Sozialpolitik in Deutschland. Historische Entwicklung und theoretische Analyse von den Ursprüngen bis 1918, Opladen 1996, S. 146.
Vgl. Gerhard A. Ritter, Zur Geschichte der sozialen Ideen im 19. und frühen 20. Jahrhundert, in: ders., Arbeiter, Arbeiterbewegung und soziale Ideen in Deutschland. Beiträge zur Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, München 1996, S. 11–66, hier S. 26.
Lorenz von Stein, Der Sozialismus und Communismus des heutigen Frankreichs, 2. Aufl., Leipzig 1848, Bd. 1, S. 139.
Diese Ideen sind bereits in der 1842 erschienenen ersten Auflage des in der vorangegangenen Anmerkung erwähnten Werkes von Stein enthalten. Über die Frage des Einflusses von Stein auf Marx vgl. Ritter, Sozialstaat, S. 70.
Vgl. zu Wagener Wolfgang Saile, Hermann Wagener und sein Verhältnis zu Bismarck. Ein Beitrag zur Geschichte des konservativen Sozialismus, Tübingen 1958
Hans-Joachim Schoeps, Hermann Wagener. Ein konservativer Sozialist, in: ders., Das andere Preußen. Konservative Gestalten und Probleme im Zeitalter Friedrich Wilhelms IV., 3. Aufl., Berlin 1964, S. 246–274
Florian Tennstedt, Politikfähige Anstöße zu Sozialreform und Sozialstaat: Der Irvingianer Hermann Wagener und der Lutheraner Theodor Lohmann als Ratgeber und Gegenspieler Bismarcks, in: Jochen-Christoph Kaiser/Wilfried Loth (Hg.), Soziale Reform im Kaiserreich. Protestantismus, Katholizismus und Sozialpolitik, Stuttgart/Berlin/Köln 1997, S. 19–31.
Zu Lohmann vgl. neben dem in Anm. 19 erwähnten Aufsatz von Tennstedt Hans Rothfels, Theodor Lohmann und die Kampfjahre der staatlichen Sozialpolitik (1871–1905). Nach ungedruckten Quellen, Berlin 1927
Renate Zitt, Zwischen Innerer Mission und staatlicher Sozialpolitik. Der protestantische Sozialreformer Theodor Lohmann (1831–1905). Eine Studie zum sozialen Protestantismus im 19. Jahrhundert, Heidelberg 1997
Lothar Machtan (Hg.), Mut zur Moral. Aus der privaten Korrespondenz des Gesellschaftsreformers Theodor Lohmann, Bd. 1 (1850–1883), Bremen 1995
Florian Tennstedt, Sozialreform als Mission. Anmerkungen zum politischen Handeln Theodor Lohmanns, in: Jürgen Kocka/Hans-Jürgen Puhle/Klaus Tenfelde (Hg.), Von der Arbeiterbewegung zum modernen Sozialstaat. Festschrift für Gerhard A. Ritter zum 65. Geburtstag, München/New Providence/London/Paris 1994, S. 538–559
Hans Otte, Den Ideen Gestalt geben. Der Sozialpolitiker Theodor Lohmann im Centralausschuß für die Innere Mission, in: Kaiser/Loth (Hg.), Soziale Reform, S. 32–55.
Vgl. Lothar Gall, Liberalismus und „bürgerliche Gesellschaft“. Zu Charakter und Entwicklung der liberalen Bewegung in Deutschland, in: Historische Zeitschrift 220, 1975, S. 324–356, bes. S. 353. Zu den sozialen Vorstellungen des frühen Liberalismus vgl. weiter Donald G. Rohr, The Origins of Social Liberalism in Germany, Chicago/London 1963.
Zu Max Hirsch und zur liberalen Gewerkschaftsbewegung vgl. Hans-Georg Fleck, Sozialliberalismus und Gewerkschaftsbewegung. Die Hirsch-Dunckerschen Gewerkvereine 1868–1914, Köln 1994
Zu Schulze-Delitzsch vgl. Werner Conze, Möglichkeiten und Grenzen der liberalen Arbeiterbewegung in Deutschland. Das Beispiel Schulze-Delitzsch, Heidelberg 1965
Rita Aldenhoff, Schulze-Delitzsch. Ein Beitrag zur Geschichte des Liberalismus zwischen Revolution und Reichsgründung, Baden-Baden 1984.
