Zusammenfassung
Im Antrag an die Deutsche Forschungsgemeinschaft, das Schwerpunktprogramm „Folgen der Arbeitsmigration für Bildung und Erziehung“ („Faber”) einzurichten, werden in der solchen Texten offenbar eigenen Emphase eine Reihe von Thesen formuliert, die insgesamt weitreichende Veränderungen des Bildungssystems und der Bildungsforschung postulieren. Die zweite von sechs Thesen1 lautet:
„Die Reaktionen auf Migrationsprozesse lassen Leistungsmöglichkeiten und Leistungsschwächen des Bildungswesens besonders deutlich erkennen.“ (Faber 1990, S.79)
Die Personen und Gruppen, mit denen sich die Bildungsforschung beschäftigt, sind daher nicht Objekte, sondern Subjekte der Forschung als deren Mitbeteiligte, weil sie — z.B. als Lehrer, Studenten, Schüler — Gestalter und Mitgestalter der Lehr- und Lernprozesse sind, deren Erneuerung ohne ihre verstehende Teilnahme nicht gelingen kann. Ohne sie werden die Innovationen, für die Forschung die Voraussetzungen schaffen kann, nicht Realität.
Heinrich Roth & Dagmar Friedrich (1975)
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Walter, P. (2001). Einleitung. In: Schule in der kulturellen Vielfalt. Reihe Schule und Gesellschaft, vol 25. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11339-3_1
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