Zusammenfassung
Während sich im angelsächsischen Raum, aufgrund der dort gegebenen Bankenstruktur, eine nach Risikogewichtung gestaffelte Schichtung der Finanzierungsbeträge durchsetzte, führte — insbesondere in der Immobilienfinanzierung — die erste Euphorie nach der Wende in Deutschland Anfang der 90er Jahre zu einer Renaissance der gewerblichen 100%-Finanzierung „in einer Summe“. Die Ost-Aufbruchstimmung bestärkte bei den Banken den Glauben daran, dass unternehmerisches Risiko nicht mehr unbedingt unternehmerischen Risikokapitals bedürfe, sondern dass solches Risiko ebenso gut durch Kredite beherrschbar sei, sofern man diese nur mit zahlreichen Auflagen versieht. Wie wir alle wissen, wurde die Erkenntnis, dass auf Dauer unternehmerisches Risiko grundsätzlich durch einen normalen klassischen Kredit nicht finanzierbar ist, von zahlreichen Banken sehr teuer bezahlt. Parallel dazu beobachten die deutschen Kreditinstitute mit großem Interesse aber die hohe Eigenkapital- und Margenstandards gerade im angelsächsischen Raum.
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Caroli, M., Lingenhölin, H.M. (2003). Mezzanine-Finanzierung zwischen Eigen- und Fremdkapital. In: Real Estate Investment Banking. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11240-2_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-11240-2_6
Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
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