Zusammenfassung
Sans-papiers sind Migranten, die keinen Aufenthaltstitel (mehr) besitzen. Ohne diesen Aufenthaltstitel können sie kein normales Leben führen, da sie nicht arbeiten dürfen und aus dem System der Sozialversicherung ausgeschlossen sind. Sie leben in der ständigen Angst, in eine Kontrolle zu geraten, festgenommen und infolgedessen ausgewiesen zu werden.1
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Literatur
Einen Überblick über Einzelschicksale der Sans-papiers und das Leben in irregulären Aufenthaltssituationen gibt Goussault, B., 1999, Paroles de sans-papiers, Paris: Les Editions de l’Atelier.
Vgl. Weckel, M., 1997, L’affaire de la lutte des sans-papiers, in: Culture et Société, n° 10, Hiver 1997, S. 8f.
Zur Bezeichnung Sans-papiers vgl. z.B. Diop, A., 1997, Dans la peau d’un sans-papiers, Paris: Ed. du Seuil, S. 76; vgl. auch Marie, C.V., 1997, Clandestins: les pièges d’un mot valise, in: Information sociales, n° 63, 1997, S. 38–43; ausführlicher zu den Begriffen sans papiers und clandestins s. Kapitel 6.2.
Vgl. Costa-Lascoux, J., 1997, Les sans-papiers de Saint-Bernard, in: Revue française des affaires sociales, 51e année, N° 2, avril - juin 1997, S. 101–115, S. 111f.
Zu den Schwierigkeiten der statistischen Erhebung irregulärer Einwanderung vgl. Delaunay, D./Tapinos, G., 1998, La mesure de la migration clandestine en Europe, Bruxelles: Commission européenne/Eurostat Working Papers.
Vgl. z.B. Allès, E., 1998, Août 1996, Des chinois manifestent à la surprise générale!, in: Journal des anthropologues, n° 72–73 1998: Nationaux, étrangers? Logiques d’état et enjeux quotidiennes, S. 163–165.
Vgl. z.B. Munyinga, A./Daadouch, C., 1997, Collectif et consensus, in: Plein droit n° 34, avril 1997, S. 24–25, hier S. 25.
Vgl. Cissé, 1999, a.a.O., S. 76.
Office national d’immigration, vgl. hierzu auch 2.3.
Ausführlicher zur Einwanderungspolitik vgl. Kapitel 2.
Vgl. Dridi, M., 1997, a.a.O., S. 15f.
Vgl. Rodier, C., 1998, Les délices du droit régalien, in: Plein Droit, N° 38, avril 98, S. 3–8, hier: S. 3.
Vgl. Dridi, 1997, a.a.O., S. 19.
Eingeleitet wurde diese Regularisierungsmaßnahme durch das Circulaire du 11 août 1981 relative à la régularisation de la situation des certains étrangers, in: Journal officiel, 225 NC, 25. September 1981; diesem ersten Circulaire folgten noch andere, um die Kriterien fir eine Regularisierung zu entschärfen.
Vgl. Dinand, J.-M., 1986, La politique française en matière d’immigration clandestine: 1981–1986, in: Revue française des affaires sociales, 40e année, N°1, janvier-mars 1986, S. 1–17, hier S. 5.
Office français de protection des réfugiés et apatrides, vgl. auch 3.5.
Vgl. Rodier, 1998, a.a.O., S. 5; zu diesen Protestaktion vgl. auch Siméant, J., 1993, Le mouvement des déboutés du droit d’asile 1990–92, in: Fillieule, 0., 1993, Sociologie de la protestation. Les formes de l’action collective dans la France contemporaine, Paris: L’Harmattan, S. 181–208.
Vgl. Rodier, 1998, a.a.O., S. 6.
