Zusammenfassung
Der typische Problemkreis einer Theorie der Sortimentspolitik liegt weniger in den Fragen einer Quantifizierung von Einflußgrößen, als vielmehr in dem Streben nach einem umfassenden und geordneten Wissen um die qualitativ unterschiedlichen Einflußfaktoren auf die Sortimentspolitik1. Obwohl die praktische Bedeutung einer Quantifizierung und einer sich daraus ergebenden Operationalisierung von Einflußfaktoren in der Literatur grundsätzlich erkannt wird, kann dennoch aufgrund der interdependenten Zusammenhänge nur von einer begrenzten zahlenmäßigen Formulierung von Einflußfaktoren ausgegangen werden. Allenfalls lassen sich qualitative Erkenntnisse durch empirische Untersuchungen ergänzen und verifizieren. Die Literatur hat sich zum Teil sehr umfassend mit den Systematisierungsmöglichkeiten von Einflußfaktoren auf sortimentspolitische Entscheidungen auseinandergesetzt2, so daß im Rahmen dieser Untersuchung nur ein Überblick über die wichtigsten Bereiche gegeben werden soll.
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Literatur
Banse, Karl: Vorwort, in: Gümbel, Rudolf: Sortimentspolitik, S. V f. Die Begriffe Sortimentspolitik, Sortimentsgestaltung und Sortimentsbildung werden im folgenden synonym verwendet
Vgl. z. B. Bürgi, Eugen: Das Warensortiment im Detailhandel, Bern 1949; Gümbel, Rudolf: Sortimentspolitik; Flach, Hans Dieter: Sortimentspolitik im Einzelhandel, Diss. Köln 1966; Holme, Peter: Darstellung und Systematisierung unterschiedlicher Einflußfaktoren auf die Sortimentsgestaltung im Handel, Arbeitspapiere zur Schriftenreihe Schwerpunkt Marketing, Band 2, Augsburg 1982, im folgenden zitiert als Holme, Peter: Einflußfaktoren
Gümbel, Rudolf: Sortimentspolitik, S. 2
Ebenda, S. 3
Gümbel, Rudolf: Sortimentspolitik, S. 3
Ebenda, S. 3
Bidlingmaier, Johannes: Marketing 1, Reinbek bei Hamburg 1973, S. 36
Vgl. hierzu ausffihrlich Nieschlag/Dichtl/ Hörschgen: Marketing, S. 732 ff
Holme, Peter: Einflußfaktoren, S. 32
Vgl. hierzu auch Nieschlag/Dichtl/Hörschgen: Marketing, S. 612
Nieschlag, Robert/Kuten, Gustav: Binnenhandel und Binnenhandelspolitik, dritte Auflage, Berlin 1980, S. 262 f
Nieschlag, Robert/Kuhn, Gustav: Binnenhandel und Binnenhandelspolitik, S. 263
Vgl. ebenda, S. 263
Tietz, Bruno: Binnenhandelspolitik, München 1986, S. 508
Ebenda, S. 508
Marien, Walter: Die Sortimentspolitik als Instrument des Handels-Marketing, in: Handels-Mar-keting, hrsg. von Werner Hasitschka und Harald Hruschka, Berlin/New York 1984, S. 186
Vgl. ausführlich § 11 Abs. 3 BauNV
Vgl. dritte Änderungsverordnung zur BauNV 1977; in Kraft seit dem 01.01.1987
Vgl. hierzu ausführlich Tietz, Bruno: Fachmarkte: Wachstumsmarkte im Einzelhandel, in: Kommunikation 12/87, S. 35–37
Vgl. hierzu o.V.: Bundesregierung verabschiedet “Eckwerte” für eine 5. Kartellgesetznovelle, in: Markenartikel 9/88, S. 414
Vgl. hierzu ausführlich Tietz, Bruno: Binnenhandelspolitik, München 1986, S. 242 ff
Holme, Peter: Einflußfaktoren, S. 32
Tietz, Bruno: Der Handelsbetrieb, München 1985, S. 118
Marzen, Walter: Die Sortimentspolitik als Instrument des Handels-Marketing, in: Handels-Mar-keting, hrsg. von Werner Hasitschka und Harald Hruschka, Berlin/New York 1984, S. 187
