Zusammenfassung
Unter den Museen in öffentlichrechtlicher Trägerschaft lassen sich zwei Hauptgruppen unterscheiden: Die staatlichen und die kommunalen Museen. Zu den staatlichen Museen zählen zunächst die von den einzelnen Ländern unmittelbar betriebenen staatlichen Sammlungen und Staatsgalerien. Der Staat hat neben dieser unmittelbaren Trägerschaft für ein Museum aber auch die Möglichkeit, einen von ihm rechtlich unterschiedenen Museumsträger, etwa in Form einer Stiftung oder einer Anstalt des öffentlichen Rechts, zu errichten und das Museum von dieser (rechtlich verselbständigten) juristischen Person betreiben zu lassen, wie dies beispielsweise bei der von der Bundesrepublik ins Leben gerufenen Stiftung Haus der Geschichte oder bei der Stiftung Preußischer Kulturbesitz der Fall ist.
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Literatur
Hoffmann, H., Bayern, Hdb. zur staatspolitischen Landeskunde der Gegenwart, 7. Aufl., 1981, S. 102.
Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz.
In den kreisfreien Städten werden die Aufgaben des Landratsamtes von diesen wahrgenommen. Da Angelegenheiten, die sonst von einer staatlichen Behörde wahrgenommen werden, begrifflich nicht Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft, also der Selbstverwaltung i.e.S. der Gemeinden sein können, spricht man insofern von Aufgaben bzw. Angelegenheiten des übertragenen Wirkungskreises.
Vgl. Maurer, H., Allg. Verwaltungsrecht, § 22 Rdz. 41.
Vgl. Abb. S. 80.
Vgl. aber BVerfGE 10, 20 (48), mit der Auffassung, die Tätigkeit der Stiftung Preußischer Kulturbesitz erstrecke sich auf das ganze Bundesgebiet.
Vgl. zur Unterscheidung zwischen Behörden im organisatorischen und Behörden im funktionalen Sinn Maurer, H., Allg. Verwaltungsrecht, § 21 Rdz. 32.
Vgl. als Beispiel § 44 Abs. 1 des Gesetzes über Lxplosionsgefährliche Stoffe vom 13.9.1976 (BGBl. I, 2737): „Die Bundesanstalt für Materialprüfung ist eine bundesunmittelbare, nicht rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts im Geschäftsbereich des Bundesministers für Wirtschaft; sie ist eine Bundesoberbehorde.“ Der Gesetzgeber bringt damit zum Ausdruck, daß auch Anstalten bzw. staatliche Einrichtungen, die technische Aufgaben erfüllen, als Behörden zu betrachten sind.
Ehlers, D., in: Erichsen, H.-U., Allg. Verwaltungsrecht, § 1 Rdz. 35.
Mayer, O., Deutsches Verwaltungsrecht, Nachdruck der 3. Aufl. 1924, 1969, Bd. 2, S. 268, 331.
Vgl. BGHZ 87, 14.
BVerwGE 32, 299 (301/302).
Kirchner, H./Wendt, R.M., Bibliotheksbenutzungsordnungen, 1990, S. 71.
Vgl. oben S. 79.
BGHZ 25, 186, BVerfGE 10 (20), 48.
Rudolf, W., Verwaltungsorganisation, in: Erichsen, H.-U., Allg. Verwaltungsrecht, S. 683ff.; Lecheler, H., Verwaltungslehre, 1988, S. 110f.
§ 54 Abs. 1 Bay. ADO.
Sie stützt sich u.a. auf einen vom westfälischen Museumsverband erarbeiteten Musterplan zur Geschäftsverteilung (Anhang 9)
Vgl. Meder, Th., Die Verfassung des Freistaates Bayern, 4. Aufl., 1992, Art. 55 Rdz. 22, 29.
Bull, H.P., Allg. Verwaltungsrecht, 4. Aufl., 1993, Rn. 202.
Vgl. dazu auch Laufersweiler, J./Schmidt-Rögnitz, A., Der Erwerb von Museumsgut, Hdb. des Museumsrechts, Bd. 3, 1994, S. 25f.
Vgl. Löwe, W., Evangelisches Staatslexikon, „Person“, Spalte 2477ff.
