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Phonologische Repräsentationen und die Broca-Aphasie

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Neurolinguistik

Zusammenfassung

Eine der avanciertesten Analysen des Agrammatismus stammt von Goodglass und seinen Mitarbeitern. Einige der Faktoren, die für den Agrammatismus als typisch angenommen werden, möchte ich im folgenden vorstellen und mit der Analyse Keans konfrontieren.

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Referenzen

  1. Für Einschränkungen hierzu vgl. die folgenden Ausführungen.

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  2. „1“ markiert den Hauptakzent; die höheren Ziffern drücken entsprechend schwächere Akzente aus. Für die Akzentzuweisung vgl. Chomsky/Halle (1968).

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  3. Aronoffs Konzeption besteht im wesentlichen darin, daß Wortbildungsregeln nur vorkommende Wörter aufeinander beziehen, also nicht: ject als einen Pseudostamm kombinieren mit Präfixen wie ob, re, sub, pro usw. aber z. B. object mit objection.

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  4. (i) Flying birds can be a nuisance, but flying planes can be dangerous.(ii) Everyone says that driving a car is easy, but flying planes (really) can be dangerous. können etwa solche Kontexte sein.

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  5. Kean (1977) nennt sowohl das Plural s als auch das Adjektive bildende —ed Derivationsmorpheme, eine etwas unglückliche Bezeichnung für den ersten Fall, da es sich dabei um ein Flexionsmorphem handelt, wie Kolk (1978) und Klosek (1979) zu Recht einwenden. In späteren Arbeiten unterscheidet dann Kean auch verschiedene Morphemtypen.

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  6. Stranding ist der Fall von Versprechern, bei dem zwar die „Inhaltswörter“ vertauscht werden, die jeweiligen Affixe jedoch zurückgelassen werden (vgl. Garrett, 1975). Hier ein Beispiel aus dem Deutschen: (i) gemonatete Arbeiten gearbeitete Monate. Gestrandet wird hier offenbar ein relativ abstraktes Pluralmorphem, das erst nach der Vertauschung phonologisch an das entsprechende Wort angepaßt wird (Akkomodation). Es kommt also nicht etwa zu (ii) *gemonatete Arbeite gearbeitete Monate (vgl. 2.3).

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  7. Auch hier diskutiert Kean (1977) das Pluralmorphem als Ableitungssuffix, was die Angelegenheit ein wenig verdunkelt.

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  8. H.—D. Schlosser machte mich darauf aufmerksam, daß man z. B. bei der Präteritumbildung von schwören immer häufiger die nicht normgerechte produktive Form schwörte findet.

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  9. ‚Quantoren‘ soll hier ganz vortheoretisch verstanden werden, denn unter einer genauen grammatischen Analyse muß man ja zwischen syntaktischen und logischen Eigenschaften sprachlicher Ausdrücke unterscheiden; in

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  10. Alle lieben Boris ist alle syntaktisch ein Nomen (eine Nominalphrase) und logisch ein Quantor.

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  11. —i: Vokalharmonisch mit i aus kim „wer“.

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  12. Alle Häufigkeiten werden bei Bradley (1983) logarithmisch (zur Basis 10) berechnet, ich vermute, der Übersichtlichkeit halber. Im folgenden gebe ich zur Illustration jeweils auch die absoluten Werte an. Sie bedeuten, daß ein Item x—mal in einem Corpus von 1 Mio. Items vorkommt.

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  13. Diese Charakterisierung ist streng genommen linguistisch sehr ungenau, weil der Eindruck entstehen kann, daß es sich um Regeln desselben Typs handelt. In Wirklichkeit aber wurde im Rahmen der Standardtheorie ‚Affix—Hopping‘ als eine syntaktische Transformation aufgefaßt, welche die Ketten so aufbereitete, daß morphologische Regeln angewendet werden können.

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  14. Unter der ‚Government—Binding‘—Theorie könnte sogar Aux (= INFL) ein Head sein, nämlich das Head von S, was die Angelegenheit noch verschlimmern würde.

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  15. Morphologische Derivation ist der Prozeß, der unter bestimmten syntaktischen Beschränkungen im Deutschen z. B. aus transitiven Verben plus —bar Adjektive macht, deren Bedeutung kompositionell errechnet werden kann. Im Gegensatz dazu verhalten sich — nach heute wohl gängiger Meinung — Komposita in bezug auf semantische Berechenbarkeit nach Maßgabe einer den Komposita zugrundeliegenden syntaktischen Struktur drastisch anders (Fanselow, 1985; vgl. aber Höhle, 1982, der nachzuweisen versucht, daß es keine hinreichenden Belege für eine strikte Trennung von Derivation und Komposition gibt). Präpositionen haben also, so Kean (1979, S. 75 f., Anm. 8) in allen relevanten Hinsichten dieselben Eigenschaften wie die anderen Kategorien.

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Leuninger, H. (1989). Phonologische Repräsentationen und die Broca-Aphasie. In: Neurolinguistik. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10896-2_4

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-10896-2_4

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-531-11866-6

  • Online ISBN: 978-3-663-10896-2

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