Zusammenfassung
Von 1817, der Eröffnung der Vereinigten-Friedrichs-Universität Halle-Wittenberg in Halle, bis 1994, der Gründung der Universitätsstiftung LEUCOREA in Wittenberg, bewahrte die hallesche Universität ihren Gründungsort zwar in ihrem Namen, setzte auch inhaltlich die Tradition der Wittenberger Universität fort, in Wittenberg selbst aber existierte kein akademisches Leben mehr. Während der napoleonischen Kriege wurden sowohl die 1502 durch Friedrich den Weisen gegründete kursächsische Universität Leucorea in Wittenberg als auch die fast zweihundert Jahre später — im Jahre 1694 — durch Friedrich III. errichtete kurbrandenburgisch-preußische Universität Fridericiana in Halle mehrfach geschlossen. Nachdem Wittenberg und seine Umgebung sowie weitere Territorien durch den Wiener Kongress 1815 preußisch geworden waren und es seit ihrer Gründung 1810 auch in Berlin eine Universität gab, beschloss die preußische Kultusverwaltung eine Reorganisation des Universitätswesens im gesamten Land. Eine Folge war die Zusammenlegung der beiden Universitäten — der Wittenberger und der balleschen — in Halle.
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Berg, G. (2001). Wittenberger Disputation des Akademischen Senates der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. In: Kühn, I. (eds) Ost-West-Sprachgebrauch — zehn Jahre nach der Wende. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10979-2_1
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