Zusammenfassung
Die Ergebnisse der Analyse des industriellen Strukturwandels in Japan seit 1974 können uns Ermutigung und Warnung zugleich sein: ermutigend ist das Beispiel Japan deshalb, weil es deutlich macht, daß eine Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Rohstoffverbrauch möglich ist, ohne daß es deshalb zu wirtschaftlichen Einbußen kommen muß. In der Zeitspanne von 1974 bis 1986 gelang es, den Verbrauchsanstieg von Primärenergie, Strom, Wasser und Boden so weit zu senken, daß er hinter dem Wirtschaftswachstum zurückblieb. Ursache für diese Entwicklung war weniger der intersektorale Wandel als vielmehr der intrasektorale Wandel, sprich die ökologisch wirksamen Modernisierungen innerhalb einzelner Industriezweige. Auf den krisenhaften Niedergang belastungsintensiver Branchen zu warten, reicht also nicht aus. Gefordert ist das technologische Innovationspotential der Industrie.
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Foljanty-Jost, G. (1995). Ausblick Ökologische Strukturpolitik — Verpaßte Chance oder: Geht es auch ohne den Staat?. In: Ökonomie und Ökologie in Japan. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10942-6_7
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