Zusammenfassung
Eine Besinnung oder Neubesinnung auf das, was man in einer bestimmten Wissenschaft oder wissenschaftlichen Disziplin tut oder tun soll, welches deren methodische Voraussetzungen sind, inwiefern ihre grundlegenden Selbstverständlichkeiten tatsächlich selbstverständlich sind oder bleiben können und wie weit ihre Ansprüche eingelöst werden oder eingelöst werden können, ist grundsätzlich sinnvoll. Unsinn ist freilich manches, was bei den dieserhalb ausgelösten methodologischen Diskussionen herauskommt. Das bedeutendste Beispiel für jenen Sinn gründlicher Reflexion auf die Voraussetzungen wissenschaftlicher Erkenntnis ist sicher die Kant’sche Vernunftkritik; ein unbestrittener, ein ‚klassischer‘ Fall. Aber Klassizität schützt vor Torheiten nicht: auch in diesem Fall hat die zeitgenössische Diskussion eine Menge Unsinn produziert.1 Da sie aber grundsätzlich Sinn machen, läßt sich den Methodendiskussionen dieser Art nicht prinzipiell ausweichen — namentlich nicht in methodisch so relativ unstabilen Wissenschaften wie den Sozialwissenschaften. Deren Unsicherheit zeigt sich nicht zuletzt daran, auf welche Weise in ihren Methodendiskussionen Sinn und Unsinn verteilt sind. So war schon der an Max Weber sich entzündende „Werturteilsstreit“ — gemessen an den Problemdimensionen Kant’scher Erkenntniskritik — eine recht mittelmäßige Angelegenheit — was freilich nicht an Max Weber lag.2 Erinnert man sich an den „Positivismusstreit“ der 60er Jahre, so hat man allen Grund, das Urteil der Nachwelt über uns, die wir uns daran beteiligt haben, zu fürchten — da wir doch zu gleicher Zeit Gelegenheit gehabt hätten, Arnold Gehlen etwa gründlicher zu studieren, oder auch, wie Raymond Chandler sagt, die Brüder Karamasow auswendig zu lernen.3
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Anmerkungen
Im Falle Kants unterrichtet darüber etwa: W. L. G. Freiherr y. Eberstein:Versuch einer Geschichte der Logik bei den Deutschen, Halle 1799, Bd. 2.
Zum Werturteilsstreit um Max Weber vgl. etwa C. v. Ferber: Der Werturteilsstreit 1909–1959., in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jahrg. 11/1959. Politisch war der,Werturteilsstreit’ durchaus zweitrangig, wenn man sich klar macht, daß Max Weber bereits in seiner Freiburger Antrittsrede für die Beurteilung des Politischen einen „souveränen Wertmaßstab“ behauptete, nämlich die „Nationalstaatsräson”. Vgl. Max Weber: Gesammelte Politische Schriften, hrsg. von J. Winckelmann, Tübingen 1971, SS. 14 und 18.
Zum Positivismusstreit Th. W. Adorno (Hrsg.) u. a.: Der Positivismusstreit in der deutschen Soziologie, Neuwied 1978. Was den Verfasser angeht vgl. B. Willms; Theorie, Kritik, Dialektik, in: Cber Theodor W. Adorno, Frankfurt 1968, SS. 44 ff.
Wenn anders man denn nicht davon ausgeht, daß dieser wissenschaftliche Gegenstand a priori,unsinnig’ ist, (vgl. w.u.), so ist die Bezeichnung relativ gleichgültig. Im Folgenden wird immer von,Politischer Ideengeschichte gesprochen, was etwa ebenso problematisch ist, wie etwa von,Entwicklungsländern` zu sprechen, hier aber aus ebenso pragmatischen Gründen beibehalten wird. Eine deutlichere Abgrenzung scheint mir allerdings gegenüber dem Versuch notwendig zu sein, das Ganze jetzt „Theoriengeschichte“ zu nennen; die Argumente dazu finden sich hier im Abschnitt II, 3.
Vgl. Anmerkung 14.