Rudolf, W., in: Erichsen, H.-U., Allg. Verwaltungsrecht, Rdz. 9.
Erbguth, W./Stollmann, F., Erf.illung öffentlicher Aufgaben durch private Rechts- subjekte? — Zu den Kriterien bei der Wahl der Rechtsform, DÖV 1993, S. 793.
§ 37 Abs. 1 sh1VwG.
Vgl. dazu unten S. 188ff.
§ 14 der Museumssatzung sieht vor, daß natürliche und juristische Personen durch Beitritt „Mitglied des Deutschen Museums“ werden können.
Salzwedel, J., in: Erichsen, H-U., Allg. Verwaltungsrecht, § 45 Rdz. 4; Meder, Th., Die Verfassung des Freistaates Bayern, 4. Aufl. 1992, S. 163f.
Wolff, H.J./Bachof, O./Stober, R., Verwaltungsrecht, Bd. 2, § 98 Rdz. 30.
Loeser, R., System des Verwaltungsrechts, Bd. 2, 1994, § 10 Rdz. 128; mitunter werden die staatlichen Museen auch als sog. Regiebetriebe bezeichnet. Man versteht darunter einen wirtschaftlichen Betrieb des jeweiligen Verwaltungsträgers ohne rechtliche und mit einer im Verhältnis zum sog. „Eigenbetrieb“ beschränkten organisatorischen Selbständigkeit. Regiebetriebe heben sich durch die aufgabenorientierten besonderen Problemstellungen und ein höheres Maß eigenorganisatorischer Handlungs-und Entscheidungsfreiheit von der übrigen Verwaltung ab. Ihre partielle Eigenständigkeit findet Ausdruck in den spezifischen Anforderungs-und Befähigungsprofilen der Betriebsleiter und des Betriebspersonals. Im Verhältnis zum Begriff der unselbständigen Anstalt bezeichnet der Begriff des Regiebetriebs die organisatorisch-betriebliche im Unterschied zur organisatorisch-verwaltungsrechtlichen Seite der Einrichtung. Museen haben nicht nur einen verwaltungstechnischen Aspekt als Behörden-und Verwaltungseinrichtungen, sondern, im Hinblick auf die von ihnen erbrachten Dienstleistungen, auch einen wirtschaftlichen Gesichtspunkt, der im Begriff des Regiebetriebs zum Ausdruck kommt.
Lange, K., Die öffentlich-rechtliche Anstalt, VVDStRL 44 (1986), S. 188.
Wolff, H.J./Bachof, 0./Stober, R., Verwaltungsrecht, Bd. 2, § 98 Rdz. 38.
Wolff, H.J./Bachof, O./Stober, R., Verwaltungsrecht, Bd. 2, § 98 Rdz. 38.
Vgl. dazu unten S. 105ff.
Vgl. dazu für Bayern den sog. organisatorischen Gesetzesvorbehalt in Art. 77 Abs. 1 BV: „Die Organisation der allgemeinen Staatsverwaltung, die Regelung der Zuständigkeiten und der Art der Bestellung der staatlichen Organe erfolgen durch Gesetz. Die Einrichtung der Behörden im einzelnen obliegt der Staatsregierung und aufgrund der von ihr erteilten Ermächtigung den einzelnen Staatsministerien.“
BVerfGE 10, 20 (49f.); BayVerfGHE 16, 32 (38).
Vgl. Berliner Abgeordnetenhaus, Drs. 12/4681, S. 7 (Begr. I c).
Vgl. Bundeshaushaltsplan 1996, Kapitel 0603, Titel 68521, 2.5.
Wolff, H.J.Bachof, O./Stober, R., Verwaltungsrecht, Bd. 2, § 102 Rdz. 3.
BayStG 1996; Berlin StG 1960; Ba-Wü. StG 1977; Hamburg, §§ 6–21 Hmb. AGBGB 1958; Hess. StG 1966; Niedersächs. StG 1968; Nordrh.-Westf. StG 1977; Rheinl.-Pf. StG 1973; Saarland 1984, Schleswig-Holstein 1972; vgl. Sei-fart, W., in: Seifart, Hdb. des Stiftungsrechts, 1987, § 3. Für die östlichen Bundesländer gilt das Gesetz über die Bildung und Tätigkeit von Stiftungen — StG vom 13.9. 1990, GBI. DDR I, 1483, fortgeltend gem. Art. 3 Nr. 5 der Vereinbarung vom 23.9.1990, BGBl. II, 885 (DDR-StG).
