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Part of the book series: Forschung ((FO ERZWISS,volume 74))

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Zusammenfassung

„Man kennt die Kindheit nicht!“ (Rousseau 1991, Vorwort, S. 5) schreibt Rousseau in der Einleitung zu seinem Roman ÉMILE. Diese Feststellung, mitunter als deutliche Klage formuliert, ist seither zu einem weitverbreiteten Topos kulturkritischer Erziehungspublizistik geworden. Kindheit — so die Unterstellung — ist eben nicht das, was wir uns gemeinhin darunter vorstellen.

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Literatur

  1. So wertet es beispielsweise Arnold (vgl. Arnold 1980, S. 10). Früher erschienene Werke werden dann häufig als Vorläufer zu Ariès verstanden, so insbesondere METABLETICA. OBER DIE WANDLUNGEN DES MENSCHEN. GRUNDLINIEN EINER HISTORISCHEN PSYCHOLOGIE (1960) von Hendrik van den Berg.

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  2. Diese ‘Geschichten der Kindheit’ thematisieren sehr unterschiedliche Aspekte von Kindheit, so dass bereits eine Kategorisierung schwierig wird. Lenzen etwa versucht dies “anhand ihrer Grundeinschätzungen über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Kinder” (Lenzen 1985, S. 15) und zählt sechs Gruppen auf, wobei das gewählte Kriterium meines Erachtens nicht mehr erkennbar ist.

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  3. Der Begriff ‘Geschichte der Erziehung’ schliesst an Tenorth an, wie er diesen im Einleitungskapitel des gleichnamigen Buches erläutert (vgl. Tenorth 1992a ). ’Erziehung’ wird dabei — mit Bernfeld — als “Summe der Reaktionen einer Gesellschaft auf die Entwicklungstatsache” (Bernfeld 1990, S. 51) definiert.

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  4. Im französischen Original: “un prodige d’éducation” (Rousseau 1969, II, S. 324).

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© 2000 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Tremp, P. (2000). Einleitung. In: Rousseaus Émile als Experiment der Natur und Wunder der Erziehung. Forschung Erziehungswissenschaft , vol 74. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11318-8_1

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-11318-8_1

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8100-2673-6

  • Online ISBN: 978-3-663-11318-8

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