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Jugendgewalt und Gewaltprävention: Das Bundesmodellprojekt ‚Gewaltprävention und Gewaltbekämpfung im kommunalen Sozialraum‘

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Prävention von Jugendgewalt
  • 239 Accesses

Zusammenfassung

Die Diskussion des AgAG im vorhergehenden Kapitel hat die Perspektive auf Gewaltprävention gelenkt: Der Gewaltentstehung soll vorgebeugt werden. Das lehnt sich an Perspektivbildungen an, die aus anderen gesellschaftlichen Bereichen bekannt sind. Beispielsweise wird in der Medizin schon seit längerem auf die Vorzüge der präventiven Sorge um Gesundheit hingewiesen, die das Entstehen von Krankheiten verhindern soll; das schlägt sich nieder in der Gesundheitserziehung, die gesundheitsfördernde und krankheitsverhindernde Verhaltensweisen erreichen will. Ähnlich sind in der Mitte der neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts Ansätze zur Einrichtung einer gewaltpräventiven Sozialen Arbeit feststellbar, die den Chancen des Präventionsgedankens zur Durchsetzung verhelfen sollten.

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Literatur

  • Trenczek/Pfeiffer in: Trenczek/Pfeiffer (Hg.) 1996, S. 20

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  • vgl. Böllert 1995, S. 105

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  • vgl. Caplan 1964. Im Kap. 4.1 wurde die Dreiteilung der Prävention bereits zur Einordnung der Konzeptionsbildung im AgAG eingeführt; zur systematischen Entfaltung des Präventionsbegriffs in der Sozialen Arbeit wird das an dieser Stelle wieder aufgegriffen.

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  • Herriger 1986, S. 6

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  • vgl. BMJFFG 1990, S. 85

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  • Trenczek/Pfeiffer in: Trenczek/Pfeiffer (Hg.) 1996, S. 14

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  • vgl. Schubarth 2000; Freund/Lindner 2001

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  • Htirrmann in: Wendt u.a. 1996, S. 113

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  • vgl. Wendt. u.a. 1996; Hummel (Hg.) 1995; Autrata in: Solzbacher/Freitag (Hg.) 1999, S. 92 ff.

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  • Bohn/Kreft/Segel 1997, S. 62

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  • Beschluss der Jugendministerinnenkonferenz v. 9.12.1993; zit. nach Bohn u.a. 1997, S. 15

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  • Bohn u.a. 1997, S. 15

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  • Bohn u.a. 1997, S. 15

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  • IFFJ = Informations-, Fortbildungs-und Forschungsdienst Jugendgewaltprävention des Vereins für Kommunalwissenschaften; IKK = Institut für Krisen-und Konfliktforschung

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  • = Handbuches, O.A.

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  • aus: Vorlage des Instituts für Sozialarbeit und Sozialpädagogik (ISS), Frankfurt a.M., v. 3.7.1995

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  • Aus der Datierung der Quellenangabe ersichtlich stammt das Papier, das eigentlich eine Art Projektplattform bildet, vom Juli 1995; die Projektstandorte hatten ihre Arbeit allerdings schon zu Jahresbeginn 1995 aufgenommen. In der Praxis bedeutete das, dass sowohl der Prozess der Standortfindung als auch der Anfang der Projektarbeit auf der Basis einer Projektvorgabe durchgeführt wurden, die sich lediglich als (nicht schriftlich fixierter) Konsens aus vorbereitenden Gesprächen ergab. — Im Handbuch zum Projekt wird von einer,Vorlaufphase’, die bis Februar 1995 dauerte, und einer anschließenden Projektlaufzeit bis Jahresende 1996 gesprochen; diese Unterteilung des Projekts war in den hier intensiver beleuchteten Standorten Rottenburg und Ulm nicht bekannt. Sachlich nicht richtig ist auch die Darstellung, dass „in der ab März 1995 beginnenden Laufzeit des Modellprogramms… daraufhin in allen Standorten Koordinatorinnen angestellt wurden“ (Bohn u.a. 1997, S. 16). Am Standort Rottenburg wurde der Koordinator schon im Dezember 1994 angestellt; vgl. Schwäbisches Tagblatt v. 24.11.1994.

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  • vgl. Autrata I997b, S. 17 ff.; ähnliches gilt auch für den Standort Rottenburg: vgl. Schwäbisches Tagblatt vom 24.11.1994

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  • Auf die wissenschaftliche Begleitung wird in Kap. 5.2.2 näher eingegangen.

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  • Bohn/Kreft/Segel 1997, S. 53; Herv. i. Original

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  • Zur Lebensweltorientierung in der Sozialen Arbeit vgl. Thiersch 1995 und Bundesministerium ter Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit (Hg.) 1990

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  • Bohn u.a. 1997

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  • vgl. die ausführliche Darstellung in: Autrata 1997a

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  • Bachhofer/Scheu 1995, S. 13.

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  • Scheu 1996a, S. 37; Hervorhebungen im Original. Die Kriminalitätsstatistik der Polizeidirektion Tübingen wurde nur bezogen auf die Häufigkeitsverteilungen im ganzen Kreis geführt; die Entwicklungen für einzelne Städte oder Regionen im Kreis sind nicht ausgewiesen. So waren auch Daten allein für Rottenburg nicht zu erhalten. Für die hier zitierte Studie wurde die Kriminalitätsstatistik 1995 (Pressevorlage) der Polizeidirektion Tübingen zu Grunde gelegt. Die angeführte Kriminalitätsstatistik weist alle die Straftaten aus, bei denen die polizeiliche Ermittlung abgeschlossen und die Akten an die Staatsanwaltschaft weitergegeben wurden.