Diop, 1997, a.a.O., S. 76. „Wir haben eine neue Form des Protestes gewählt und uns entschieden an das Licht der Öffentlichkeit zu gehen, um die dramatischen, durch die Gesetze hervorgerufenen, Situationen zu verdeutlichen. Wir wollten die Franzosen zwingen, die Augen zu öffnen. Unsere Absicht war, zu zeigen, dass wir keine Angst vor Repressionen hatten. Wir wollten nicht mehr in dem, von den Gesetzen geschaffenen, Schatten leben.“
Vgl. Flugblatt zur Demonstration am 18. März 2000 Saint-Ambroise An IV. Justice pour les Sans-papiers.
Communiqué des Kollektivs Saint-Bernard vom 4. Dezember 1999.
Cissé, 1999, a.a.O., S. 16. „Für jeden Afrikaner, der in Frankreich lebt, haben Wohnheime die Bedeutung sozialer Dienstleistungszentren. Sobald einem etwas fehlt oder man etwas verschicken will, geht man ins Wohnheim. Sie sind wie wie eine Flughafenwartehalle, man trifft hier auf Ankommende und Abreisende.“
Cissé, M., Interview in Rouge 11.4.1996, zitiert in: Dridi, 1997, S. 36. „Es fing in einem Wohnheim für afrikanische Migranten in Montreuil an: ein Afrikaner hatte Probleme mit seinen Papieren und infolgedessen seine Arbeit verloren. Er hat seine Landsleute zusammengetrommelt, die sich in derselben Situation befanden. Sie haben Versammlungen veranstaltet und sich überlegt, wie sie eine Aktion beginnen können, um ihre Probleme zu lösen. Nach einer dieser Sitzungen nahm die Polizei drei von ihnen fest, was die Problematik verschärfte. Die anderen haben alle Personen informiert, die in derselben Situation waren, um mit gemeinsamen Kräften eine Aufsehen erregende Aktion zu planen… So waren wir 300 Personen, die am 18. März (1996) die Kirche Saint-Ambroise besetzten.“
Sissoko, M. (Sans-papiers), zitiert in: Im’media/Reflex, 1997, Sans-papiers, choroniques d’un mouvement, Paris: Im’media, S. 15.
Allerdings ist die Begrenzung der Mitglieder auf 300 schon während des Aufenthaltes in der Cartoucherie vollzogen worden, als sie der Leiterin des Theaters, Ariane Mnouchkine, versprachen, die Anzahl der dort vorübergehend residierenden Sans-papiers nicht zu überschreiten. Vgl. Diop, 1997, a.a.O., S. 102.
Das CEFY ist aus mehreren Aktionen seit 1992 (Kampf der abgelehnten Asylbewerber, usw.) hervorgegangen. Es unterstützt Migranten bei Schwierigkeiten mit den Behörden und umfaßt ca. 30 verschiedene Organisationen, darunter auch politische Parteien und Gewerkschaften.
Vgl. IM’media/Reflex, 1997, Versailles: La grève de la faim des parents d’enfants français, S. 31–32.
Vgl. z.B. Dridi, 1997, a.a.O., S. 38ff.
Vgl. IM’media/Reflex, 1997, Paris XIIIe: Saint-Hippolyte, ou le droit de vivre en famille, S. 34.
Troisième Collectif des Sans-papiers de Paris, Mémorandum (Paris 1. Oktober 1996), konsultiert im September 1998.
Vgl. IM’media/Reflex, 1997, a.a.O., Le troisième collectif, S. 26ff und Barat, Cécile, 1998, Troisième Collectif: agir ensemble pour tous, in: Acceuillir, N° 214–215, octobre 1997 janvier 1998, S. 18–20
Vgl. Dridi, 1997, a.a.O., S. 58f.
Cimade, CDLS, Droits devant!!, Emmaüs-France, Fasti, Gisti, LDH, Mrap, SNPM.
Von Samir Abdallah und Raffaele Ventura unter Koproduktion des Vereins L’Yeux Ouverts und IM’média, Dauer 1 h 28.