Seifart, W., in: Seifart, Hdb. des Stiftungsrechts, § 2 Rdz. 4.
§ 4 des Gesetzes zur Errichtung einer Stiftung „Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland“ vom 28.02.1990 lautet:
Hof, H., in: Seifart, W., Hdb. des Stiftungsrechts, § 36 Rdz. 19ff.
Vgl. Art. 27 Abs. 1 Nr. 1 BayStG.
§ 1 Abs. 3 S. 2 BayStG; vgl. auch Ebersbach, H., Hdb. des deutschen Stiftungsrechts, S. 26.
Vgl. Palandt, Bürgerliches Gesetzbuch, Kommentar, 56. Aufl., 1997, Vorbem. vor § 80 Rdz. 5.
Vgl. Art. 1 Abs. 2 BayStG; BVerfGE 15, 47.
Vgl. zur Unterscheidung zwischen allgemeinen und kommunalen Stiftungen unten S. 187
Vgl. Hof, H., in: Seifart, Hdb. des Stiftungsrechts, § 7 Rdz. lff.
Str., vgl. Hof, H., in: Seifart, Hdb. des Stiftungsrechts, § 7 Rdz. 187, 252.
§ 46 LVwG Schleswig Holstein.
§ 1 des Gesetzes bestimmt: »Unter dem Namen,Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland’ wird eine rechtsfähige Stiftung des öffentlichen Rechts mit Sitz in Bonn errichtet. Die Stiftung entsteht mit Inkrafttreten dieses Gesetzes.“
Vgl. dazu Ebersbach, H., Hdb.des Stiftungsrechts, S. 1, sowie oben S. 107
§§ 21, 8 NWLOG; 21, 18 SLLOG, 47 SHLVwG; vgl. Schulte, M., Staat und Stiftung, S. 65.
§§ 1–4 MusStG v. 2.11.1994 — GVB1. Berlin, S. 441, vgl. (Anhang 14)
Abschn. IV. Weitere Museumsstiftungen, § 13 — Museumsstiftungen, vgl. (Anhang 14)
Ebersbach, H., Hdb. des Stiftungsrechts, S. 193f.; v. Campenhausen, A., in: Seifart, W., Hdb. des Stiftungsrechts, § 18 Rdz. 3, § 19 Rdz. 2.
§ 4 Abs. 2 Gesetz zur Errichtung einer Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland: „Zur Erfüllung des Stiftungszwecks erhält die Stiftung einen jährlichen Zuschuß des Bundes nach Maßgabe des jeweiligen Bundeshaushalts.“
Vgl. Frotscher, W., Die öffentlichen Einrichtungen der Kommunen, S. 142; Hauser, W., Die Wahl der Organisationsform kommunaler Einrichtungen, S. 4.
Vgl. Art. 12 des BayStG: „Der Ertrag des Stiftungsvermögens und etwaige zum Verbrauch bestimmte Zuwendungen (Zuschüsse) dürfen nur entsprechend dem Stiftungszweck verwendet werden.“
Voll/Störle, BayStG, Art. 16 Anm. 3.
Vgl. über den Mindestinhalt der durch den Stiftungsakt oder, bei privatrechtlichen Stiftungen, durch das Stiftungsgeschäft bestimmten Satzung Art. 8 Abs. 2 des BayStG sowie das Errichtungsgesetz für das Haus der Geschichte. Es bestimmt in § 1 Namen und Sitz der Stiftung, § 2 regelt den Stiftungszweck, § 4 das Stiftungsvermögen und §§ 6ff. die Organe der Stiftung und deren Aufgaben. 169 Vgl. BVerfGE 10, 20 (51ff.).
§ 6 lautet: (1) Organe der Stiftung sind: 1. der Vorstand, 2. der Stiftungsrat. (2) Zur Beratung der Organe hat die Stiftung einen Beirat.
Vgl. Hof, H., in: Seifart, W., Hdb. des Stiftungsrechts, § 9 Rdz. 57ff.
