Zusammenfassung
Die Entscheidung zum Parteibeitritt bedeutet für die betreffenden Menschen einen Rollenwechsel. Unabhängig davon, ob sie sich auf die bloße Mitgliedschaft beschränken oder aktiv am innerparteilichen Leben beteiligen, bekunden sie durch ihre Handlung eine aktive oder symbolische Anteilnahme an der Politik. Welche Motive auch immer für diesen Schritt maßgeblich waren, er demonstriert eine Form politischer Unterstützung und ist mit der Pflicht verbunden, regelmäßig einen Mitgliedsbeitrag zu zahlen. Sobald die Parteimitgliedschaft in eine aktive Mitarbeit einmündet, eröffnet sie zahlreiche Möglichkeiten zur politischen Einflussnahme (vgl. Niedermayer 2002). Die aktiven Parteimitglieder können an innerparteilichen Entscheidungen mitwirken und so mittelbaren Einfluss auf die Entscheidungen von Gemeinderäten, Abgeordneten oder gar Regierungsmitgliedern ausüben (vgl. Schmitz 1983; Norris 2002: 103ff).
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Gabriel, O.W. (2004). In welchen Arenen spielen sie? Außerparteiliche Partizipation und Politikerkontakte von Parteimitgliedern. In: Walter-Rogg, M., Gabriel, O.W. (eds) Parteien, Parteieliten und Mitglieder in einer Großstadt. Städte und Regionen in Europa, vol 11. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10998-3_4
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-3523-3
Online ISBN: 978-3-663-10998-3
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