Andere Filme: D’une brousse à l’autre (1997), 1 h 28, und Les sans papiers (1996), 3 h, von Jacques Kebadian; Parti les mains vides (1998), 59 min., von Camille de Vitry; Carnet d’expulsion (1996), 52 min., Dokumentarfilm von Arlette Girardot und Philippe Baqué; Sans papiers. Délit d’exil (1996) von Brice Chassaing, ausgestrahlt durch den Sender Planète im September 1996; Sortis de l’ombre (1999) von Florian Schneider und Jochen Krauss für den Themenabend in Arte am 2. Dezember 1999.
Das Centre de documentation der Direction de la population et des migrations zählte ungefähr 800 Artikel für den Zeitraum von Februar bis August 1997; vgl. Costa-Lascoux, 1997, a.a.O., S. 106.
Diop, 1997, a.a.O., S. 103. „Die Sans-papiers sind keine Illegalen, wie die Regierungspropaganda es der nationalen und internationalen Öffentlichkeit glauben machen will. Wir sind seit langer Zeit in Frankreich. Wir haben seit mehreren Jahren hier gearbeitet und in die Kasse der Sozialversicherung eingezahlt. Viele haben Kinder, die in Frankreich geboren sind und hier zur Schule gehen.“
Sané, M., 1996, Sorti de l’ombre. Journal d’un sans-papiers, Paris: Le Temps des Cerises; Diop, A., 1997, Dans la peau d’un sans-papiers, Paris: Ed. du Seuil.
Cissé, M., 1999, Parole des sans-papiers, Paris: La Dispute
Bouamama, S., 1997, Contribution au bilan. De la lutte des Sans-papiers à partir de l’expérience lilloise, in: IMmedia/Reflex, 1997, S. 54–61, hier S. 58.
Unter dem Begriff Antirassismus-und Menschenrechtsbewegungen fasse ich alle Organisationen, die sich zum Wohle der Migranten einsetzen. Es gibt unterschiedliche Organisationen mit jeweils verschiedenen Schwerpunkten, bei den einen stehen die Menschenrechte im Vordergrund (LDH), bei anderen der Kampf gegen den Rassismus oder generell die Frage der Migranten. Mit dieser Kategorisierung ergibt sich jedoch die Schwierigkeit, dass Organisationen wie z.B. Act up nicht immer eingeschlossen sind, obwohl sie hinsichtlich der Sans-papiers eine bedeutende Rolle gespielt haben.
Vgl. Barthélémy, M., 1994, Les associations dans la société française: un état des lieux, 2 tomes, Paris: Les cahiers du CEVIPOF 10, S. 103 f.
Hierbei ist anzumerken, dass das Gesetz von 1981 (Vereinsgründungsfreiheit für Migranten) eine wahre Lawine an Gründungen ausgelöst hat.
Zum Selbstverständnis einiger Antirassismus-und Menschenrechtsorganisationen vgl. z.B. Bitterlin, L. (dir.), 1996, L’antiracisme dans tous ses débats, Paris: Arléa-Corlet und Barat, Cécile, 1998, Associations entre aide aux personnes et lobbying politique, in: Acceuillir, N° 214–215, octobre 1997 janvier 1998, S. 13–17.
Dridi, 1997, a.a.O., S. 85ff.
SAF: Syndicat des avocats en France, SM: Syndicat de la magistrature, CCFD: Comité contre la faim dans le monde.
Cissé, M. in einem Interview mit der Zeitung Rouge vom 11. April 1996. „SOS Racisme kam vom ersten Tag an und ist die gesamte erste Woche geblieben, aber es sind schnell Probleme aufgetaucht. Die Sans-papiers haben festgestellt, dass die Präsenz von SOS eingeschränkt war, die Mitglieder nicht bei den praktischen Aufgaben halfen und der Präsident nur erschien, wenn die Kameras liefen. Dieser Vorwurf wurde ihm mehrfach innerhalb der ersten Woche gemacht.“
Wenn ich hier Kirche schreibe, dann beziehe ich mich auf die beiden christlichen Kirchen, wobei angemerkt sei, dass Frankreich überwiegend katholisch geprägt ist und das Protestantentum seinen Platz noch hinter dem Islam einnimmt.
