Zusammenfassung
In Umsetzung der Gemeinsamen Erklärung vom 13.04.1991 erließ die Treuhandanstalt gemäß Vorstandsbeschluß vom 21. Mai 1991 ihre 1. Sozialplanrichtlinie1.
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Literatur
Sozialplanrichtlinie v. Juni 1991.
Walter, AuA 92, S. 357 (358) weist darauf hin, daß sich die Unternehmensleitungen weniger als Interessenvertreter der Gesellschafterin THA als der Belegschaften verstanden; allgemein Biedenkopf, S. 158.
LAG Brandenburg v. 29.10.1992, AuA 93, S. 250; vgl. auch den Tatbestand des BAG-Beschlusses v. 10.08.1994, NZA 95, S. 314, wo das LAG Sachsen-Anhalt eine Anwendbarkeit der WGG-Grundsätze verneint hatte.
Schaub/Schindele, S. 145.
Vgl. LAG Köln v. 30.01.1986, LAGE § 112 BetrVG 1972 Nr. 9.
Sozialplanrichtlinie, S. 21.
GBI. der DDR 1990 Teil I Nr. 34 S. 357.
VSME Rationalisierungsschutzabkommen v. 01.07.1990 in Anlage 6 in: Meyer,Sozialplanregelungen in Treuhandunternehmen; Berg/Schneider, AiB 91, S. 296 (300).
Soweit erkennbar, hielten die Gewerkschaften — jedenfalls offiziell — nur verbessernde Anpassungen für möglich; so Däubler, AiB 91, S. 179 (198); Berg/Schneider, AiB 91, S. 296 (300).
Zurückzuführen war dieser Umstand letztlich auch darauf, daß die Treuhand ihre Sozialplanrichtlinie einseitig erlassen hatte; so Berg/Schneider, AiB 91, S. 296 (297).
BAG v. 21.04.1993, DB 94, S. 229 u. 232; BAG v. 10.11.1993, NZA 94, S. 467; BAG v. 24.11.1993, NZA 94, S. 471; BAG v. 13.04.1994, DB 94, S. 2351.
BAG v. 21.04.1993, DB 94, S. 229 (231).
Sozialplanrichtlinie, S. 22; Däubler, AiB 91, S. 179 (198); Berg/Schneider, AiB 91, S. 296 (300/301).
Da die Treuhand einseitig ihre Sozialplanrichtlinie erlassen hatte, versuchten die Einzelgewerkschaften im nachhinein inhaltlichen Einfluß zu nehmen; vgl. Berg/Schneider, AiB 91, S. 296 (297).
Rahmenvereinbarungen mit der IG BE v. 19.09., 25.09., 10.10., 22.10. u. 29.11.1991.
Rahmenvereinbarungen mit der IG BE, a.a.0.
VSME Rationalisierungsschutzabkommen v. 01.07.1990 in §§ 4 u. 5 in Anlage 6 in: Meyer, Sozialplanregelungen in Treuhandunternehmen; Hinweis bei Däubler, AiB 91, S. 179 (198); BAG v. 21.04.1993, DB 94, S. 229.
Dieses Einlenken der THA beruhte auf verhandlungstaktischen Überlegungen der THA, unbesehen des Festhaltens am durch das BAG bestätigten Rechtsstandpunkt; vgl. Dokument Nr. 4 in: Meyer, Sozialplanregelungen in Treuhandunternehmen.
Rahmenvereinbarung IG Metall v. 16.04.1992.
Rahmenvereinbarung IG Metall v. 25.05.1992.
Diese Anrechnung stand an sich in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des BAG v. 10.08.1988, BAGE 59, S. 197 (201), war aber politisch nicht zu halten.
Manteltarifvertrag Chemie v. 17.12.1990 in Anlage 7 in: Meyer, Sozialplanregelungen in Treuhandunternehmen.
Vgl. BAG vom 15.01.1991, DB 91, S. 1526, wonach bei der Prüfung eines möglichen Anspruchs aus einem Sozialplan auf den materiellen betriebsbedingten Auflösungsgrund und nicht auf die arbeitnehmerseitige Form der Auflösung abzustellen sei.
Sozialplanrichtlinie, S. 30.
Sozialplanrichtlinie, S. 9.
