Zusammenfassung
Seit Beginn der 1980er Jahre hat sich das Ausmaß von Armut in der Bundesrepublik Deutschland zunehmend verschärft und ist damit zu einem zentralen sozialpolitischen Problem geworden. Insbesondere in den Städten und hier wiederum in bestimmten städtischen Teilgebieten steigt die Zahl von Sozialhilfeempfängern erheblich an (vgl. u. a. Reichertz 1987; Krummacher 1989; Landeshauptstadt Stuttgart 1989; Freie und Hansestadt Hamburg 1993; Klagge 1998).
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Literatur
Seit 1994 erhalten Asylbewerber Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz und sind daher nicht mehr in der Sozialhilfestatistik aufgeführt (vgl. Kapitel 1).
Zugangszahlen für Asylbewerber in Bielefeld sind vor 1991 nicht vorhanden. Eine deutliche Zunahme von Asylbewerbern und Flüchtlingen unter den Sozialhilfebeziehern zwischen 1985 bis 1990 wird aber im Sozialbericht des Sozialamtes der Stadt Bielefeld (Stadt Bielefeld 1992) dokumentiert.
Die zwischen der Quartalsstatistik (Tabelle 3.4) und der Monatsstatistik (Tabelle 3.5) deutlich differierende Anzahl von Sozialhilfeempfängern für das Jahr 1994 ergibt sich aus dem im Anhang B beschriebenen Effekt einer Verengung des Beobachtungszeitraums.
Die Sozialhilfedichten für 1980 beziehen sich auf Empfänger von Hilfe zum Lebensunterhalt und Hilfe in besonderen Lebenslangen und sind jahreskumulierte Zahlen, während sich die Dichtewerte für das Jahr 1992 ausschließlich auf Empfänger von Hilfe zum Lebensunterhalt beziehen und Jahresendzahlen darstellen.
Zum Verfahren der Shift-Analyse vgl. z. B. Schätzl 1981: 46ff
Für eine kritische Bewertung der Theorie des „filtering-down“ im Hinblick auf die Wohnungsversorgung einkommensschwacher Schichten vgl. Ipsen 1983, 56f.
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Farwick, A. (2001). Die residentiale Segregation von Sozialhilfeempfängern in Bremen und Bielefeld. In: Segregierte Armut in der Stadt. Stadt, Raum und Gesellschaft, vol 14. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11346-1_3
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-3266-9
Online ISBN: 978-3-663-11346-1
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