Zusammenfassung
Aus der Diskussion der Bundesmodellprojekte, die als Praxisbeispiele in den vorangegangenen beiden Kapiteln analysiert wurden, konnten im Projektkontext als erfolgreich bewertete Methoden und Herangehensweisen herausgestellt werden. Wesentliches Merkmal dieser als ‘Best Practice’ festgehaltenen Schritte war das Prinzip der Verbreiterung Sozialer Arbeit durch engagierte, problembezogene Beteiligung von Bürgerinnen. Am Feld der sozialpädagogischen Arbeit an Jugendgewalt und ihren Voraussetzungen wurde ein Modus herausgearbeitet, wie über die Gestaltung des kommunalen Sozialraums und die Entwicklung individueller Handlungsfähigkeit eine solche soziale Situation möglich werden könnte, die eine gewalttätige Durchsetzung von Vorstellungen und Wünschen nicht mehr nötig werden lässt. Es wurde in der Auswertung der Bundesmodellprojekte in den Mittelpunkt gerückt, Soziale Arbeit als Möglichkeit der Gestaltung des kommunalen Sozialraums aufzufassen und daraus resultierende Kapazitäten in der Auseinandersetzung mit Jugendgewalt auszuloten. Dabei ist deutlich geworden, dass Soziale Arbeit, wenn sie allein auf ihre eigenen Ressourcen verwiesen ist, also nur professionell Tätige und eine sächliche Ausstattung einsetzen kann, schnell wieder bei der Bearbeitung von Fällen landet, ohne sich auf soziale Gegebenheiten insgesamt beziehen zu können. Die Gestaltung des kommunalen Sozialraums lässt sich ohne Beteiligung von BürgerInnen nicht bewerkstelligen.
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Literature
Wasmund in: Wasmund (Hg.) 1982, S. 69
Schulze 1977, S. 10
Deutscher Verein (Hg.) 1993, S. 694
Offe in: Roth (Hg.) 1980, S. 35
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (Hg.) o.J., S. 110
Wendt in: Wendt u.a. 1996, S. 15
Deutscher Verein (1–1g.) 1993, S. 253
Nowicki in: Hollstein/Meinhold (Hg.) o.J., S. 76
vgl. Muller-Kohlenberg 1996
Müller-Kohlenberg 1996, S. 43; Hervorhebung im Original, O.A.
Häufig wird auch die englische Benennung NGO (Non-Governmental Organization = Nichtregierungsorganisation) verwendet.
Klug in: Göppner u.a. (Hg.) 1998, S. 99 f.
vgl. bspw. Paulwitz u.a. in: Müller u.a. (Hg.) 1997, S. 176 ff.; Hummel in: Hummel (Hg.) 1995, S 14 ff.; Autrata in: Solzbacher u.a. (Hg.) 1999, S. 92 ff.
Sozialministerium Baden-Württemberg (Hg.) 1996, S. 22f.
Holzkamp 1997, S. 390
Holzkamp 1983, S. 203, Herv. im Original
Holzkamp 1997, S. 396
vgl. hierzu auch die frühere Darstellung: Autrata in: Solzbacher u.a. ( Hg. ) 1999
Jugendwerk der Deutschen Shell (Hg.) 1997, S. 325
Jugendwerk der Deutschen Shell (Hg.) 1997, S. 325 sowie 423
Jugendwerk der Deutschen Shell (Hg.) 1997, S. 357
Jugendwerk der Deutschen Shell (Hg.) 1997, S. 19f.
vgl. Sozialministerium Baden-Württemberg (Hg.) 1996, S. 37 ff.
Sozialministerium Baden-Württemberg (Hg.) 1996, S. 86
Ueltzhöffer in: Wendt u.a. 1996, S. 121
Ueltzhöffer in: Wendt u.a. 1996, S. 133
Ueltzhöffer in: Wendt u.a. 1996, S. 134
Ueltzhöffer in: Wendt u.a. 1996, S. 132
Ueltzhöffer in: Wendt u.a. 1996, S. 136
vgl. Jugendwerk der Deutschen Shell (Hg.) 1997, Tabelle S. 325
Paulwitz u.a. in: Muller/Rein) (Hg.) 1997, S. 182
Paulwitz u.a. in: Müller/Reinl (Hg.) 1997, S. 182.,Eurovol-Studie’ ist die Kurzformel fur die angesprochene Studie zum Volunteering in Europa.
vgl. Oliva in: QS 15, S. 9ff.
Hummel in: Kontaktstelle für praxisorientierte Forschung (Hg.) o.J., S. 7
Hummel in: Kontaktstelle für praxisorientierte Forschung (Hg.) o.J., S. 9
Kontaktstelle für praxisorientierte Forschung (Hg.) o.J., S. 101
Klie in: Kontaktstelle für praxisorientierte Forschung (Hg.) o.J., S. 46
Zum Anomiekonzept vgl. bspw.: Merton in: König, R./Sack, F. (Hg. ): 1968
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Autrata, O. (2003). Förderung von verallgemeinerter Partizipation: Ein Orientierungsrahmen für die Soziale Arbeit. In: Prävention von Jugendgewalt. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11132-0_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-11132-0_6
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-3819-7
Online ISBN: 978-3-663-11132-0
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