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Organisationen und Gesellschaft II: Asymmetrie in den Beziehungen zwischen individuellen und korporativen Akteuren

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Organisationssoziologie
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Zusammenfassung

Nachdem im voranstehenden Kapitel der Themenbereich „Organisationen und Gesellschaft“ eher im Überblick behandelt wurde (mit der Differenzierung nach Ebenen und der Unterscheidung von positiven und negativen Organisationseffekten), soll in diesem Schlusskapitel auf eine spezielle und vergleichsweise eigenwillige Konzeption eingegangen werden, nämlich auf die „asymmetrische Gesellschaft“, wie sie James Coleman in einem Buch mit diesem Titel sowie in anderen Arbeiten wiederholt beschrieben und kritisiert hat (vgl. vor allem Coleman 1982, weiterhin 1974, 1990). Als Vertiefung für den Problembereich von Organisationen und Gesellschaft wurde die „asymmetric society“ nicht nur gewählt, weil sie nahtlos an das Modell der Ressourcenzusammenlegung aus Kapitel 2 anknüpft, sondern auch deshalb, weil Coleman in diesem Zusammenhang für die Soziologie als Aufgabenstellung definiert, fragwürdige gesellschaftliche Entwicklungen aufzuzeigen und konkrete Vorschläge und Ideen für eine Gegensteuerung zu unterbreiten. Im ersten Schritt werden die Ausgangspunkte der asymmetrischen Gesellschaft skizziert. Dies führt u.a. zu der These, dass in modernen Gesellschaften insbesondere die Beziehungen zwischen individuellen und korporativen Akteuren problembehaftet und prekär sind. Warum dies so ist, wird im zweiten Abschnitt besprochen. Der dritte Abschnitt widmet sich Möglichkeiten und Wegen für ein „empowerment“ der individuellen Akteure.

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Literatur zur Vertiefung und zum Weiterlesen

  1. Coleman, James S. (1982): The Asymmetric Society, Syracuse: Syracuse University Press (deutsch: Die asymmetrische Gesellschaft, Weinheim: Beltz 1986; wie aus den obigen Ausführungen deutlich geworden sein sollte, enthält dieses recht eigenwillige Büchlein eine Fülle von inhaltlichen Anregungen).

    Google Scholar 

  2. Hirschman, Albert O. (1970): Exit, Voice, and Loyalty. Responses to Decline in Firms, Organizations, and States, Cambridge, Mass.: Harvard University Press (deutsch: Abwanderung und Widerspruch. Reaktionen auf Leistungsabfall bei Unternehmungen, Organisationen und Staaten, Tübingen: Mohr 1974; um individuelle Akteure in ihrer Position gegenüber korporativen Akteuren zu stärken, kann man ihnen gemäß Hirschman mehr Voice-Möglichkeiten einräumen oder aber bessere Exit-Optionen gewähren; Coleman spricht in diesem Zusammenhang von Organisations- versus Marktmacht).

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Preisendörfer, P. (2005). Organisationen und Gesellschaft II: Asymmetrie in den Beziehungen zwischen individuellen und korporativen Akteuren. In: Organisationssoziologie. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10971-6_10

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-10971-6_10

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-531-14149-7

  • Online ISBN: 978-3-663-10971-6

  • eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)

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