Skip to main content

Zur Bedeutung der Marktunsicherheitsansätze der neoklassischen Mikroökonomie, der ökonomischen Theorie der Politik, der Theorie der Verfügungsrechte und der Transaktionskostentheorie für das Marketing

  • Chapter

Part of the book series: Neue betriebswirtschaftliche Forschung ((NBF,volume 113))

Zusammenfassung

Die Anwendbarkeit informationsökonomischer Erkenntnisse auf Marketing-Fragestellungen scheint klar gegeben zu sein. Güter lassen sich unschwer als Bündel aus Such-, Erfahrungsund Vertrauenseigenschaften ansehen,1 und besonders Qualitäts-, aber auch Verhaltensunsicherheit sind charakteristisch für den Austausch dieser Güter auf Märkten. Trotzdem wollen wir uns die Mühe machen, auch die nicht angeführten und meist nicht unmittelbar plausiblen Anwendungsvoraussetzungen auf ihren Realitätsgehalt hin zu überprüfen. Denn ohne die Berücksichtigung zumindest aller wichtigen Voraussetzungen für die Anwendung ist ein nachvollziehbarer Schluß von konformen empirischen Ergebnissen auf die Bewährung und von nichtkonformen Ergebnissen auf die Widerlegung getesteter Hypothesen nicht möglich.2 Die Erklärung von Marketingphänomenen wäre unmöglich, die Anwendung im jeweiligen Fall praktisch nutzlos.3

This is a preview of subscription content, log in via an institution.

Buying options

Chapter
USD   29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD   49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD   59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Learn about institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Vgl. z.B. Schade/Schott (1991), S. 10; dies. (1993a), S. 17. Schade/Schott verdeutlichen dies am Beispiel von Brot: Die schöne Kruste eines Brotes ist eine Such-, dessen Geschmack eine Erfahrungs-und die Verwendung rein biologisch-dynamisch angebauten Korns eine Vertrauenseigenschaft. Bei einem Automobil sind beispielsweise der Preis oder die Karosserie eine Such-, die Reparaturanfäl’igkeit eine Erfahrungs-und die Verwendung hochspezieller Materialien eine Vertrauenseigenschaft; vgl. zum Autobeispiel auch Mengen (1993), S. 129 f.

    Google Scholar 

  2. Vgl. zu diesem Argument in der jüngeren deutschen betriebswirtschaftlichen Literatur Schneider (1993), S. 174 f., 180 ff.

    Google Scholar 

  3. Wir folgen also nicht der Sichtweise Friedmans, es komme bei der Beurteilung der Anwendbarkeit von Hypothesen nicht auf die Gültigkeit der diesen zugrundeliegenden Annahmen, sondern nur auf das Eintreffen der entsprechenden Vorhersagen an; vgl. Friedman (1953), S. 14 ff. Diese Sichtweise ist logisch nicht schlüssig und deshalb nicht haltbar. Treffen die Vorhersagen nämlich zu, so kann daraus noch lange nicht auf die Bewährung der Hypothesen geschlossen werden. Vgl. zur Thematik der Realitätsnähe der Annahmen in der Ökonomie und zur diesbezüglichen Kontroverse im Anschluß an die Friedmanschen Thesen insbesondere auch Arni(1989).

    Google Scholar 

  4. Vgl. Schneider (1993), S. 184.

    Google Scholar 

  5. Vgl. dens. (1993), S. 185.

    Google Scholar 

  6. Vgl. ebd.

    Google Scholar 

  7. Schneider spricht von Freiheitsgraden, welche die Voraussagen aus Hypothesen von der beobachteten

    Google Scholar 

  8. Vgl. Schneider (1993), S. 185.

    Google Scholar 

  9. ebd.

    Google Scholar 

  10. Bei den herkömmlichen Ansätzen erscheint diese Vorgehensweise dagegen nicht angebracht, da ihre Erklärungskraft aufgrund der sehr restriktiven Anwendungsvoraussetzungen sehr gering ist und deshalb eine positive Korrelation zwischen dem Vorgehen in der von der Theorie postulierten Weise und der jeweiligen Handlungserfolgsgröße die technologische Transformation der erklärenden Aussage nicht rechtfertigen würde. Der positive Zusammenhang zwischen theoriekonformem Verhalten und einer Handlungserfolgsgröße muß nämlich nicht auf die Gültigkeit des theoretisch abgeleiteten Zusammenhangs zurückzuführen sein, sondern könnte auch aus anderen Quellen herrühren.