Vgl. Lothar Machtan, Streiks und Aussperrungen im Deutschen Kaiserreich. Eine sozial geschichtliche Dokumentation für die Jahre 1871 bis 1875, Berlin 1984
Vgl. Lothar Machtan, „Giebt es kein Preservativ, um diese wirthschaftliche Cholera uns vom Halse zu halten?“ Unternehmer, bürgerliche Öffentlichkeit und preußische Regierung gegenüber der ersten großen Streikwelle in Deutschland (1869–1874), in: Jahrbuch Arbeiterbewegung, Frankfurt a. M. 1981, S. 54–100.
Vgl. Rudi Müller, Die Stellung der liberalen Parteien im Deutschen Reichstag zu den Fragen der Arbeiterversicherung und des Arbeiterschutzes bis zum Ausgang des 19. Jahrhunderts, Phil. Diss. [Ms.] Jena 1952, bes. S. 67f, 103f.
Vgl. Elisabeth Fehrenbach, Wandlungen des deutschen Kaisergedankens 1871–1918, München/Wien 1969, S. 184ff.
Vgl. dazu Wolfgang Schieder, Anfänge der deutschen Arbeiterbewegung. Die Auslandsvereine im Jahrzehnt nach der Julirevolution von 1830, Stuttgart 1963.
Vgl. Petra Weber, Sozialismus als Kulturbewegung. Frühsozialistische Arbeiterbewegung und das Entstehen zweier feindlicher Brüder Marxismus und Anarchismus, Düsseldorf 1989.
Zu Weitling vgl. Schieder, Anfänge, S. 245–278.
Vgl. Shlomo Na’aman, Emanzipation und Messianismus. Leben und Werk des Moses Heß, Frankfurt a. M./New York 1982.
Vgl. Friedrich Engels, Die Entwicklung des Sozialismus von der Utopie zur Wissenschaft [1880/81], in: Karl Marx/Friedrich Engels, Werke [=MEW], Bd. 19, Berlin 1974, S. 193f.
Vgl. zum Beispiel Friedrich Engels/Karl Marx, Die heilige Familie oder Kritik der kritischen Kritik [1845], in: MEW, Bd. 2, Berlin 1959, S. 37.
Typisch ist seine „utopische“ Formulierung in der „Deutschen Ideologie“ [1845], daß in der kommunistischen Gesellschaft jeder nicht einen ausschließlichen Kreis der Tätigkeit hat, sondern sich in jedem beliebigen Zweige ausbilden kann, die Gesellschaft die allgemeine Produktion regelt und mir eben dadurch möglich macht, heute dies, morgen jenes zu tun, morgens zu jagen, nachmittags zu fischen, abends Viehzucht zu treiben, nach dem Essen zu kritisieren, wie ich gerade Lust habe, ohne Jäger, Fischer, Hirt oder Kritiker zu werden“ (MEW, Bd. 3, Berlin 1959, S. 33).
Ferdinand Lassalle, Arbeiter-Programm. Über den besonderen Zusammenhang der gegenwärtigen Geschichtsperiode mit der Idee des Arbeiterstandes [1862], in: ders., Gesammelte Reden und Schriften, hg. und eingeleitet von Eduard Bernstein, Bd. 2, Berlin 1919, S. 139–202, hier S. 198.
Vgl. dazu Gustav Mayer (Hg.), Bismarck und Lassalle — Ihr Briefwechsel und ihre Gespräche, Berlin 1928
Shlomo Na’aman, Lassalle, Hannover 1970, bes. S. 622–626, 676–679, 700–702.
Vgl. Gerhard A. Ritter, Staat, Arbeiterschaft und Arbeiterbewegung in Deutschland vom Vormärz bis zum Ende der Weimarer Republik, Berlin/Bonn 1980, bes. S. 69–80.
