Zusammenfassung
Bestimmte Orte auf der Erde, innerhalb von Ländern und innerhalb von Städten sind für bestimmte menschliche Aktivitäten vorteilhafter als andere. Inwiefern sich diese Vorteile nutzen lassen, inwiefern diese Orte zu Standorten des Lebens und Wirtschaftens werden, hängt in starkem Maße von der Erreichbarkeit dieser Orte ab. So spiegelt die Entwicklung der Siedlungsstruktur — das heißt der Ausdehnung, des inneren Gefüges und der Verteilung der Siedlungen im Raum — die geschichtliche Entwicklung der Verkehrssysteme: der zur Verfügung stehenden Verkehrsmittel, der anzutreffenden Verkehrswege und vor allem der Verkehrsgeschwindigkeiten.
„Welche Veränderungen müssen jetzt eintreten in unserer Anschauungsweise und in unseren Vorstellungen! Sogar die Elementarbegriffe von Raum und Zeit sind schwankend geworden. Durch die Eisenbahnen wird der Raum getötet, und es bleibt uns nur noch die Zeit übrig.“
Heinrich Heine zur Einführung der Eisenbahn in Paris 1843
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Schmitz, S. (2001). Die Geschichte der Raum-Überwindung. In: Revolutionen der Erreichbarkeit. Stadtforschung aktuell, vol 83. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11306-5_2
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