Vgl. hierzu ausfuhrlich Tietz, Bruno: Binnenhandelspolitik, München 1986, S. 82 ff; derselbe:Optionen bis 2030, Szenarien und Handlungsalternativen f ir Wirtschaft und Gesellschaft in der Bundesrepublik Deutschland, Stuttgart 1986, S. 73 ff
Tietz, Bruno: Neue Medien im Selbstbedienungs-Einzelhandel, in: Dynamik im Handel, Sonderausgabe “50 Jahre Selbstbedienung”, Oktober 1988, S. 70 ff
Ebenda, S. 82
Tietz, Bruno: Der Handelsbetrieb, München 1985, S. 108
Vgl. Tietz, Bruno: Neue Medien im Selbstbedienungs-Einzelhandel, in: Dynamik im Handel, Sonderausgabe, “50 Jahre Selbstbedienung”, Oktober 1988, S. 71
Meffert, Heribert: Planung und Durchsetzung ökologiegerechter Marketingkonzeptionen. Ein entscheidungsorientierter Ansatz, in: Belz, Christian (Hrsg.): Realisierung des Marketing, Band 1, Savosa/St. Gallen 1986, S. 41; Meffert entwickelt einen entscheidungsorientierten Ansatz zur Planung und Durchsetzung ökologiegerechter Marketingkonzeptionen aus einzelwirtschaftlicher Perspektive, wobei die einzelnen Dimensionen und Entscheidungsprobleme des Gestaltungsprozesses in den Mittelpunkt gestellt werden.
Meffert, Heribert: Planung und Durchsetzung ökologiegerechter Marketingkonzeptionen. Einentscheidungsorientierter Ansatz, in: Belz, Christian (Hrsg.): Realisierung des Marketing, Band 1, Savosa/St. Gallen 1986, S. 42
Vgl. ebenda, S. 44
Tietz, Bruno: Der Handelsbetrieb, München 1985, S. 296
Raffée, Hans/Wiedmann, Klaus Peter: Der Wertewandel als Herausforderung für Marketingforschung und Marketingpraxis, in: Marketing -ZFP- 3/88, S. 205
Vgl. o.V.: Tengelmann, Aktion zur Rettung der Wale, in: Handelsblatt Nr. 207 vom 26.10.88, S. 19. FCKW = Fluorchlorkohlenwasserstoff, welcher nachweislich die Ozonschicht der Erde beschädigt
Bundesrat: Drucksache 817/90, Verordnung der Bundesregierung, Verordnung fiber die Vermeidung von Verpackungsabfällen (Verpackungsverordnung - Verpack VO) vom 14.11.1990
Bundesrat: Drucksache 236/91, Beschluß zur Verordnung fiber die Vermeidung von Ver- packungsabfällen (Verpackungsverordnung - Verpack VO) vom 19.04.1991
Deutsches Handelsinstitut Köln e. V. (Hrsg.): Verpackung und Umwelt im Handel 1990, ISB-Verlag, Köln 1990, S. 59
Ebenso Meffert, Heribert: Der weite Weg zum Öko-Profil, in: Lebensmittel-Zeitung Nr. 4 vom 25.01.1991, S. 58
o.V.: Duales System startet im Juli; in: Lebensmittel-Zeitung Nr. 21 vom 24.05.1991, S. 3
Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbände e. V., Bonn, (Hrsg.): Verbraucherpolitische Kor-respondenz, Nr. 15, vom 16.04.1991, S. 3
Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbände e. V., Bonn, (Hrsg.): Verbraucherpolitische Korrespondenz, Nr. 11, vom 19.03.1991, S. 4
Alberts, Kurt: Auflagen zum Umweltschutz - Maßnahmen bei Karstadt, in: BAG-Nachrichten 1–2/91, S. 11. Welche Auswirkungen eine ökologieorientierte Sortimentspolitik hat, zeigt sich beispielsweise auch bei der Hertie GmbH. Das Warenhausunternehmen hat rund 2000 Artikel ausgelistet oder neu aufgenommen - allein aus Gründen des Umweltschutzes. Vgl. hierzu o. V.: Ökologie als Voraussetzung ffir das Überleben am Markt, in: BAG-Nachrichten 1–2/91, S. 16; dort werden auch Beispiele für die Veränderungen in Sortiment und Service bei Hertie aufgrund ökologischer Aspekte gegeben.