Vgl. unten S. 125
v. Campenhausen, A., in Seifart, W., Hdb. des Stiftungsrechts, § 21 Rdz. 1, 3, 5; wie bereits erwähnt, findet nach dem BerlMusStG eine fachaufsichtliche Kontrolle über die dort genannten Museen statt. Der Grund hierfür liegt nicht zuletzt in der beabsichtigten Gleichstellung der Museumsstiftungen mit dem Status der den Senatsbehörden unmittelbar nachgeordneten Behörden. Es ist nicht zu verkennen, daß dadurch eine erhebliche Verkürzung der rechtlichen Selbständigkeit der Museumsstiftungen herbeigeführt wird. Natürlich wird dadurch auch die verhältnismäßig starke Stellung des jeweiligen Stiftungsvorstandes relativiert. Hinzu kommt ein Mitspracherecht des Senats in Personalangelegenheiten über den Verwaltungsrat und insbesondere über die finanziellen Zuwendungen.
Vgl. Lange, K., Die öffentlich-rechtliche Anstalt, VVDStRL 44 (1986), S. 200.
VGH Mannheim, NJW 1990, S. 138.
Ebersbach, H., Hdb. des Stiftungsrechts, S. 209.
Vgl. OVG Münster, NVwZ-RR 1996, S. 426.
BVerwGE 40, 347 (348f.).
BVerwGE 40, 351.
Vgl. bspw. Art. 27 BayStG.
v. Campenhausen, A., in: Seifart, W., Hdb. des Stiftungsrechts, § 21 Rdz. 13.
Hof, H., in: Seifart, Handbuch des Stiftungsrechts, § 11 Rdz. 326ff.
Hof, H., in: Seifart, Handbuch des Stiftungsrechts, § 9 Rdz. 196ff.
Vgl. Art. 28 BayStG.
Vgl. § 67 AVBayStG.
Hof, H., in: Seifart, W., Hdb. des Stiftungsrechts, § 11 Rdz. 67.
Gegenstand eines solchen Rechtsstreits könnte etwa die Weigerung eines nach der Satzung zum Vollzug der Beschlüsse des Verwaltungsrats verpflichteten Museumsdirektors sein, einen bestimmten Beschluß zu vollziehen, weil er ihn für rechtswidrig hält. Für den Verwaltungsrat stellt sich die Frage, ob er die Vollziehung letztlich vor Gericht erzwingen kann; oder: Der Verwaltungsrat eines Museums hat in einer umstrittenen Abstimmung mit einer Stimme Mehrheit über den Ankauf eines Bildes entschieden. Nach der Abstimmung stellt sich heraus, daß das Bild dem nahen Verwandten eines an der Abstimmung beteiligten Verwaltungsratsmitglieds gehört. Für die unterlegenen Mitglieder stellt sich die Frage, ob die Gültigkeit des gefaßten Beschlusses gerichtlich überprüft und evtl. aufgehoben werden kann. Für ein verhindertes Mitglied stellt sich die Frage, ob es die Sitzung verhindern kann bzw. ob die dort gefaßten Beschlüsse gültig sind. Ein weiteres Beispiel wäre die telefonische Einberufung einer Sitzung des Verwaltungsrates, obwohl die Geschäftsordnung eine schriftliche Ladung und eine Ladungsfrist von einer Woche vorschreibt.
Maurer, H., Allg. Verwaltungsrecht, § 21, Rdz. 28.
Schmitt Glaeser, W., Verwaltungsprozeßrecht, 14. Aufl. 1997, Rdz. 94.
VGH Mannheim, NJW 1985, S. 1573.
Vgl. auch Hof, H., in: Seifart, W., Hdb. des Stiftungsrechts, § 11 Rdz. 87ff.
BVerfGE 30, 188f.; 67, 213.
BVerfGE 67, 213.
Maunz/Dürig/Herzog/Scholz, Kommentar zum GG, Art. 5 Abs. 3 Rdz. 47; BVerwGE 62 (55) 59.
Vgl. Ipsen, H.-P., Mitbestimmung im Museum, DVB1. 1982, S. 115.
BVerfGE 35, 79 (113); 47, 327 (367); Pieroth, B./Schlink, B., Grundrechte, Staatsrecht II, 12. Aufl., 1996, Rdz. 681.
BVerfGE 30, 190; 67, 213f.
BVerfGE 30, 191ff.