Vgl. Gerhard A. Ritter, Sozialversicherung in Deutschland und England. Entstehung und Grundzüge im Vergleich, München 1983, S. 49–52
Hertha Wolff, Die Stellung der Sozialdemokratie zur deutschen Arbeiterversicherungsgesetzgebung von ihrer Entstehung bis zur Reichsversicherungsordnung, Rechts- und Staatswiss. Diss., Freiburg i.Br. 1933
Hans-Peter Benöhr, Soziale Frage, Sozialversicherung und Sozialdemokratische Reichstagsfraktion (1881–1889), in: Zeitschrift der Sa-vigny-Stiftung für Rechtsgeschichte, Germ. Abteilung 98, 1981, S. 95–156.
Wilhelm Emmanuel von Ketteier, Die großen socialen Fragen der Gegenwart, Mainz 1849, S. 5.
Für die Weiterentwicklung von Kettelers Ideen vgl. vor allem seine Schrift „Die Arbeiterfrage und das Christentum“, Mainz 1864, sowie seine unter dem Titel ,;Die Arbeiterbewegung und ihr Streben im Verhältnis zu Religion und Sittlichkeit“ veröffentlichte Rede vom 25.7.1869 (Abdruck in: Wilhelm Emmanuel von Ketteier, Schriften, hg. von Johannes Mumbauer, Bd. 3: Soziale Schriften und Persönliches, 2. Aufl., München 1924. S. 184–214). — Diese Rede gilt seither als „Magna Charta der christlichen Arbeiterbewegung“ (vgl. Helga Grebing, Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung. Ein Überblick, 3. Aufl., München 1972, S. 59). Vgl. weiter Erwin Iserloh, Die soziale Aktivität der Katholiken im Übergang von caritativer Fürsorge zu Sozialreform und Sozialpolitik, dargestellt an den Schriften Wilhelm Emmanuel von Kettelers, in: Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Abhandlungen der Geistes- und Sozialwissenschaftlichen Klasse, Jg. 1975, Nr. 3, Wiesbaden 1975; Adolf M. Birke, Bischof Ketteier und der deutsche Liberalismus. Eine Untersuchung über das Verhältnis des liberalen Katholizismus zum bürgerlichen Liberalismus in der Reichsgründungszeit, München 1971.
Vgl. Franz Josef Stegmann, Geschichte der sozialen Ideen im deutschen Katholizismus, in: Helga Grebing (Hg.), Geschichte der sozialen Ideen in Deutschland, München/Wien 1969, S. 322–560, hier S. 385f.
Zum sozialen Katholizismus in Deutschland vgl. weiter Anton Rauscher (Hg.), Der soziale und politische Katholizismus. Entwicklungslinien in Deutschland 1803–1963, 2 Bde., München/Wien 1981/82
Winfried Becker, Sozialpolitische Vorstellungen der Kirchen und ihre Realisierung im 19. Jahrhundert (bis zu Rerum Novarum), in: Hans Pohl (Hg.), Staatliche, städtische, betriebliche und kirchliche Sozialpolitik vom Mittelalter bis zur Gegenwart — Referate der 13. Arbeitstagung der Gesellschaft fìir Sozial- und Wirtschaftsgeschichte vom 28. März bis 1. April 1989 in Heidelberg, Stuttgart 1991, S.177–193.
Vgl. Michael Schneider, Die Christlichen Gewerkschaften 1894–1933, Bonn 1982.