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  • Bachhofer/Scheu 1995, S. B. Auf die Theoretisierung von Gewaltprävention, die oben aus dem Projektkontext heraus vorgenommen wurde, wird noch zurückgekommen.

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  • Zu den Runden Tischen im Rahmen des AgAG und den neuen Bundesländern allgemein vgl. Kap. 4.1.2

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  • An der dargestellten Bolzplatzinitiative arbeiteten die Projektberaterin sowie auch ich selbst mit. Die Darstellung hier fußt auf (teilnehmender) Beobachtung. Die Funktion von Beraterin und wissenschaftlichem Begleiter war aber nicht primär beobachtend, sondern vielmehr der Versuch, das Projektanliegen in einem gemeinsamen Handlungsprozess umzusetzen.

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  • Bohn u.a. 1997, S. 56

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  • Schwäbisches Tagblatt v. 13.4.95,,Eine Herausforderung’; vgl. auch: Schwarzwälder Bote vom 13.4.95,,Bolzplatz mit Ritterburg und Skaterbahn’

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  • Schwarzwälder Bote vom 28.7.95,,Spielfest auf geplantem Bolzplatz’

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  • vgl. Schwäbisches Tagblatt vom 3.7.1996.,Bald wird gebolzt; auch Schwarzwälder Bote v. 3.7.96,,Ein neuer Bolz-und Spielplatz entsteht’.

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  • Schwarzwälder Bote vom 15.10.96,,Pflanzaktion beim Spielplatz Hagenwörth’ (Es gibt sowohl die Schreibweise Hagenwört wie Hagenwörth, O.A.) sowie Schwäbisches Tagblatt v. 16.10.96,.Der letzte Schliff für den Bolzplatz’.

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  • vgl. hierzu Schwäbisches Tagblatt vom 5.12.1997.,Den Bürgersinn herauskitzeln’.

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  • Im Zuge der Pressekonzentration hat der,Schwarzwälder Bote’ mittlerweile seine Lokalredaktion in Rottenburg aufgegeben.

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  • vgl. hierzu: Pressespiegel zum Projekt Gewaltprävention im kommunalen Sozialraum am Standort Rottenburg am Neckar. vorgelegt vom DW der EKD. o.J.

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  • Zur Klarstellung ist anzumerken, dass der Kreissozialdezernent seine Kritik nur als Problem des Projektanfangs sah und auch mehrfach seine Wertschätzung des Projekts zum Ausdruck brachte. So wird das Zitat aus seinem Interview deswegen verwendet, weil der darin vorgetragene kritische Einwand gegen das Projekt prägnant gefasst wird. Andere Hauptamtliche teilten die Kritik, gaben sie aber verdeckter wieder.

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  • vgl. ISS-Vorlage v. 3.7.1995; hier: Kap. 5.2.1

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  • Mangold/Scheu 1995, S. 7

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  • vgl. Institut fur empirische Psychologie und Sozialforschung 1994

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  • Stadt Ulm (Hg.) 1995

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  • Schreiben des Oberbürgermeisters v. 3.12.1994

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  • Katholischer Jugendpfarrer beim 1. Runden Tisch

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  • vgl. hierzu Bericht in der Südwestpresse v. 9.5.96

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  • = der Koordinator, O.A.; zit. nach Südwestpresse-Bericht v. 9.5.96

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  • Vgl. dazu die austìihrlichere Darstellung in: Autrata 1997b, S. 35 ff.

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  • zit. nach Südwestpresse v. 9.5.1996

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  • Es wurde schon darauf hingewiesen, dass sich in Ulm eine Sonderform in der Projekttrttgerschaft gebildet hatte. Vertreterinnen der lokalen Projektträger, des Beratungsinstituts sowie kirchlicher Organisationen auf diözesaner und Bundesebene bildeten einen,koordinierenden Arbeitskreis’, der aber nicht dem in der Projektvorgabe vorgesehenen Koordinierungsarbeitskreis auf lokaler Ebene entspricht.

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  • Projektplattform, Punkt 3; ISS-Papier v. 03.07.1995

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  • Bohn/Kreft/Segel 1997, S. 135

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  • Zur Problematik negativer Zielformulierung vgl. QS 21, 1999, S. 11 ff.

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  • In der Buchveröffentlichung heißt es zu Ulm lapidar: „Zu dem Runden Tisch wurden keine politischen Vertreterinnen eingeladen“ (Bohn u.a. 1997, S. 134).

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  • Bezeichnend ist, dass in der Buchveröffentlichung zu jedem der neun beteiligten Standorte außer Ulm beispielhaft eine oder mehrere Projektmaßnahmen geschildert werden. Vgl. Bohn u.a. 1997

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Autrata, O. (2003). Jugendgewalt und Gewaltprävention: Das Bundesmodellprojekt ‚Gewaltprävention und Gewaltbekämpfung im kommunalen Sozialraum‘. In: Prävention von Jugendgewalt. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11132-0_5

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

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