Vgl. BVerfGE 67, 213 (222ff.) — Anachronistischer Zug.
Meder, Th., Die Verfassung des Freistaates Bayern, 4. Aufl. 1992, Art. 108 Rdz. 3.
Vgl. Steiner, U., Kulturauftrag, VVDStRL 42 (1984), S. 14 Anm. 32.
BVerfGE 45, 80.
Vgl. BVerfGE 21, 362 (369ff.); 45, 63 (78); 61, 82 (101); 68, 193 (206); 75, 192 (195ff.).
Bethge, H., Die Grundrechtsträgerschaft juristischer Personen, S. 104; Scholz, R., in: Maunz/Dürig/Herzog/Scholz, Kommentar zum GG, Art. 5 Rdn. 13 und 47; Ipsen, H.P., Mitbestimmung im Museum, DVB1. 1982, 122.
BVerwGE 62, 55 (59).
Vgl. insbes. Steiner, U., Kulturauftrag, VVDStRL 42 (1984), S. 14 Anm. 32.
Bethge, H., Die Grundrechtsträgerschaft juristischer Personen, S. 105.
Ossenbühl, F., Mitbestimmung in der Kunst, DÖV 1983, S. 790.
Hewig, D., Künstlerische Regiebetriebe in der öffentlichen Hand, BayVB1. 1977, S. 38.
Hewig, D., Künstlerische Regiebetriebe in der öffentlichen Hand, BayVB1. 1977, S. 39.
Hewig, D., Künstlerische Regiebetriebe in der öffentlichen Hand, BayVB1. 1977, S. 39.
Bethge, H., Die Grundrechtsträgerschaft, S. 104f.
Vgl. Kirchner, H./Wendt, R.M., Bibliotheksbenutzungsordnungen, S. 73.
Lange, K., Die öffentlich-rechtliche Anstalt, VVDStRL 44 (1986), S. 180.
Vgl. unten S. 146.
Vgl. unten S. 170, 201.
BVerwGE 39, 237.
Vgl. dazu unten S. 162ff.
Maurer, H., Allg. Verwaltungsrecht, § 7 Rdz. 16.
Dies wäre beispielsweise der Fall, wenn wegen des medizinisch indizierten Verzehrs von Traubenzucker ein Besuchsverbot gegen einen Kunsthistoriker mit der Begründung ausgesprochen würde, im Museum bestehe ein Eßverbot. Die beruflichen Konsequenzen für den auf das Museum angewiesenen Historiker stünden in keinem Verhältnis zu den möglicherweise zu befürchtenden Nachahmungswirkungen.
Ziff. VIII der Benutzungsordnung für die Staatlichen Museen zu Berlin Preußischer Kulturbesitz; ähnlich die Regelung in der Besucherordnung des Museums für Verkehr und Technik Berlin, wo es heißt: „Werden die Anweisungen des Aufsichtspersonals nicht befolgt, so kann der weitere Aufenthalt im Museum untersagt werden. Die Museumsleitung kann Besucher, die sich nicht an die Regelungen der Besucherordnung und die Anweisungen des Aufsichtspersonals halten, vom Besuch des Museums ausschließen.“
Maurer, H., Allg. Verwaltungsrecht, § 6 Rdz. 17.
Wolff, H.JiBachof, O./Stober, R., Verwaltungsrecht, Bd. 2, § 99 Rdz. 2.
Wolff, H.J.Bachof, O./Stober, R., Verwaltungsrecht, Bd. 2, § 99 Rdz. 3 ff.
Vgl. Maurer, H., Allg. Verwaltungsrecht, § 9 Rdz. 33.
Maurer, H., Allg. Verwaltungsrecht, § 23 Rdz. 54, § 9 Rdz. 34; Lange, K., Die öffentlich-rechtliche Anstalt, VVDStRL 44 (1986), S. 182f.
Maurer, H., Allg. Verwaltungsrecht, 10. Aufl. § 9 Rdz. 34.
Lange, K., Die öffentlich-rechtliche Anstalt, VVDStRL 44 (1986), S. 183.
Kirchner, H./Wendt, R.M., Bibliotheksbenutzungordnungen, S. 97.
BVerwGE 56, 155.