Horstwalter Heitzer, Der Volksverein für das katholische Deutschland im Kaiserreich 1890–1918, Mainz 1979
mit dem Schwerpunkt auf der Zeit der Weimarer Republik Gotthard Klein, Der Volksverein für das katholische Deutschland 1890–1933. Geschichte, Bedeutung, Untergang, Paderborn 1996
vgl. weiter Heinz Hürten, Kurze Geschichte des deutschen Katholizismus 1800–1960, Mainz 1986, S. 165–173
Herbert Gottwald, Volkverein für das katholische Deutschland (VkD) 1890–1933, in: Lexikon zur Parteiengeschichte, Bd. 4, Leipzig 1986, S. 436–466. -Grundlegend zur Geschichte des Volksvereins ist noch immer die unveröffentlichte große Gesamtdarstellung seines Spiritus rector August Pieper, Geschichte des Volksvereins für das katholische Deutschland 1890–1928. Ein Exemplar dieser 1930–1932 geschriebenen Arbeit befindet sich u.a. im Stadtarchiv Mönchengladbach.
Text der Enzyklika in: Otto Schilling (Hg.), Die sozialen Enzykliken Leos XIII. und Pius XL, Rerum Novarum, Quadragesimo Anno, Stuttgart 1948.
Vgl. Gustav Gundlach, S.J., Solidaritätsprinzip, in: Staatslexikon, Bd. 6, Sp. 119–122.
Die für den Katholizismus maßgebende Formulierung fand diese ältere Idee in der Enzyklika „Quadragesimo Anno“ des Papstes Pius XI. von 1931. In Nr. 79 der Enzyklika heißt es: Es müsse „allzeit unverrückbar jener oberste sozialphilosophische Grundsatz festgehalten werden, an dem nicht zu rütteln, noch zu deuteln ist: Wie dasjenige, was der Einzelmensch aus eigener Initiative und mit eigenen Kräften leisten kann, ihm nicht entzogen und der Gesellschaftstätigkeit zugewiesen werden darf, so verstößt es gegen die Gerechtigkeit, das, was die kleineren und untergeordneten Gemeinwesen leisten und zum guten Ende führen können, für die weitere und übergeordnete Gemeinschaft in Anspruch zu nehmen; zugleich ist es überaus nachteilig und verwirrt die ganze Gesellschaftsordnung. Jedwede Gesellschaftstätigkeit ist ja ihrem Wesen und Begriff nach subsidiär; sie soll die Glieder des Sozialkörpers unterstützen, darf sie aber niemals zerschlagen oder aufsaugen.“ Vgl. weiter Oswald von Nell-Breuning, S.J., Subsidiaritätsprinzip, in: Staatslexikon, Bd. 7, Sp. 826–833.
Vgl. Friedrich Karrenberg, Geschichte der sozialen Idee im deutschen Protestantismus, in: Grebing (Hg.), Geschichte, S. 561–694; Frank von Auer/Franz Segbers (Hg.), Sozialer Protestantismus und Gewerkschaftsbewegung. Kaiserreich — Weimarer Republik — Bundesrepublik Deutschland, Köln 1994.
Vgl. Zitt, Zwischen Innerer Mission und staatlicher Sozialpolitik, bes. S. 255–299; Rothfels, Lohmann, S. 94.
Vgl. Klaus Erich Pollmann, Landesherrliches Kirchenregiment und soziale Frage. Der evangelische Oberkirchenrat der altpreußischen Landeskirche und die sozialpolitische Bewegung der Geistlichen nach 1890, Berlin 1973.
Vgl. Rüdiger vom Bruch, Bürgerliche Sozialreform im deutschen Kaiserreich, in: ders. (Hg.), „Weder Kommunismus noch Kapitalismus.“ Bürgerliche Sozialreform in Deutschland vom Vormärz bis zur Ära Adenauer, München 1985, S. 61–179.
Vgl. Gottfried Eisermann, Die Grundlagen des Historismus in der deutschen Nationalökonomie, Stuttgart 1956
Albert Müssiggang, Die soziale Frage in der historischen Schule der deutschen Nationalökonomie, Tübingen 1968
Harald Winkel, Die deutsche Nationalökonomie im 19. Jahrhundert, Darmstadt 1977.
Vgl. dazu Jürgen Reulecke, Sozialer Frieden durch soziale Reform. Der Central-verein für das Wohl der arbeitenden Klassen in der Frühindustrialisierung, Wuppertal 1983.
