Zusammenfassung
„Schon seit ihren Gründertragen stellt sich in den Sozial- und Erziehungswissenschaften die Frage, wer oder was für die Bildungschancen und den Bildungserfolg einer Person maßgeblich verantwortlich ist: die besondere Institutionalisierung von Bildungsmöglichkeiten und -wegen in einer Gesellschaft oder die individuellen Motivlagen und Kalküle einzelner Handelnder. Sind es gesellschaftliche Makrostrukturen, die Bildungskarrieren prädeterminieren, oder ist der oder die einzelne nicht nur frei, sondern gar gezwungen, Bildungsentscheidungen zu treffen und in ihren Konsequenzen für den weiteren Lebensweg zu verantworten? Eine befriedigende Antwort auf diese Frage wird beide Antwortalternativen als ausschlaggebend ansehen. Die Frage bleibt dann allerdings, wie in diesem Bereich Makro- und Mikroebene aufeinander zu beziehen sind, wie sie zusammenhängen, wie sie interagieren und sich gegenseitig in Gestalt und Bedeutung verändern können.“(Bohrhardt 1999, S. 449)
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Kramer, RT. (2002). Einleitung. In: Schulkultur und Schülerbiographien. Studien zur Schul- und Bildungsforschung, vol 17. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11340-9_1
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