Zusammenfassung
Öffentlichkeitsarbeit ist zweifellos eine verräterische Berufsbezeichnung, denn wäre Öffentlichkeit eine Selbstverständlichkeit, ein stabiler Zustand oder gar eine gesellschaftlich garantierte Errungenschaft, dann brauchte es keine Arbeit, um diesen wertvollen Weinberg fruchtbar zu machen. Was seit der Epoche bürgerlicher Aufklärung gern vorausgesetzt wird, muß jedoch täglich und stündlich mühsam hergestellt werden, oder genauer gesagt: sich selbst herstellen, denn der Winzer kann bekanntlich nur pflanzen und pflegen, doch reifen muß der Wein allein, und manche Laune der Natur kann ihn dabei verderben, von artspezifischen Widerspenstigkeiten ganz abgesehen.
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© 1999 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Westerbarkey, J. (1999). Öffentlichkeit und Nicht-Öffentlichkeit. In: Szyszka, P. (eds) Öffentlichkeit. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10931-0_10
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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