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Erweiterungen und Varianten des QFD-Vorgehensmodells

  • Chapter
Qualitätssoftware durch Kundenorientierung

Part of the book series: Business Computing ((XBC))

  • 171 Accesses

Zusammenfassung

Die in diesem Buch dargestellte Anwendung von QFD in der Softwareproduktplanung schließt eine Lücke im Entwicklungsprozeß, welche die heute gängigen Entwicklungsmethodiken, wie etwa die strukturierten Methoden, hinterlassen haben: Sie schließt die Lücke zum Kunden. Statt auf konkret formulierte Vorgaben der Kunden zu hoffen, ermöglicht sie der Entwicklung, explizit an den Bedürfnissen der Kunden anzusetzen und diese dann in konkrete Produktcharakteristika, also im konventionellen Sprachgebrauch Produktanforderungen, umzusetzen. Dies erfolgt im wesentlichen mit dem einfachen Mittel einer systematischen Vorgehensweise zur Teamarbeit und der Fähigkeit zur (begründeten) Priorisierung aller die Produktentwicklung betreffenden Informationen. QFD kann allerdings nicht die Erstellung einer kompletten Systemspezifikation als verbindliche Grundlage der weiteren Entwicklung ersetzen, sondern „nur“ die Punkte frühzeitig hervorheben, die aus Sicht der Kunden und für die Erhöhung ihrer Zufriedenheit die bedeutendsten sind. In diesem Sinne wird mit dem Einsatz von QFD der Systementwicklungszyklus um eine zusätzliche Komponente erweitert. Praktisch bedeutet das aber nur, daß die bisherigen, oftmals wenig systematisch erfolgenden und oft schlecht abgrenzbaren Tätigkeiten zur Erhebung von Produktanforderungen in einem festen methodischen Rahmen explizit gemacht werden. Der Aufwand dazu, wie auch das Pilotprojekt bei der SAP AG zeigt, ist (wahrscheinlich nicht erheblich, aber doch ein wenig) größer als bei der konventionellen Produktplanung, bietet jedoch die Aussicht auf ein fertiges Produkt, das weniger Nacharbeit verursacht, keine überflüssigen Merkmale enthält und gleichzeitig höhere Kundenzufriedenheit schafft. Damit kann QFD ganz wesentlich die Entwicklungskosten und die Qualität der Produkte (im Sinne der Kunden) positiv beeinflussen, d. h. erheblich zum Wettbewerbserfolg einer softwareentwickelnden Organisation beitragen.

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© 1997 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Herzwurm, G., Schockert, S., Mellis, W. (1997). Erweiterungen und Varianten des QFD-Vorgehensmodells. In: Qualitätssoftware durch Kundenorientierung. Business Computing. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11224-2_6

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-11224-2_6

  • Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-528-05577-6

  • Online ISBN: 978-3-663-11224-2

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