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Personalkostenbudgetierung — ein noch unzulängliches Element von Verwaltungsreform

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New Public Service

Zusammenfassung

In dem mehr als zehn Jahre währenden Umstrukturierungsprozess öffentlicher Verwaltungen in Deutschland spielt die Budgetierung als Reformelement auf der Ebene der Binnenmodernisierung eine ganz dominierende Rolle.1 Allgemein geht es hierbei darum, für die einzelnen Aufgabenfelder und die diese wahrnehmenden Organisationseinheiten globale Budgets zu ermitteln und entsprechend zuzuweisen. Dieser Reformansatz resultiert konsequenter Weise aus Konzeptionen, Ressourcen- und Fachverantwortung personell und organisatorisch zusammenzufassen und die zuständigen Personen mit entsprechenden Entscheidungsspielräumen auszustatten. Man kann bei diesem Ansatz nicht mehr im Sinne klassischer an Titeln mit zeitlicher und sächlicher Zweckbindung gebundener Haushaltsmittelplanung-und -bewirtschaftung extern a priori den Ressourceneinsatz und die Aufgabenwahrnehmung festlegen. Globale Budgets als monetäre Äquivalente für die eingesetzten Ressourcen werden damit im Vergleich zum klassischen vor allem durch die Zielsetzung einer effizienten, legalen Herrschaftsausübung geprägten Bürokratiemodell zu einem zentralen Element eines New Public Management2.

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Budäus, D. (2003). Personalkostenbudgetierung — ein noch unzulängliches Element von Verwaltungsreform. In: Koch, R., Conrad, P. (eds) New Public Service. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10900-6_8

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