Vgl. Meffert, Heribert: Der weite Weg zum Öko-Profil, in: Lebensmittel-Zeitung Nr. 4 vom
S. 60
Ausffihrlich Bundesverband der Filialbetriebe und Selbstbedienungs-Warenhäuser e. V. (BFS): BFS-Anforderungskatalog für umweltschonende Sortimente und Verpackungen, Anlage zur BFS-Pressemitteilung Nr. 3/90
Zum Stellenwert ökologiebezogener Informationen im Kaufentscheidungsprozeß der Konsumenten ausffihrlich Fessel, Susanne/Spiller, Achim: Umweltbezogene Kommunikationspolitik: Ökologischer Anspruch, ökonomischer Erfolg und rechtliche Grenzen, Diskussionsbeiträge des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaft der Universität -Gesamthochschule- Duisburg, Nr. 150, Duisburg 1991, S. 13 ff
Vgl. Meffert, Heribert: Marketing, S. 60
Ebenda, S. 60
Vgl. hierzu ausftlhrlich ebenda, S. 56 ff
Vgl. Holme, Peter: Einflußfaktoren, S. 49
Giimbel, Rudolf: Sortimentspolitik, S. 127 f
Ebenda, S. 128
Ebenda, S. 122
Ebenda, S. 127
Vgl. z. B. Barth, Klaus: BWL des Handels, S. 94 ff; Behrens, Karl Christian: Kurze Einführung in die Handelsbetriebslehre, 2. Auflage, Stuttgart 1972, S. 34 ff; Falk, Bernd R./Wolf, Jakob: Handelsbetriebslehre, 7. Auflage, Landsberg am Lech 1986, S. 186 ff
Marzen, Walter: Die Sortimentspolitik als Instrument des Handelsmarketing, in: Handels-Marketing, hrsg. von Werner Hasitschka und Harald Hruschka, Berlin/New York 1984, S. 185; derselbe: Marketing der Handelsbetriebe, Wien 1986, S. 85
Zur Dynamik der Betriebstypen mit entsprechenden Veränderungen in der Sortimentspolitik im Zeitablauf vgl. ausführlich Nieschlag, Robert/Kuhn, Gustav: Binnenhandel und Binnenhandelspolitik, 3. Auflage, Berlin 1980, S. 85 ff
Nieschlag, Robert/Kuhn, Gustav: Binnenhandel und Binnenhandelspolitik, 3. Auflage, Berlin 1980, S. 99. Zur kritischen Beurteilung des Gesetzes von der Dynamik der Betriebstypen vgl. Müller-Hagedorn, Lothar: Handelsmarketing, S. 68 ff und Barth, Klaus: BWL des Handels, S. 119–121. In Anlehnung an Malcom P. McNair wird die Dynamik der Betriebstypen auch als “wheel of retailing” bezeichnet, McNair, Malcom P.: Trends in Large-Scale Retailing, in: Harvard Business Review, Vol. 10 (1931), S. 30–39
Vgl. Buddeberg, Hans: Betriebslehre des Binnenhandels, Wiesbaden 1959, S. 60 ff
Hansen, Ursula: Absatz-und Beschaffungsmarketing 2, S. 483
Ebenda, S. 484
Barth, Klaus: BWL des Handels, S. 137
Barth, Klaus: BWL des Handels, S. 137
Vgl. hierzu ausführlich: ebenda, S. 138 ff; derselbe: Systematische Unternehmungsführung in den Groß-und Mittelbetrieben des Einzelhandels, Schriften zur Handelsforschung Nr. 52, Göttingen 1976, S. 62 ff; derselbe: Handelsbetriebe, Organisation der, in: Handwörterbuch der Organisation, hrsg. von Erwin Grochla, 2. Auflage, Stuttgart 1980, Sp. 814–822
Barth, Klaus: BWL des Handels, S. 139
