Zusammenfassung
Die optische Übertragung von Daten und Informationen gehört zu den sehr alten Techniken. Schon die Jäger und Sammler verwendeten Rauchzeichen. Im 12. Jahrhundert v.Ch. sollen die alten Griechen den Fall von Troja mit codierten Fackelsignalen „gemeldet“ haben (je 1 Fackel in der linken und rechten Hand bedeutet α, 2 Fackeln links und 1 Fackel rechts bedeutet (3 usw.). Acht Zeichen pro Minute sollen erreicht worden sein — was einer „Bitrate“ von 0,13 Zeichen pro Sekunde entspricht. Mit dem von Claude Chappe 1794 entwickelten „Flügeltelegraphen“ (vergleichbar mit Signalanlagen der Bahn) konnte man eine Nachricht in weniger als einer Stunde über etwa 300 km von Lille nach Paris übertragen. Dabei beobachteten entlang des Weges postierte Melder mit Ferngläsern die Stellung des Flügeltelegraphen und gaben diese weiter. Der „moderne Heliograph“ des Jahres 1875 benutzte die Reflexion des Lichtes mittels Spiegel, die Nachrichten wurden mit einer Art Morsesignal übertragen. Noch heute wird die Wahl des Papstes durch weißen Rauch angezeigt — also optisch!
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Brückner, V. (2003). Einleitung. In: Optische Nachrichtentechnik. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10958-7_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-10958-7_1
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
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