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Zusammenfassung

Medienpolitik nimmt heute neben den klassischen Politikfeldern einen fast gleichrangigen Status ein, obwohl es dafür keine eigenständige Ressorts in Bund und Ländern gibt. Die Zuständigkeiten für Medien (Rundfunk, Film, Telekommunikation, Presse, Internet, „Multimedia“) sind in Deutschland nicht nur zwischen Bund und Ländern, sondern auch innerhalb des Bundes und der jeweiligen Länderregierungen zwischen mehreren Ressorts aufgeteilt. Medienpolitische Fragen ressortieren in erster Linie bei den Ländern. Grundlage dafür ist deren Kulturhoheit und das Verständnis von Rundfunk und Film als der Kultur zuzurechnende Politikfelder. Der Bereich der Telekommunikation war dagegen immer eine Domäne des Bundes. Seit der Auflösung des Ministeriums für Post und Telekommunikation sind wichtige Aufgaben (z. B. die Bedingungen für den Wettbewerb in den verschiedenen Segmenten des Telefonmarktes) auf die Regulierungsbehörde übertragen worden. Mit der Schaffung eines „Bundesbeauftragten für Angelegenheiten der Kultur und der Medien (BKM)“ (1998) hat auch die Bundesregierung gewisse Kompetenzen in den Massenmedien.1

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Mai, M. (2003). Medienpolitik — Genese und Ausdifferenzierung eines Politikfeldes. In: Holzinger, K., Knill, C., Lehmkuhl, D. (eds) Politische Steuerung im Wandel: Der Einfluss von Ideen und Problemstrukturen. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11093-4_10

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-11093-4_10

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8100-3837-1

  • Online ISBN: 978-3-663-11093-4

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