Vgl. Dieter Lindenlaub, Richtungskämpfe im Verein für Sozialpolitik. Wissenschaft und Sozialpolitik im Kaiserreich vornehmlich vom Beginn des „Neuen Kurses“ bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges (1890–1914), Wiesbaden 1967.
Vgl. Rüdiger vom Bruch, Gustav Schmoller, in: Wolfgang Treue/Karlfried Gründer (Hg.), Berlinische Lebensbilder. Wissenschaftspolitik in Berlin. Minister, Beamte, Ratgeber, Berlin 1987, S. 175–193.
Vgl. vor allem: Lujo Brentano, Die Arbeitergilden der Gegenwart. Bd. 1: Zur Geschichte der englischen Gewerkvereine; Bd. 2: Zur Kritik der englischen Gewerkvereine, Leipzig 1871/72
Zu Brentano vgl. weiter James J. Sheehan, The Career of Lujo Brentano: A Study of Liberalism and Social Reform in Imperial Germany, Chicago/London 1966.
Adolph Wagner, Allgemeine und theoretische Volkswirtschaftslehre. 1. Theil: Grundlegung, 2. Aufl., Leipzig/Heidelberg 1879, S. 308.
Adolph Wagner, Der Staat und das Versicherungswesen. Principielle Erörterungen über die Frage der gemeinwirthschaftlichen oder privatwirthschaftlichen Organisation dieses wirthschaftlichen Gebiets im Allgemeinen, in: Zeitschrift für die gesammte Staatswissenschaft 37, 1881, S. 102–172.
Vgl. die Berichte über Wahlreden Wagners und seinen Brief an Herbert Bismarck vom 17.8.1881, in: Quellensammlung zur Geschichte der Deutschen Sozialpolitik 1867 bis 1914, begr. von Peter Rassow, im Auftrage der Historischen Kommission der Akademie der Wissenschaften und der Literatur hrsg. von Karl Erich Born/Hansjoachim Henning/Florian Tennstedt, I. Abt.: Von der Reichsgründung bis zur Kaiserlichen Sozialbotschaft (1867–1881), 1. Bd.: Grundfragen staatlicher Sozialpolitik. Die Diskussion der Arbeiterfrage auf Regierungsseite vom preußischen Verfassungskonflikt bis zur Reichstagswahl von 1881, bearb. von Florian Tennstedt und Heidi Winter unter Mitarbeit von Wolfgang Ayass und Karl-Heinz Nickel, Stuttgart/Jena/New York 1994, S. 612–614, 617–632.
Vgl. Bruch, Bürgerliche Sozialreform, S. 77–82.
Vgl. Imelda Gorges, Sozialforschung in Deutschland. Gesellschaftliche Einflüsse auf Themen- und Methodenwahl des Vereins für Sozialpolitik, Königstein/Ts. 1980; für die weitere Entwicklung vgl. am Beispiel der 1898 gegründeten „Zeitschrift für Socialwissenschaft“ Rüdiger vom Bruch, Von der Sozialethik zur Sozialtechnologie? Neuorientierungen in der deutschen Sozialwissenschaft um 1900, in: Gangolf Hübinger/Rüdiger vom Bruch/Friedrich W. Graf (Hg.), Kultur und Kulturwissenschaften um 1900. II: Idealismus und Positivismus, Stuttgart 1997, S. 260–276.
Vgl. zur Gesellschaft für Soziale Reform Ursula Ratz, Sozialreform und Arbeiterschaft. Die „Gesellschaft für Soziale Reform“ und die sozialdemokratische Arbeiterbewegung von der Jahrhundertwende bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges, Berlin 1980; dies., Zwischen Arbeitsgemeinschaft und Koalition. Bürgerliche Sozialreformer und Gewerkschaften im Ersten Weltkrieg, München 1994.
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Ritter, G.A. (1998). Soziale Ideen im 19. Jahrhundert. In: Soziale Frage und Sozialpolitik in Deutschland seit Beginn des 19. Jahrhunderts. Otto von Freising-Vorlesungen der Katholischen Universität Eichstätt. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11398-0_2
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