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Geschlecht als strukturierendes Prinzip professioneller Tätigkeit — Ergebnisse der Fragebogenstudie

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Profession und Geschlechterdifferenz

Part of the book series: Reihe Geschlecht und Gesellschaft ((GUG,volume 20))

  • 77 Accesses

Zusammenfassung

Nunmehr stehen die Akteure der Profession, die Zahnärztinnen und Zahnärzte, im Zentrum des Interesses. Insbesondere interessiert die Situation der niedergelassenen Zahnärztinnen. An den Statistiken ist abzulesen, daß Frauen wesentlich seltener als ihre Kollegen den Status der Selbständigkeit erreichen, doch bisher ist kaum etwas über die beruflichen Chancen derjenigen Frauen bekannt, die diesen Schritt wagen. Fungiert Geschlecht auch bei freiberuflicher Tätigkeit als Statusanweiser und als Legitimationsmuster fachlicher Schwerpunkte und Interessen? Historisch wurden komplexe Zusammenhänge zwischen strukturellen Veränderungen im Gesundheitswesen und den Chancen von Frauen in der Profession nachgewiesen (siehe Kap. II). So stellt sich die Frage nach der Bedeutung der jüngst durch das Gesundheitsstrukturgesetz erfolgten Eingriffe in das Gesundheitswesen.

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Literatur

  1. So liegt die Rücklaufquote einer ebenfalls über die Zahnärztekammern in Baden-Württemberg organisierten Befragung unter niedergelassenen Zahnärztlnnen trotz explizit fachlicher Fragestellung mit 10% wesentlich niedriger (Hoffmann et al. 1998 ). Hülsmann (1994) erzielte mit einem persönlichen Anschreiben und einer fachlichen Fragestellung unter niedergelassenen Zahnärztlnnen 27%, eine Alumni-Befragung der zahnmedizinischen Abteilung der Universität Witten-Herdecke ergab 28% Rücklauf (Kamann 1997).

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  2. Dieses Ergebnis verdient vor allem deshalb Beachtung, weil sich Zahnärztinnen damit von der Mehrheit ihrer Geschlechtsgenossinnen unterscheiden, die sich — wie mehrfach von der Frauengesundheitsforschung nachgewiesen wurde — im Vergleich zu Männern als weniger gesund wahrnehmen (vgl. Maschewsky-Schneider 1998 ). Es bleibt weiteren Arbeiten vorbehalten, die Interdependenzen zwischen Gesundheit, Geschlecht und den Ressourcen hochqualifizierter Berufstätigkeit zu beleuchten (vgl. Kuhlmann & Kolip 1997; Resch 1998 ).

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  3. Als hohe Ausprägung eines Merkmals werden die addierten Nennungen der Stufen 1 und 2, als niedrige die der Stufen 6 und 7 gewertet. Dies gilt auch für alle folgenden Ergebnisse der Rating-Skalen.

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  4. Die Interessen für die Implantologie als sich entwickelndes Spezialgebiet der Chirurgie können nicht ermittelt werden, da die vorgegebenen Items keine Differenzierung innerhalb der Fachrichtungen berücksichtigten.

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© 1999 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Kuhlmann, E. (1999). Geschlecht als strukturierendes Prinzip professioneller Tätigkeit — Ergebnisse der Fragebogenstudie. In: Profession und Geschlechterdifferenz. Reihe Geschlecht und Gesellschaft, vol 20. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11160-3_5

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-11160-3_5

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8100-2394-0

  • Online ISBN: 978-3-663-11160-3

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