Zusammenfassung
Eine der wichtigsten Verhaltensweisen, die mit Hilfe des visuellen Systems gesteuert werden, ist die Navigation. Hierbei geht es um die Steuerung von Lokomotionen, also Bewegungen, die zu einer Ortsveränderung des Beobachters führen. Hindernisvermeidung und die Schätzung der Eigenbewegung, die für die Kurskontrolle von großer Bedeutung sind, wurden bereits in früheren Kapiteln besprochen. Von Navigation im engeren Sinne spricht man, wenn Bewegungen zur Erreichung eines Zieles durchgeführt werden. Der einfachste Fall einer Navigation in diesem Sinn ist die Rückkehr zum Startpunkt einer Exkursion (Heimfinden, homing), die durch Wegintegration oder visuelle Suche bewerkstelligt werden kann. Suchmechanismen setzen voraus, dass das Ziel erkannt werden kann, z.B. anhand von visuellen Markierungen oder Landmarken. Fortgeschrittenere Navigationssysteme können andere, nicht zielgebundene Information nutzen, um sich dem Ziel anzunähern. Auch hierbei spielen Landmarken eine entscheidende Rolle. Einige wichtige Elementarmechanismen der Navigation zeigt Abb. 11.1. Für Übersichten vgl. Trullier et al. (1997) und Franz & Mallot (1999).
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Mallot, H.A. (2000). Visuelle Navigation. In: Sehen und die Verarbeitung visueller Information. Computational Intelligence. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11347-8_11
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-11347-8_11
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-528-15659-6
Online ISBN: 978-3-663-11347-8
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