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Produktinnovationsmanagement in der Unternehmenspraxis — eine empirische Untersuchung bei Schadenversicherungsunternehmen des deutsch-sprachigen Raumes

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Produktinnovationsmanagement in Versicherungsunternehmen

Part of the book series: Versicherung und Risikoforschung ((VUR,volume 138))

  • 52 Accesses

Zusammenfassung

Ein Blick in die Veröffentlichungen zum Thema „Produktinnovationsmanagement“ verdeutlicht, daß neben einer Vielzahl theoretischer Beiträge auch empirische Arbeiten zu diesem Forschungsgegenstand vorliegen. 1 Allerdings sind diese Studien beinahe ausschließlich industriell orientiert und liefern dementsprechend für die hier interessierenden Versicherungsunternehmen keine Informationen. Die Zielsetzung der vorliegenden Untersuchung besteht deshalb darin, einen ersten Überblick bezüglich der Anwendung eines Produktinnovationsmanagements in Schadenversicherungsunternehmen zu gewinnen. Hierzu soll zunächst im Sinne eines „Stimmungsbildes“ aufgezeigt werden, wie Schadenversicherungsunternehmen ein Produktinnovationsmanagement beurteilen und auch selbst einsetzen, um im Anschluß daran sowohl die Bestimmungsgründe, die angestrebten Ziele sowie die Hemmnisse bei der Realisierung versicherungsbetrieblicher Produktinnovationen zu untersuchen. Aufbauend auf diesen Grundlagen werden ferner spezifische Aspekte hinsichtlich der Gestaltung des Produktinnovationsprozesses in Schadenversicherungsunternehmen beleuchtet. Schließlich bietet die in der Literatur einhellig betonte Bedeutung einer innovationsfördernden organisatorischen Unternehmensgestaltung für die Unterstützung des Produktinnovationsprozesses einen geeigneten Ansatzpunkt zu analysieren, inwieweit diesem Umstand auch von Schadenversicherungsunternehmen Rechnung getragen wird.

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Literatur

  1. Vgl. hierzu den umfassenden Uberblick über die Genese und den heutigen Stand wesentlicher Teilbereiche der empirischen Innovationsforschung bei Wicher, H.: Prozeß, Struktur, Umwelt, Erfolg. Stand der empirischen Innovationsforschung, in: Betriebliches Innovationsmanagement, Die Gestaltung von Innovationsprozessen - Grundlagen, Konzepte, Erfahrungen, hrsg. v. H. Wicher, Ammersbek bei Hamburg 1991, S. 27 ff.

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  2. Vgl. Bortz, J.: Lehrbuch der empirischen Forschung, Berlin et al. 1984, S. 180.

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  3. Vgl. den Fragebogen im Anhang.

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  4. In diesem Zusammenhang ist auf das häufig diskutierte Problem der Anzahl der Stufen einer Rating-Skala hinzuweisen. Während ungeradzahlige Rating-Skalen eine neutrale Mittelkategorie enthalten und damit insbesondere bei unsicheren Urteilen das Ausweichen auf diese Neutralkategorie ermöglichen, erzwingen geradzahlige Rating-Skalen zumindest tendenziell in eine Richtung weisende Urteile der Befragten. Vgl. Bortz, J.: a.a.O., S. 123. Angesichts einer nicht zu erwartenden Verfälschung der Befragtenurteile durch eine übermäßige „zentrale Tendenz“ bei gleichzeitig zu vermutender höherer Antwortbereitschaft bei Vorliegen einer neutralen Mittelkategorie kamen im Rahmen der vorliegenden Untersuchung ausschließlich fünfstufige Rating-Skalen zur Anwendung.

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  5. Vgl. hierzu sowie zu der bis heute kontrovers diskutierten Frage bezüglich des Skalenniveaus von Rating-Skalen ebenda, S. 119 und S. 124 f.

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  6. Eine anwendungsorientierte Beschreibung des Programm-Systems SPSS für Windows findet sich bei Lehnert, U.: Datenanalysesystem SPSS für Windows, München, Wien 1994.

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  7. Vgl. Verlag Hoppenstedt (Hrsg.): Versicherungs-Jahrbuch 1994, Darmstadt 1993, S. V 71 ff.

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  8. Vgl. Ketelsen-Sontag, H.: Empirische Sozialforschung im Marketing - Theorie und Praxis in der Marktforschung, Spardorf 1989, S. 79 sowie die dort angegebene Literatur.

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  9. Vgl. Abbildung 30 im Anhang.

