Zusammenfassung
In den Abschnitten 2 bis 5 des Kapitels II wurden ausschließlich die beiden ersten Momente µ und σ2 der Renditeverteilungen von Portfolios zu deren Beurteilung herangezogen. Dieses Vorgehen konnte damit begründet werden, daß Szenarien denkbar sind, in denen der Erwartungsnutzen reduziert wird auf ein Präferenzfunktional Ф(µ, σ), zu dessen Ermittlung nur die Kenntnis der jeweiligen beiden Momente µ und σ2 erforderlich ist. Beispielsweise wurde dieser Sachverhalt beim Vorliegen einer quadratischen Risiko-Nutzenfunktion oder auch unabhängig von der konkreten Nutzenfunktion bei Voraussetzung (multivariat) normalverteilter Wertpapierrenditen gefolgert. Allerdings ist es fraglich, ob diese Annahmen hinsichtlich der Präferenzen von Entscheidungssubjekten oder bezüglich der Verteilungseigenschaften stets erfüllt sind, womit dann auch die ausschließliche Berücksichtigung von µ und σ zur Beurteilung der Wertpapierportfolios als nicht ausreichend in Frage gestellt wird.
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Breuer, W., Gürtler, M., Schuhmacher, F. (1999). Portfolioselektion unter Berücksichtigung höherer Momente. In: Portfoliomanagement. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11111-5_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-11111-5_7
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