Zusammenfassung
Mit diesen Worten weist Mephisto in Goethes „Faust“ den Schüler auf die Unzulänglichkeit eines nur theoretischen Wissens hin. Daher fügt sich nun der empirische Teil der Arbeit an. Der Schritt der methodischen Konstruktbildung, der Inhalt und Struktur zueinander festlegt, wird in der Literatur unterschiedlich benannt und kann generell auf zwei grundsätzlichen Wegen erreicht werden. Der eine Ansatz geht induktiv vor, indem Beobachtungen der Realität verallgemeinert werden. In dem anderen Verfahren wird deduktiv die Konzeptionalisierung des Konstruktes aus Theorien abgeleitet. Wie Schlaak (1999, 38) betont, haben beide Ansätze im Sinne eines wissenschaftlichen Realismus ihre Berechtigung. Beide Ansätze werden in dieser Arbeit miteinander verbunden, indem das theoretisch-hergeleitete Konstrukt des entwicklungsorientierten Personalmanagements durch die empirischen Erkenntnisse zur Konzeptionalisierung und Operationalisierung des kreativen Klimas (Amabile et al. 1996) ergänzt werden. Im folgenden wird als erstes die Methodik der empirischen Untersuchung aufgezeichnet. Nicht nur wegen ihres Anwendungscharakters wird die Betriebswirtschaftslehre stark durch die Methoden der Feldforschung dominiert. Ein in der Literatur regelmäßig heiß diskutierter Diskurs zielt auf die Eignung verschiedener Untersuchungsmethoden im Rahmen solcher Feldforschung ab. Dabei werden häufig die sogenannte quantitative und qualitative Forschungsmethodik kontradiktorisch gegeneinander gestellt (Jenner 1999, 18)88.
Grau, teurer Freund, ist alle Theorie und grün des Lebens goldner Baum.
(Goethe, Faust I)
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Bonn, G. (2002). Empirische Untersuchung. In: Personalmanagement und Kreativität von Unternehmen. Gabler Edition Wissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11023-1_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-11023-1_6
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