So etwa Däubler, NZA 85, S. 545 ff.; Hanau, S. 444 (467). Abzuwarten bleibt, ob durch den Beschluß des BAG v. 10.08.1994, NZA 95, S. 314, ein Wandel der Rechtsprechung hinsichtlich der Abänderbarkeit von Sozialplänen eingeleitet wurde. Eingehend zu diesem Problemkreis: Meyer, NZA 95, S. 974.
Sozialplanmuster in Anlage 8 in: Meyer,Sozialplanregelungen in Treuhandunternehmen.
Gemeinsame Erklärung v. 14.10.1992 unter IV (Dokument Nr. 6) in: Meyer, Sozialplanregelungen in Treuhanduntemehmen.
Gemeinsame Erklärung v. 14.10.1992 unter IV, a.a.O.
Vgl. Richtlinie der THA zur AO 54 v. Mai 1993, die inhaltlich zu einem Kompromiß führen sollte.
So forderte § 249 h Abs. 3 AFG die grundsätzliche Vergabe an Wirtschaftsunternehmen.
Bei der kritischen Würdigung des in den fünf neuen Ländern entstehenden sog. „zweiten Arbeitsmarktes“ bildeten vor allem diese Sanierungs-Tarifverträge den Stein des Anstoßes, HB v. 16.12.1993.
Einigungsergebnis v. 29.03.1993.
Rahmenvereinbarung IG Chemie v. 31.03.1993 unter II.
Rahmenvereinbarung IG Chemie v. 31.03.1993 unter V.
Rahmenvereinbarung IG Metall v. 19.01.1993 in Anlage 3.
Frankfurter Rundschau v. 23.01.1993, wo die IG Metall der THA vorwarf, zum Bruch von Tarifverträgen aufgerufen zu haben.
Die Welt v. 10.06.1993; FAZ v. 04.06.1993.
Handelsblatt v. 16.02.1993, wo die tarifrechtliche Position der IG Metall dahingehend beschrieben wurde, daß der Steuerzahler der wirkliche Tarifpartner sei.
Rahmenvereinbarung mit der IG Chemie, Papier, Keramik v. 31.03.1993 und Rahmenvereinbarung mit der IG BE v. 31.03.1993, in denen im großen Umfang mit 15.000 Plätzen Maßnahmen gem. § 249 h AFG umgesetzt werden konnten. Allerdings dies nur gegen den Preis einer Absenkung des tariflichen Lohnniveaus der in Maßnahmen beschäftigten Arbeitnehmer, so wie es gesetzlich in § 249 h Abs. 4 AFG gefordert wurde.
Einigungsergebnis zwischen IG BE und IG Chemie, Papier, Keramik und dem Verband der Sanierungsgesellschaften Braunkohle und Chemie v. 29.03.1993; Vergütungs-und Manteltarifvertrag v. 01.04.1993.
Vereinbarung v. 11.06.1993 (Dokument Nr. 7) unter I, II und III in: Meyer,Sozialplanregelungen in Treuhandunternehmen.
Rahmenvereinbarung IG Metall v. 19.01.1993 in Anlage 3.
Vereinbarung v. 11.06.1993 unter IV. 4, a.a.O.
Vereinbarung v. 11.06.1993 unter V, a.a.O.
Rahmenvereinbarung IG Metall v. 19.01.1993.
Rahmenvereinbarung IG Metall v. 19.01.1993 unter I.
Vgl. Interessenausgleichsmuster in Anlage 9 in: Meyer, Sozialplanregelungen in Treuhandunternehmen.
Entgeltvereinbarung ABS-Sondervermögen Sachsen v. 11.11.1993.
Berliner Zeitung v. 27.11.1993.
Gesetz zur Vereinheitlichung von Kündigungsfristen für Arbeiter und Angestellte v. 07.10.1993, BGBI. 1993 Teil I S. 1668; Preis/Kramer, DB 93, S. 2125.
Preis/Kramer, DB 93, S. 2125 (2128).
Präambel der Rahmenvereinbarung IG Metall v. 21.12.1993.
Rahmenvereinbarung IG Metall v. 21.12.1993 unter Abschn. III. 1.
Rahmenvereinbarung IG Metall v. 21.12.1993 unter Abschn. II. 2.
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Meyer, C. (1996). Die Entwicklung der Sozialplanrichtlinien der Treuhandanstalt von 1991 bis 1994. In: Die Sozialplanrichtlinien der Treuhandanstalt. KSPW: Transformationsprozesse, vol 18. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11303-4_2
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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