Zusammenfassung
Stereoskopisches Tiefensehen beruht auf den durch die Parallaxe bedingten Unterschieden zwischen den Bildern der beiden Augen (sog. Halbbilder eines Stereogramms). Abb. 6.1 zeigt schematisch das von Wheatstone (1838) entwickelte Spiegelstereoskop, mit dessen Hilfe der Zusammenhang zwischen stereoskopischem Tiefeneindruck und Bildunterschieden bewiesen wurde. Es trennt die Bilder mit Hilfe zweier gegeneinander gekippter Spiegel. Andere Prinzipien für Stereoskope beruhen auf der Bildtrennung durch Farbfilter („Anaglyphen-Brille“) oder Polarisationsfilter. In Computergrafik und virtueller Realität weit verbreitet ist die zeitliche Bildtrennung, bei der die Halbbilder in schnellem Wechsel geflickert werden (z.B. mit 60 Hertz) und durch Brillen mit entsprechend geschalteten Verschlüssen betrachtet werden. Eine Ubersicht über Stereoskope und ihre Funktionsprinzipien geben Howard & Rogers (1995).
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Mallot, H.A. (2000). Stereopsis. In: Sehen und die Verarbeitung visueller Information. Computational Intelligence. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11347-8_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-11347-8_6
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-528-15659-6
Online ISBN: 978-3-663-11347-8
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