Zusammenfassung
Forschung und Wissenschaft galten lange Zeit als die männliche Domäne schlechthin, Frauen war bis zum Beginn dieses Jahrhunderts — mit einigen wenigen Ausnahmen — die aktive Beteiligung an Wissenschaft fast völlig verwehrt. So sprach vor gut hundert Jahren der Münchner Anatom Theodor von Bischof den Frauen „wegen des angeblich kleineren Gehirns die Studierfähigkeit ab“ und der spätere Nobelpreisträger und Namensgeber einer großen Wissenschaftsorganisation, Max Planck, „hielt ‘Amazonen auf geistigem Gebiet’ für naturwidrig“ (SZ, 18./19.4.98: B11).
„Wenn die Entwicklung ihr bisheriges Schneckentempo beibehält, wird es noch 475 Jahre dauern, bis Frauen in Forschung und Wissenschaft mit den Männern glechziehen.“ (SZ. 18./19.4.98: B10).
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© 1999 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Wimbauer, C. (1999). Einleitung. In: Organisation, Geschlecht, Karriere. Studien zur Wissenschafts- und Organisationssoziologie, vol 1. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10966-2_1
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