Vgl. etwa Talcott Parsons: Democracy and Social Structure in Pre-Nazi-Germany (1942) oder ders.: Some Social Aspects of the Fascist Movement (1942), beide in: Talcott Parsons: Essays in Sociological Theory, Pure and Applied, New York 1949.
Vgl. dazu B. Willms: Der Weg des Leviathan. Die Hobbes-Forschung von 1968–1978. Beiheft 3 zu,Der Staat’, S. 72 ff., Berlin 1979, (im weiteren zitiert als,Weg’).
J. G. A. Pocock: The Machiavellian Moment. Florentine Political Thought and the Atlantic Republican Tradition, Princeton and London 1975.
ebda., S. VII.
ders.: Languages and their Implications: The Transformation of the Study of Political Thought, in: Politics, Language and Time. Essays on Political Thought and History, London 1971. Für weitere Informationen zu Pocock und der um ihn sich versammelnden methodischen,Schule` vgl.,Weg`, S. 36 ff.
Vgl. Pocock: Anm. 10, S. 3.
ebda., S. 11.
ebda.
Vgl. dazu die Angaben in,Weg`, S. 39, Anm. 22 und bei Pocock: Anm. 10, S. 6.
F. C. Hood: The Divine Politics of Thomas Hobbes, Oxford 1964, interpretierte Hobbes strikt theologisch, H. Warrender: The Political Philosophy of Hobbes. His Theory of Obligation, Oxford 1957, versucht, aus Hobbes einen traditionellen Naturrechtler zu machen und C. B. Macpherson: The Political Theory of Possessive Individualism; Hobbes to Locke, Oxford 1962, interpretiert Hobbes ökonomisch-klassenspezifisch.
Vgl.,Weg’, S. 40.
Natürlich kann eine solche Kritik im einzelnen viel für sich haben, vgl. hier die Bemerkungen zu den weiteren Problemen und Fehlerquellen.
Vgl. Anm. 16.
ebda.
Quentin Skinner: Hobbes’s Leviathan, in: The Historical Journal, S. 321–333, hier: S. 333, 8/1964.
ebda.
Vgl. z. B. W. H. Greenleaf: Order, Empiricism and Politics. Two Traditions of English Political Thought. 1500–1700, Oxford 1964.
Vgl. Pocock,Anm. 10, S. 10.
Dieser scheinargumentative Umgang mit,schlechter Unendlichkeit’ findet sich auch bei Kramm, vgl. L. Kramur: Vom Unsinn einer politischen Ideengeschichte, in: PVS, Jahrg. 22 Heft 2, SS. 168–180, hier: S. 169 f.
Vgl. meine Diskussion in:,Weg`, S. 34 ff.
Im Prinzip ist Hübencres Kritik — wie auch einem großen Teil der von Pocock und Skinner — durchaus zuzustimmen. Ein Beispiel für die inadäquaten Ergebnisse, die aus einem an den Autor heran getragenen schulmäßigen Begriff resultieren, ist Iltings Behandlung der Frage des,Naturrechts` bei Hobbes, vgl.,Weg’, S. 54 ff.
W. Hübener: Ist Thomas Hobbes Ultranominalist gewesen?, in: Studia Leibnitiana 9/1977, hier: S. 92, J. Largeault: Enquête sur le nominalisme, Paris/Louvrain 1971.
Hübener: a.a.O., S. 100.
Vgl. Aristoteles: Nikomachische Ethik, Buch I, 1.
Vgl. Anm. 64.
Vgl. den Aufsatz von Kramm: Anm. 24.
Bertolt Brecht: Leben des Galilei, 4. Szene.
U. Bermbach: Bemerkung zur politischen Theoriengeschichte, PVS, Jahrg. 22, Heft 2, S. 181 ff, hier: S. 181.
Vgl. Kramur: a.a.O., S. 168, dazu Bermbach; a.a.O., S. 181.
Soviel zu Kramm; a.a.O.
Hinweise auf den Weg, der zu entsprechender Kompetenz führen kann, versuche ich im Abschnitt III,2 zu geben.