Vgl. Becker, Jochen: Marketing-Konzeption, Grundlagen des strategischen MarketingManagements, 4. Auflage, München 1992, S. 2
Ebenda, S. 2
Vgl. Barth, Klaus: BWL des Handels, S. 59 ff; Holme, Peter: Einflußfaktoren, S. 51
Barth, Klaus: BWL des Handels, S. 60 Zwischen der Sortimentsgestaltung und dem gewählten Umsatzverfahren bestehen sehr enge interdependente Zusammenhänge, so daß nicht nur Einflüsse vom Umsatzverfahren auf das Sortiment, sondern auch vom gewählten Warenkreis Rückwirkungen auf z. B. die Absatzkontaktgestaltung möglich sind. So sind etwa Rückwirkungen des gewählten Warenkreises auf das Entscheidungsproblem Verkäuferbedienung/Selbstbedienung gegeben und umgekehrt. Bei der Absatzentfaltung sind Auswirkungen auf die Sortimentsbildung vornehmlich von der horizontalen Absatzentfaltung über die Standortspaltung zu erwarten. Dies wird vornehmlich bei einer nach Marktsegmenten differenzierten Betriebstypenpolitik einer Handelsunternehmung im Rahmen der sogenannten Polysystempolitik der Fall sein70. Aber auch der alte Sortimentsgrundsatz “all business is local” wird derartige Einflüsse auf das Sortiment fördern.
Vgl. Barth, Klaus: BWL des Handels, S. 61
Tietz, Bruno: Franchising, in: Die Betriebswirtschaft 3/86, S. 399
Vgl. ebenda, S. 400
Hansen, Ursula: Absatz-und Beschaffungsmarketing 2, S. 490
Vgl. hierzu auch Falk, Bernd R./Wolf, Jakob: Handelsbetriebslehre, 7. Auflage, Landsberg am Lech 1986, S. 91
Vgl. hierzu ausführlich Bichler, Klaus/Beck, Martin: Beschaffung und Lagerhaltung im Handelsbetrieb, Teil 1, Wiesbaden o. J., S. 50 f
Barth, Klaus: BWL des Handels, S. 240
Ebenda, S. 239
Vgl. hierzu ausführlich Nieschlag, Robert/Kuhn, Gustav: Binnenhandel und Binnenhandelspolitik, 3. Auflage, Berlin 1980, S. 219 ff
Vgl. Barth, Klaus: BWL des Handels, S. 233
Hansen, Ursula: Absatz-und Beschaffungsmarketing 1, S. 215
Gümbel, Rudolf: Sortimentspolitik, S. 239 ff
Vgl. ausführlich Porter, Michael E.: Wettbewerbsstrategie (Competitive Strategy). Methoden zur Analyse von Branchen und Konkurrenten, 3. Auflage, Frankfurt/Main 1985, S. 25 ff, insbesondere S. 62 ff. Zu den Auswirkungen möglicher Wettbewerbsstrategien auf die Gestaltung der Produktionssortimente von Industriebetrieben ausführlich Kaluza, Bernd: Erzeugniswechsel, S. 61 ff
Gümbel, Rudolf: Sortimentspolitik, S. 244
Auf diesen Sachverhalt bezogen auf die Sortimentspolitik hat erstmals Gümbel hingewiesen; vgl. ebenda, S. 244
Ebenda, S. 244
Vgl. hierzu ausführlich Möhlenbruch, Dirk: Betriebswirtschaftliche Probleme einer Kontrolle der Nachfragemacht des Handels unter besonderer Berücksichtigung der Marktabgrenzung und des Diskriminierungsverbotes, Schriften zur Handelsforschung Nr. 71, Göttingen 1985, S. 124 ff