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  10. Die Signifikanzen der Mittelwertunterschiede wurden mit Hilfe einseitiger (one-tailed) t-Tests berechnet. Zur generellen Verwendung von t-Tests im Rahmen dieser Arbeit ist anzumerken, daß zwei der Anwendungsvoraussetzungen des t-Tests in Gestalt der Normalverteilungsannahme sowie der Varianzhomogenitätsannahme nicht durchgehend erfüllt waren. Der t-Test erweist sich jedoch allgemein hinsichtlich von Verstößen gegenüber der Normalverteilungsannahme als relativ robust. Zudem kann bei Verletzung der Varianzhomogenitätsannahme ein t-Test für heterogene Varianzen durchgeführt werden. Vgl. hierzu ausführlich Bauer, F.: Datenanalyse mit SPSS, 2. Aufl., Berlin et al. 1986, S. 51 f.

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  11. Hintergrund dieser Gruppeneinteilung war die Vermutung, daß Unternehmen, die ein versicherungsbetriebliches Produktinnovationsmanagement einsetzen bzw. planen, bereits über erste Erfahrungen hinsichtlich dieses Untersuchungsgegenstandes verfügen und sich deshalb in der Fragenbeantwortung von den Unternehmen unterscheiden, die ein Produktinnovationsmanagement lediglich in Erwägung ziehen bzw. auf die Realisierung eines solchen Konzepts gänzlich verzichten. Tatsächlich zeigt auch ein Vergleich beider Gruppen, daß die „Anwender“ eines versicherungsbetrieblichen Produktinnovationsmanagements hinsichtlich des Anteils hervorgebrachter Produktinnovationen deutlich über sowie hinsichtlich der Entwicklungsdauer neuer Produkte deutlich unter den „Nichtanwendern“ liegen. Vgl. hierzu die Abbildungen 31 bis 33 im Anhang.

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  12. Vgl. Abbildung 34 im Anhang.

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  13. Es wurde hierbei eine Hauptkomponentenanalysc der Itembewertungen aller Schadenversicherungsunternehmen mit anschließender Varimax-Rotation durchgeführt (vgl. zu einer sehr anschaulichen Darstellung der Faktorenanalyse und der hier angewandten Verfahrensoptionen Backhaus, K. et al.: Multivariate Analysemethoden. Eine anwendungsorientierte Einführung, 6. Aufl., Berlin et al. 1990, S. 67 ff.). Zur Interpretation eines Faktors wurden alle Variablen mit 1 Faktorladungen 1 >— 0,5 herangezogen. Vgl. zur Rechtfertigung dieser Vorgehensweise dieselben: a.a.O., S. 92. Bezüglich der Vier-Faktor-Lösung ist anzumerken, daß mit 62,8% Varianzerklärung durch die vier Faktoren ein nicht unwesentlicher Teil der Varianz nicht erklärt werden konnte.

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  14. Vgl. Abbildung 35 im Anhang.

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  15. Vgl. Abbildung 36 im Anhang.

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  16. Die Signifikanz der Mittelwertunterschiede wurde wiederum mit Hilfe einseitiger (one-tailed) t-Tests bestimmt.

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  17. So zeigt auch ein Vergleich der Ergebnisse zweier in den Jahren 1990 und 1992 durchgeführter empirischer Untersuchungen, daß sich der Anteil der Unternehmen, die Qualitätszirkel einsetzen, innerhalb von zwei Jahren von etwa 19% auf 25% erhöhte. Vgl. hierzu jeweils die Untersuchungsergebnisse von Helten, E., H. Schmidt, W. Schneider: a.a.O., S. 1000 und Schradin, H., D. Schäfer, M. Spaeth: a.a.O., S. 295 f.

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  18. Vgl. hierzu die Abbildungen 37 und 38 im Anhang.

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  19. Vgl. Abschnitt 4.2.3.

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  20. Vgl. Abschnitt 4.4.2.

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  21. Vgl. die graphische Darstellung von Organisationsstrukturen (zu Frage 18) im Fragebogen.

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  22. Vgl. Abschnitt 5.2.1.

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  23. Vgl. Abschnitt 5.2.2.

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  24. Die Signifikanz der Mittelwertdifferenz beider Gruppen wurde mit Hilfe eines zweiseitigen (two-tailed) t-Tests ermittelt.

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  25. Vgl. Abschnitt 5.2.3.

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  26. Vgl. Abschnitt 5.3.2.

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  27. Vgl. Abbildung 39 im Anhang.

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© 1995 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Vielreicher, P. (1995). Produktinnovationsmanagement in der Unternehmenspraxis — eine empirische Untersuchung bei Schadenversicherungsunternehmen des deutsch-sprachigen Raumes. In: Produktinnovationsmanagement in Versicherungsunternehmen. Versicherung und Risikoforschung, vol 138. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11152-8_6

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-11152-8_6

  • Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-409-18822-7

  • Online ISBN: 978-3-663-11152-8

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