Die zitierte Stelle findet sich im Kapitel XIV von „Ideen. Das Buch Le Grand“. Zur Heine’schen Charakterisierung der auch hier etwas ironisierten Systematik und als ermunternde Unterbrechung sei hier die vorangehende Stelle aus „Ideen. Das Buch Le Grand” vom Ende des XIII. Kapitels hergesetzt: „Sie sehen, Madame, es fehlt mir nicht an Gründlichkeit und Tiefe. Nur mit der Systematik will es noch nicht so recht gehen. Als ein echter Deutscher hätte ich dieses Buch mit einer Erklärung seines Titels eröffnen müssen — Madame ich spreche demnach! I Von den Ideen. A Von den Ideen im Allgemeinen. a) Von vernünftigen Ideen. b) Von unvernünftigen Ideen. a) Von den ewöhnlichen Ideen. ß) Von den Ideen, die mit grünem Leder überzogen sind. Diese werden wieder eingeteilt in — doch das wird sich alles finden.“
Kramm: a.a.O., S. 169.
Bermbach: a.a.O., S. 182.
vgl.Diogenes Laertius: Leben und Meinungen berühmter Philosophen, Hamburg 1967, S. 313.
B. Brecht: Geschichten vom Herrn Kenner (Versuche 27/32), Berlin 1953, S. 151. Die Parabel wird übrigens von Brecht ausdrücklich auf „manche Philosophen“ bezogen.
So drückt Hobbes seine Ablehnung alles Aristotelischen aus, nicht ohne daß man ihm Abhängigkeit von diesem deutlich nachweisen könnte. Die Darstellung dieser Gemeinsamkeit von Ablehnung und (trotzdem) nachweisbarem Einfluß ist die Stärke des Buches von L. Strauss: Hobbes’ politische Wissenschaft, Neuwied/Berlin 1965.
Dies Begriffspaar ist eine Anwendung von Toynbee’s berühmtem “challenge and response” Ansatz; ich kenne keine zutreffendere Charakterisierung für das, was hier gemeint ist.
Vgl. Richard Ashcraft: Political Theory and the Problem of Ideology, in: The Journal of Politics, Vol. 42, S. 687 ff., hier: S. 689. So zitiert bei Bermbach: a.a.O., S. 181.
Bermbach: ebda., S. 189.
Skinners Arbeiten zu Hobbes zeigen deutlich die Reichweite und die Grenzen dieses Vorgehens, vgl. hier die Anmerkungen 10–20.
Diese gelassene Ungenauigkeit ist für die Annäherung unumgänglich. Selbstverständlich kann,Idee’ auch präzisiert werden, vgl. dazu die Bemerkungen im Abschnitt III,1 und 3.
Um zu einer eindeutigeren Bestimmung (nicht,Fetischisierung’) von,Idee’ zu kommen, braucht man mindestens die genauere Erkenntnis des Idealismus als Wirklichkeitswissenschaft, hinter die man nun wirklich nicht zurück gehen kann. Die Aussage, man müsse, um irgendwann mit der,Ideengeschichte anfangen zu können, über das Bescheid wissen, was der,Idee’, mit der man anfängt, vorausging, ist trivial. Kramm, der dies (a.a.O., S. 170) mit Verve gegen meine Gegenüberstellung von (neuzeitlichem),poietischen Subjektivismus’ und (mittelalterlichem),Kosmos’ geltend macht, sollte sich Gedanken über den Unterschied von Entstehungsweise und Darstellungsform machen, über den man bei Marx etwas erfahren kann — oder überhaupt über das Problem des Anfangs, für das es nützlich wäre, Hegel zur Kenntnis zu nehmen.
Vgl. Bermbach: a.a.O., S. 182.
Vgl. Kant-Werke (Akademie-Ausgabe, Nachdruck 1968 ), Bd. VII, S. 88.
Vgl. Hegel: Phänomenologie des Geistes: „Die absolute Freiheit und der Schrecken“. Vgl. zum Problem J. Ritter: Hegel und die Französische Revolution, S. 16 ff., Köln/Opladen 19571.
Vgl. Bermbacb: a.a.O., S. 183.
Kramm spricht vom „Aneinanderreihen“, a.a.O., S. 169.