Gümbel, Rudolf: Sortimentspolitik, S. 259
Vgl. hierzu ausführlich ebenda, S. 260
Ebenda, S. 260
Ebenda, S. 253
Auf diesen Sachverhalt weist Bürgi schon im Jahre 1949 hin; Bürgi, Eugen: Das Warensortiment im Detailhandel, Bem 1949, S. 15
Meffert, Heribert: Marketing, S. 31; zu den wesentlichen Merkmalen einer Marketing-Management-Konzeption vgl. ebenda, S. 31 f
Raflée, Hans/Wiedmann, Klaus: Der Wertewandel als Herausforderung für Marketingforschung und Marketingpraxis, in: Marketing -ZFP- 3/88, S. 203
Ebenda, S. 205
Vgl. hierzu ausführlich Weimer, Harry: Die Zielgruppenbestimmung als Grundlage der Absatzwerbung der Handelsbetriebe, Diss. München 1986, S. 30 ff
Müller-Hagedorn, Lothar: Handelsmarketing, S. 164 f
Vgl. Nieschlag/Dichtl/Hörschgen: Marketing, S. 827. Eine mögliche Vorgehensweise bei der Marktsegmentierung im Handel für den Bereich Damenoberbekleidung auf der Grundlage von Einstellungstypen findet sich bei Büttner, Herbert: Die segmentorientierte Marketingplanung im Einzelhandelsbetrieb, Schriften zur Handelsforschung Nr. 73, Göttingen 1986, S. 140 ff; Ausgangspunkt der Marktsegmentierung bei Büttner bilden verschiedene Verlagstypologien, die allerdings für den Lebensmittelbereich nicht anwendbar sind; vgl. hierzu auch Breuer, Norbert: Einstellungstypen als Instrument für Produktmarketing-Entscheidungen, Köln 1979, S. 146 ff
Vgl. hierzu ausführlich Nieschlag/Dichtl/ Hörschgen: Marketing, S. 730 ff, mit weiterführenden Literaturhinweisen
Vgl. Meffert, Heribert: Marketing, S. 243
Hansen, Ursula: Absatz-und Beschaffungsmarketing 1, S. 59
Vgl. ebenda, S. 59
Kuhlmeier, Arno: Die Betriebstypeninnovation als Bestandteil der Absatzpolitik im Einzelhandel, Schriften zur Handelsforschung Nr. 62, Göttingen 1980, S. 162
Hansen, Ursula: Absatz-und Beschaffungsmarketing 1, S. 91 deutung zukommt. Auf eine Erhebung des Merkmals Sortimentsreite wurde in dieser Untersuchung bewußt verzichtet, da die Marktpositionierungen der einzelnen Abteilungen eines Warenhauses festgestellt werden sollten. Die Zielsetzung bestand darin, die differenten Anforderungen der Konsumenten an die nach dem Shop-in-theShop-Prinzip geführten Abteilungen zu untersuchen104. Bekanntlich wird ja das Einkaufsstättenimage als zentrale psychologische Größe im Zusammenhang mit der Erklärung des Einkaufsstättenwahlverhaltens der Konsumenten angesehen. Das Einkaufsstättenimage stellt ein subjektives Vorstellungsbild des Konsumenten darüber dar, inwieweit eine bestimmte Einkaufsstätte zur Befriedigung seiner entsprechenden Bedürfnisse geeignet ist; denn je positiver das Image eines Handelsbetriebes von den Konsumenten eingeschätzt wird, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit des Einkaufs und der Stabilisierung der Geschäftstreue105.
