Zusammenfassung
Ob man seine Freizeitgestaltung oder seinen Urlaub plant oder die Unterschrift unter den Antrag auf eine Parteimitgliedschaft setzt — hinter dem (sichtbaren) Verhalten steckt immer ein Motiv. Motive bilden die Antriebsfeder des Handelns von Individuen mit dem Ziel, Bedürfhisse zu befriedigen. Bei der Planung von Aktivitäten des alltäglichen Lebens sind die Motive relativ einfach zu benennen; für den Eintritt und Verbleib in einer Partei steht die Forschung dagegen vor Erklärungsproblemen. Reicht ein Motiv aus, um den Eintritt und auch den Verbleib in einer Partei zu erklären oder existiert ein ganzes Motivbündel? Wenn davon ausgegangen wird, dass solch ein Motivbündel existiert, welche Motive bilden dieses Bündel und wie wirken sie zusammen? Gibt es Unterschiede in den Motivstrukturen zwischen den Parteieliten und den „normalen“ Parteimitgliedern? Wenn ja, welche Motive geben z.B. den Ausschlag für den unterschiedlichen Aktivitätsgrad und die Rollenausgestaltung eines Parteimitgliedes innerhalb seiner Organisation?
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Müller, F., Traub, R. (2004). Motivstrukturen der Stuttgarter Parteimitglieder. In: Walter-Rogg, M., Gabriel, O.W. (eds) Parteien, Parteieliten und Mitglieder in einer Großstadt. Städte und Regionen in Europa, vol 11. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10998-3_2
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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