Wolff, H.J.Bachof, O./Stober, R., Verwaltungsrecht, Bd. 2, § 99 Rdz. 3.
BayVerfGHE 24, 95.
Ebenso die Benutzungsordnung des Technischen Museums Berlin.
BVerwGE 19, 243 (245).
VGH Mannheim, NVwZ-RR 1989, S. 267; vgl. aber auch BayVerfGHE 24, 95.
VGH Mannheim, NVwZ-RR 1989, S. 267.
BVerwGE 32, 304f.
BVerwGE 12, 169f.; 26, 209f.
OLG Celle, NJW 1977, 1295ff.
Vgl. BGHZ 66, 54 — Gemüseblatt; BGH NJW 1962, 32 — Bananenschale.
Palandt, Bürgerl. Gesetzbuch, Kommentar, 56. Aufl., 1997, § 276 Rdz. 71.
BGHZ 61, 11.
Rüfner, W., in: Erichsen, H.-U., Allg. Verwaltungsrecht, S. 655.
BGHZ 69, 128 (138).
Palandt, Bürgerl. Gesetzbuch, Kommentar, 56. Aufl., 1997, § 276 Rdz. 130.
Rüfner, W., in: Erichsen, H.-U., Allg. Verwaltungsrecht, S. 656.
Rüfner, W., in: Erichsen, H.-U., Allg. Verwaltungsrecht, S. 656.
BGHZ 61, 13.
Rüfner, W., in: Erichsen, H.-U., Allg. Verwaltungsrecht, S. 657.
Rüfner, W., in: Erichsen, H.-U., Allg. Verwaltungsrecht, S. 658.
Vgl. Erichsen, H.-U., Die kommunalen öffentlichen Einrichtungen, JURA 1986, S. 204f.
BayVGH, NVwZ 1985, S. 844.
Str., vgl. Rüfner, W., in: Erichsen, H.-U., Allg. Verwaltungsrecht, S. 658.
Vgl. § 5 und § 7 der Benutzungsordnung der Kunstbibliothek der Staatlichen Museen Preußischer Kulturbesitz: § 5 Nr. 6: Für Schäden und Verluste an Bibliotheksgut, die während der Benutzung entstanden sind, haftet der Benutzer, auch wenn ihn kein Verschulden trifft, auf Schadensersatz in Geld. § 7: Haftung der Kunstbibliothek. Die Kunstbibliothek haftet nicht für Schäden, die durch unrichtige, unvollständige oder zeitlich verzögerte Dienstleistungen entstanden sind. Zur Problematik: Kirchner, H./Wendt, R.M., Bibliotheksbenutzungsordnungen, S. 173f.
Schwerdtfeger, G., Off. Recht in der Fallbearbeitung, 9. Aufl., 1993, Rdz. 365.
ebenso Schwerdtfeger, G., Off. Recht in der Fallbearbeitung, 9. Aufl., 1993, Rdz. 366.
BVerwGE 39, 236f.
Ziff. VIII der Benutzungsordnung für die Staatlichen Museen zu Berlin Preußischer Kulturbesitz; ähnlich die Regelung in der Besucherordnung des Museums für Verkehr und Technik Berlin, wo es heißt: „Werden die Anweisungen des Aufsichtspersonals nicht befolgt, so kann der weitere Aufenthalt im Museum untersagt werden. Die Museumsleitung kann Besucher, die sich nicht an die Regelungen der Besucherordnung und die Anweisungen des Aufsichtspersonals halten, vom Besuch des Museums ausschließen.“
VGH Mannheim, NVwZ 1987, S. 702.
Zeiler, H., Das Hausrecht an Verwaltungsgebäuden, DVB1. 1981, S. 1003 m.w.N.
BayVGH, DVB1. 1981, S. 1010.
Vgl. Maurer, H., Allg. Verwaltungsrecht, § 3 Rdz. 24.
BayVGH, DVB1. 1981, S. 1010; vgl. Zeiler, H., Das Hausrecht an Verwaltungsgebäuden, DVB1. 1981, S. 1002f.
VGH München, NJW 1980, S. 2723.
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Mößle, W. (1999). Trägerschaft und Organisationsformen. In: Handbuch des Museumsrechts 7: Öffentliches Recht. Berliner Schriften zur Museumskunde, vol 7. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10930-3_3
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