Auszüge der Untersuchung sind dargestellt in Barth, Klaus/Theis, Hans-Joachim: Die Entwicklung eines abteilungsspezifischen Anspruchsprofils als Grundlage handelsbetrieblicher Marketingplanung, in: Trommsdorff, Volker: Handelsforschung 1988, Heidelberg 1988, S. 243–260
Barth, Klaus: BWL des Handels, S. 148 f. Vgl. hierzu ausführlich Büttner, Herbert: Die segmentorientierte Marketingplanung im Einzelhandelsbetrieb, Schriften zur Handelsforschung Nr. 73, Göttingen 1986, S. 67 ff
Vgl. Barth, Klaus: BWL des Handels, S. 174
Merkte, Erich: Die Erfassung und Nutzung von Informationen über den Sortimentsverbund in Handelsbetrieben, Berlin 1981, S. 3 ff; ebenso Barth, Klaus: BWL des Handels, S. 175 f
Bäcker, Franz/Merkle, Erich: Die Analyse des Sortimentsverbundes, in: Erfolgskontrolle im Marketing, hrsg. von Franz Böcker und Erwin Dichtl, Schriften zum Marketing Band 1, Berlin 1975, S. 191
Hauzeneder, Rainer: Der Sortimentsverbund im Einzelhandel, Diss. München 1975, S. 228
Vgl. hierzu auch die von Sydow im Frühjahr 1977 durchgeführte schriftliche Befragung bei 13 filialisierten Lebensmitteleinzelhandelsbetrieben, durch die die Beurteilung der einzelnen Instrumente zur sortimentspolitischen Entscheidungsabsicherung untersucht wurde. Dem Sortimentsverbund wurde zu dieser Zeit bei der Sortimentsgestaltung noch eine untergeordnete Bedeutung beigemessen; vgl. Sydow, Jörg: Sortimentspolitische Entscheidungsabsicherung im Einzelhandel, in: FfH-Mitteilungen, Heft 4/1978, S. 1–6 (hier insbesondere S. 4–6)
Vgl. hierzu ausführlich Theisen, Paul: Grundzüge einer Theorie der Beschaffungspolitik, Berlin 1970, S. 38 ff und S. 98 ff
Besteht bei vertikalen Machtbeziehungen m der Distributionskette ein ausgeprägter Machtüberhang auf der einen oder anderen Marktstufe, so spricht man von Marketingführerschaft dieser Marktstufe oder eines näher betrachteten Marktteilnehmers; vgl. Steffenhagen, Hartwig: Marketing, Stuttgart/ Berlin/Köln/Mainz 1988, S. 40
Oehme, Wolfgang: Handelsmarketing, München 1983, S. 177
Vgl. Barth, Klaus: BWL des Handels, S. 233
Ahlert, Dieter: Distributionspolitik, Stuttgart/ New York 1985, S. 157
Vgl. hierzu ausführlich Emmerich, Volker: Kartellrecht, 4. Auflage, München 1982, S. 199 ff
Vgl. hierzu ausführlich Emmerich, Volker: Kartellrecht, 4. Auflage, München 1982, S. 201 ff
Barth, Klaus: Rentable Sortimente, S. 17
Hansen, Ursula: Absatz-und Beschaffungsmarketing 1, S. 218
Vgl. beispielsweise Theisen, Paul: Grundzüge einer Theorie der Beschaffungspolitik, Berlin 1970, S. 332 ff; Berg, Claus C.: Beschaffungsmarketing, Würzburg/Wien 1981, S. 33 ff
Vgl. hierzu im einzelnen Holme, Peter: Einflußfaktoren, S. 43; Tietz, Bruno: Der Handelsbetrieb, München 1985, S. 125 und s. 131 ff
Hansen, Ursula: Absatz-und Beschaffungsmarketing 2, S. 487
Vgl. hierzu ausführlich ebenda, S. 489 f
Vgl. hierzu ausführlich Nieschlag, Robert/Dichtl, Erwin/Hörschgen, Hans: Marketing, 15. überarbeitete und erweiterte Auflage, Berlin 1988, S. 826 ff; im folgenden zitiert als Nieschlag/ Dichtl/Hörschgen: Marketing, 15. Auflage
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Möhlenbruch, D. (1994). Systematisierung unterschiedlicher Einflußfaktoren der Sortimentsgestaltung. In: Sortimentspolitik im Einzelhandel. Neue betriebswirtschaftliche Forschung, vol 373. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11389-8_2
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