Zitiert bei Bermbach: a.a.O., S. 182.
ebda.
ebda., S. 183.
So bezieht Bermbach seine Vorschläge einer „sozialstrukturellen Theoriengeschichte“ schließlich auf „kritische Theorie”, eben die ist hier mit schulspezifischer Belastung gemeint. (191). Die hier gelegentlich geäußerte Kritik an Bermbach und Kramm deutet keine a limine-Ablehnung ihrer Äußerungen an. So ist Bermbachs Verweis auf „die gesellschaftlichen Bedingungen“ selbstverständlich zuzustimmen und desgleichen einem Satz wie diesem: „Das verlangt freilich eine Historisierung auch des aktuellen politischen Denkens, in dessen Konsequenz auch modernen sozialwissenschaftlichen Theorien ihre geschichtliche Dimension zurückgewonnen werden kann.” (a.a.O., S. 190). Ich möchte hinzufügen „und philosophische“. Kramm stimme ich etwa in der These von der Notwendigkeit des Wegräumens von Bergen von schulspezifischem ideologischen Schutt zu (Kramm, a.a.O., S. 170).
Vgl. dazu die kritische Diskussion der Arbeiten von Bermbach und Kramur durch Seitter (Walter Seitter: Menschenfassungen. Studien zur Erkenntnispolitik, Habilitationsschrift (Einleitung), Aachen 1983. Seitter erkennt sowohl das Ruinöse einer Verschiebung zu „Theoriengeschichte“ wie er die erschließende Unklarheit der „Ideengeschichte” begrüßt. Seine Arbeit selbst stellt eine außerordentlich fruchtbare Weiterführung moderner Ansätze dar. Die Cbereinstimmung wird deutlich in folgendem Zitat: „Tatsächlich ist gegen Kramm zu betonen: das Eingehen auf real — durchaus,außenweltlich’ und,dinglich` — vorliegende Spuren, Stimmen, Zeichen oder Bilder gehört durchaus zur spezifischen Realitätssuche von so etwas wie,Ideengeschichte.“, a.a.O., S. 28.
Außerordentlich überrascht war der Verfasser, als auf einer Tagung von Politikwissenschaftlern im Herbst 1983 diese die Feststellung, es gäbe zwischen dem, was sie machten bzw. vortrügen, und einer,politischen Soziologie’ keinen Unterschied, offenbar nicht als Kritik auffaßten und keineswegs widersprachen.
Mit dem — vom Politischen her — desolaten Zustand der gegenwärtigen Philosophie befassen sich meine Arbeiten: Offensives Denken. Philosophie und Politik, Opladen 1978 und: Antaios — oder die Lage der Philosophie ist die Lage der Nation, in: N. W. Bolz (Hrsg.): Wer hat Angst vor der Philosophie? Paderborn 1982.
Dazu noch ein Zitat aus der überaus bemerkenswerten,Einleitung` der Arbeit von Seitter (vgl. A. 58): „Welche Gründe gibt es,… Erkenntnis zu einem Thema der Politikwissenschaft zu machen?… Erstens die Vermutung, daß das Rätsel der Epochalität der Erkenntnis am ehesten mit einem anthropologisch-elementaren Begriff des Politischen erhellt werden kann. Und zweitens die entgegenkommende Vermutung, daß die Entfaltung des Begriffs des Politischen — verstanden als systematische Fundamentalpolitologie — ihrerseits der Erkenntnis eine konstitutive Funktion zuweisen muß.“, a.a.O., S. 24.
Methodisch sehe ich die Intention am ehesten in Arnold Gehlens naturwissenschaftlich-empirisch begründeter Philosophie verwirklicht.
Vgl. dazu B. Willms: Antaios, (Anm. 60).
Daß „politikon“ hier nicht einfach mit,politisch` oder gar bloß mit,gesellschaftlich — übersetzt werden kann, muß freilich deutlich sein:,politikon` bedeutet, daß der Mensch nur in konkreten politischen Ordnungen hoher Institutionalität bei sich selbst (also frei) sein kann. Vgl. dazu J. Ritter: Metaphisik und Politik, Studien zu Aristoteles und Hegel, vor allem S. 57 ff., Frankfurt 1977.