Ausführlicher zu diesem Thema z.B.: Berjonneau, J.-F.,1997, Action de l’Eglise et médiation interculturelle, in: Migrations Société, Vol. IX, n° 53 septembre - octobre 1997, S. 41–52; im gleichen Heft: Costes, A., 1997, L’Eglise catholique dans les débats sur l’immigration depuis 1946, S. 97–104.
Ségur, P., 1997, L’asile réligieux dans la modernité, in: Migrations Société, Vol. IX, n° 53, septembre - octobre 1997, S. 61–79, hier S. 68.
Neben den Maßnahmen des Code pénal (Art. 434–6) kann Art. 21 der Ordonnance vom 2. November zum Tragen kommen: „toute personne, qui, par aide directe ou indirecte, aura facilité ou tenté de faciliter l’entrée, la circulation ou le séjour irréguliers d’un étranger en France, sera punie d’un emprissonnement de 5 ans et d’une amende de 200.000 F.“
Hierzu ausführlicher, Ségur, 1997, a.a.O., S. 74ff.
Coindé, H., 1997a, L’occupation de Saint-Bernrd et l’asile dans l’église. Réflexion d’un témoin, acteur et médiateur, in: Migrations Société, Vol. IX, n° 53, septembre-octobre 1997, S. 81–85, hier S. 81f.
Die Gewerkschaften in Frankreich sind im Gegensatz zu Deutschland Richtungsgewerkschaften. Bezüglich der Mitgliederzahlen sind sie wesentlich schwächer, mit weiterhin abnehmender Tendenz. Der gewerkschaftliche Organisationsgrad liegt bei ca. 10%. Ausführlicher zu Gewerkschaften vgl. Lassere/Schild/Uterwedde, 1997, a.a.O., S. 208–218.
Vgl. Tribune de l’immigration, N° 34, juin 1999, S. 4ff
Conféderation Française Démocratique du Travail (steht dem Parti Socialiste nahe).
Conféderation Générale du Travail (größte und älteste Gewerkschaft, steht dem Parti Communiste nahe).
Solidaire, unitaire, démocratique.
Vgl. Dridi, 1997, a.a.O., S. 79.
Fédération syndicale unitaire, kommunistische Abspaltung der FEN (Fédération de l’Education nationale).
Die anderen Mitglieder sind: Jean-Michel Belorgey, Jean-Francois Berjonneau, André Berroir, Paul Bouchet, Bernard Brunhes, Noël Copin, André Costes, Mireille DelmasMarty, Paul Kessler, Camille Lacoste-Dujardin, Pierre Lyon-Caen, Henri Madelin, Edgar Morin, Paul Ricoeur, Antoine Sanguinetti, Laurent Schwartz, Louis Schweitzer, Yvette Sultan, Germaine Tillion, Jean-Pierre Vernant, Pierre Vidal-Naquet.
Vgl. Diop, 1997, a.a.O., S. 110.
Vgl. Costes, 1997, a.a.O., S. 31.
Vgl. Copin, N., 1997, La double mission des médiateurs, in: Migration Société, mars-juin 1997, S. 25–27, hier S. 25.
Vgl. Costes, 1997, a.a.O., S. 32f. „Wir haben uns niemals über diese Strategie hinaus engagiert, trotz des verständlichen Drucks von Seiten der Sans-papiers und der Antirassismus-und Menschenrechtsorganisationen. (…) Der Hungerstreik von 50 Sans-papiers verdeutlichte die tiefen Divergenzen zwischen dem collège und den Afrikanern.“
Die Vorträge dieser Tagung sind erschienen in: Migrations Société, Vol. 9, n° 50–51, mars juin 1997 und in: Les idées en mouvement, Supplément aux n° 49, mai 1997, Le mensuel de la Ligue de l’enseignement.
Emmanuelle Béart, 1996,… Et alors j’ai décidé de rester avec eux, in: L’Evènement du jeudi, 29 août - 4 septembre.
Vgl. z.B. Le Monde vom 17. August 1998; die Organisation Mrap hat zu diesem Thema sogar ein Pressedossier zusammengestellt: Charles Pasqua et les régularisations 16 juillet - 8 août 1998.
Zu der Protestform Hungerstreik s. Roux, J., 1997, Mettre son corps en cause: la grève de la faim, une forme d’engagement public, in: Ion, J./Peroni, M., 1997, Engagement public et exposition de la personne, Paris: L’aube, S. 111–134.
Vgl. hierzu Siméant, 1998b und Siméant, 1998a, L’efficacité des corps souffrant: Le recours aux grèves de la faim en France, in: Sociétés contemporaines, 31, juillet 1998.
Regierungssitz des Staatspräsidenten.
Mit dieser wöchentlichen Aktionen erinnerten sie an eine Aktion in Argentinien les folles de mai.
„Le parrainage civil, ou baptême républicain, date de l’an II de la République et vise à remplacer le baptême chrétien par un parrainage laïc et symbolique. Au cours de cette cérémonie, le parrain s’engage, en présence du maire, à accorder tout au long de sa vie une attention particulière à son filleul.“, in: Libération 10–02–1997.
Vgl. z.B. Libération, 10–02-1998, Cinquante sans-papiers, filleuls de la République; Le Monde, 11–02-1997, Des maires PS et PCF ont célébré des baptêmes républicains de sans-papiers; Libération, 29/30–03-1997, Sans-papiers, mais parrainé.
Vgl. Le Monde, 11–02–1997.
Ausführlicher hierzu vgl. 6.5.
Diop, 1996, Réalités et perspectives de la lutte des sans-papiers, in: Sociétés Africains et Diaspora, 4, Décembre 1996, S. 95–103, hier S. 95f. „Unsere erste Aktion, die Besetzung von Saint-Ambroise, war nicht politisch und ebenso wenig strategisch. Unser Ziel war, daran zu erinnern, dass wir existierten und wir wollten diese Situation der Illegalität hinter uns lassen, in die uns die republikanischen Gesetze manövriert haben.“
Vgl. Rucht, 1994, a.a.O., S. 84ff
Vgl. ebenda, a.a.O., S.76
Diese Netzwerke sind einerseits solche Gruppen wie das schon erwähnte CEFY in Versailles und ganz generell die Akteure der Antirassismus-und Menschenrechtsbewegung. Andererseits sind aber besonders bei diesen Sans-papiers-Protesten die Netzwerke ethnischer Herkunftsgruppen nicht zu unterschätzen. Am Anfang waren besonders die schon bestehenden Netzwerke der Malier für den Ausbruch der Proteste ausschlaggebend, später wurden dann die asiatischen Netzwerke aktiv.
Touraine, A., 1999, Comment sortir du libéralisme?, Paris: Fayard, S. 88 „Während die Sans-logis und die Sans-travail sich darauf beschränkt haben, gegen eine schwer zu wandelnde Situation zu protestieren, die die Organisation des Wirtschaftslebens in-frage stellte, hat die Sans-papier-Bewegung, die viel marginaler hätte sein können, sich in eine soziale Bewegung transformiert. Sie hat sich als autonomer Akteur entwickelt, ihr Gegner, die Regierung hat sich selbst als solcher bezeichnet. Weiterhin hat die Sans-papiers-Bewegung eine große Zustimmung, in manchen Momenten sogar der Mehrheit, der öffentlichen Meinung erhalten, weil die Verteidigung der Rechte von einigen mit der Verteidigung der Rechte aller verknüpft werden konnten (…).“
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Lindemann, U. (2001). La conquête de l’autonomie: Die Sans-papiers auf dem Weg zur sozialen Bewegung. In: Sans-Papiers-Proteste und Einwanderungspolitik in Frankreich. Forschung Politikwissenschaft , vol 131. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11325-6_5
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