Vgl. MEW, 13, S. 631 ff.
Vgl. dazu meine Arbeit: Kontingenz und Konkretion. Wilhelm von Ockham als Vorbereiter des modernen Staatsdenkens. Erscheint 1984.
Diese These habe ich ausgeführt in dem Aufsatz: „Weltbürgerkrieg und Nationalstaat“, in: Der Staat, 4/1983.
Die zentrale Stelle bei I. Kant: Werke VII, Hrsg. von W. Weischedel, S. 252, Wiesbaden 1956.
Vgl. dazu meine Arbeit: Idealismus und Nation. Zur Rekonstruktion des politischen Selbstbewußtseins der Deutschen. In der Reihe: Philosophische Positionen, Paderborn 1985.
So der Titel einer älteren Arbeit von R. Lauth: Stuttgart 1965.
Vgl. Anm. 61.
Für diesen Zusammenhang verweise ich gleichfalls auf Seitter,vgl. Anm. 58 und 61.
An dieser Stelle müßten oder könnten mindestens Überlegungen über Studienorganisation und Forschungsförderung angestellt werden, was aber sowohl den guten Willen wie wohl auch die Kompetenz des Verfassers übersteigen würde.
Neben dem erwähnten zweibändigen Werk von Maier-Rausch-Denzer:,Klassiker des politischen Denkens’, München 1968, soll noch hingewiesen werden auf R. Weber-Fas: Der Staat, Pfullingen 1977 oder auf das didaktisch geschickt gemachte Bändchen von W. Oelmiiller u. a.: Diskurs: Politik, Paderborn 1977, oder auch: Möbius und v. d. Gablenz: Politische Theorien. I—III. Erste Auflage Köln und Opladen 1957/58. Weit verbreitet ist international G. H. Sabine; A History of Political Theory, 3. Aufl. New York 1968. Vgl. auch die allgemeine Bibliographie in: B. Willms: Die politischen Ideen von Hobbes bis Ho Tschi Minh, S. 243 ff., Stuttgart 1971.
Vgl. Anm. 44.
Die Auswahl ist relativ zufällig. Vgl. aber die in Anm. 74 erwähnte Bibliographie.
Vgl. Hans Joachim Arndt: Die Besiegten von 1945. Versuch einer Politologie für Deutsche samt Würdigung der Politikwissenschaft in der Bundesrepublik Deutschland, vgl. vor allem S. 13 ff. und 34 ff., Berlin 1978.
Arndt: a.a.O., S. 97/98.
Kants bekannte Aufklärungsmaxime.
Vgl. dazu meine Arbeit:,Antaios’ (Anm. 60) sowie mein Buch: „Die Deutsche Nation. Theorie, Lage, Zukunft, Köln 1982.
Dergleichen altertümliche Begriffe wie,Volksgeist’ müßten der,Politischen Ideengeschichte völlig neu erschlossen werden.
Rudolf von Ihering: Der Kampf ums Recht, 1872.
Die hier zwar nicht entwickelte, aber doch angedeutete präzisere Auffassung von Idee soll die oben positiv hervorgehobene methodische Ungenauigkeit in der Annäherung an das Fach keineswegs überflüssig machen.
Zum letzten Male ist eine Gesamtdarstellung dieses,Deutschen’ am,Deutschen Denken’ während des 2. Weltkrieges versucht worden. Theodor Haering (Hrsg.): Das Deutsche in der Deutschen Philosophie, Stuttgart und Berlin 19422.
David P. Calleo: Legende und Wirklichkeit der deutschen Gefahr, S. 213 ff., Bonn 1981.
Zum Problem des,Soziologismus’ in der Politikwissenschaft vgl. Anm. 59.
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Willms, B. (1984). Politische Ideengeschichte, Politikwissenschaft und Philosophie. In: Bermbach, U. (eds) Politische Theoriengeschichte. Politische Vierteljahresschrift Sonderhefte, vol 15. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11103-0_2
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