    Google Scholar 

  11. Vgl. zu diesem Begriff z.B. Raffée (1974), S. 68; Kieser/Kubicek (1978), S. 62 ff.; Kieser (1993), S. 29 ff.

    Google Scholar 

  12. Dieses Vorgehen ist nicht mit der in der Regel rein induktiven Methodik im Rahmen der Erfolgsfaktorenforschung zu vergleichen, da man auf deduktiv abgeleiteten Erkenntnissen aufbaut. Vgl. in diesem Zusammenhang auch die Forderung nach einer besseren theoretischen Fundierung der Erfolgsfaktorenforschung, z.B. von Schrader (1994), S. 96 f.; 102.

    Google Scholar 

  13. Vgl. z.B. den Überblick bei Tirole (1988), S. 108–126. Mit dem Begriff des Nettonutzens bezeichnet man den Nutzen aus dem Kauf und Gebrauch/Verbrauch eines Gutes abzüglich des Produktpreises und der aufzuwendenden Transaktionskosten.

    Google Scholar 

  14. Vgl. ebd

    Google Scholar 

  15. Garantien (allgemein: Selbstbindungen) beziehen sich explizit auf die Eigenschaften des jeweiligen Produkts bzw. Leistungsergebnisses. Die Problematik der Fehlauswahl und die moralischer Wagnisse brauchen deshalb nicht getrennt analysiert zu werden. Selbstbindungen als Signale stellen einen Losungsmechanismus des Problems der Fehlauswahl dar, der das Problem moralischer Wagnisse einschließt. Dies ist beim Werbeaufwand oder Preis als Signal nicht der Fall. Würden bei diesen Signalen die Annahmen fallengelassen, daß das betrachtete Gut zum Zeitpunkt des Kaufs (inkl. des Erstkaufs) bereits existiert und seine Qualität im Zeitverlauf gleichbleibt, dann könnte man z.B. von einem hohen Werbeaufwand nicht auf eine hohe Qualität des Guts schließen, da es für den Hersteller immer noch möglich ist, das Informationsdefizit des Käufers in bezug auf seine Leistungswilligkeit bei der Produktion zu seinen Gunsten auszunutzen.

    Google Scholar 

  16. Vgl. Rothschild (1974), S. 694 f.

    Google Scholar 

  17. Vgl. hierzu auch Calfee/Ford (1988), S. 236.

    Google Scholar 

  18. Von der Dominanz einer Eigenschaftsart bei einem Gut darf man strenggenommen erst dann sprechen, wenn ihr Konsumenten mindestens 50% aller Gutseigenschaften zurechnen. Vgl. hierzu auch Weiber (1993), S, 63 f.

    Google Scholar 

  19. Vgl. hierzu sowie zum folgenden Zeithaml (1981), S. 186 f.; vgl. auch Mengen (1993), S. 131; LyncWSchuler (1991), S. 412; Rosada (1990), S. 115 f.

    Google Scholar 

  20. Vgl. Zeithaml (1981), S. 187.

    Google Scholar 

  21. Vgl. Lynch/Schuler (1991); Arnthorsson/Berry/Urbany (1991); Weiber/Adler (1995b).

    Google Scholar 

  22. Vgl. Lynch/Schuler (1991)., S. 414 ff. Befragt wurden 148 Studierende einer amerikanischen Universität. Sucheigenschaften operationalisierte das Autorenteam in Form der Items “able to judge before use” und “able to judge after use”, Erfahrungseigenschaften als “not able to judge before use” und “able to judge after use” und Vertrauenseigenschaften als “not able to judge before use” und “not able to judge after use”.

    Google Scholar 

  23. Ökologische Produkte stellen solche dar, die “bei der Herstellung„ Verwendung und Vernichtung die Umweltmedien (Luft, Boden, Wasser) weniger belasten als herkömmliche Produkte mit demselben Gebrauchsnutzen”; Hüser (1993), S. 282, Fußn.I; vgl. auch Töpfer (1985), S. 242; Türck (1990), S. 24.

    Google Scholar 

  24. Vgl. Hüser/Mühlenkamp (1992), S. 150; Kam (1992b), S. 478 f. Dieser Ansicht schließen sich auch Hansen/Kull (1994), S. 268, und Bauer (1995) an. Als Vertrauenseigenschaften sehen sie insbesondere die positiven Umweltwirkungen, die nur unter Hinzuziehung von Experten bestimmt werden können, sowie die umweltfreundliche Herstellung an. Hüser (1993) spricht die Dominanz der Vertrauenseigenschaften bei ökologischen Produkte allerdings nicht mehr explizit an.

    Google Scholar 

  25. Vgl. Weiber (1993), S. 87, 90. Vgl. zum Systembegriff insbes. Backhaus/Aufderheide/Späth (1994), S. 9 ff.; Zerr (1994), S. 13 ff.; Wimmer/Zerr (1994), S. 222; Backhaus (1992b), S. 347 ff.; Weiss (1992), S. 3 ff.

    Google Scholar 

  26. Vgl. Weiber (1993), S. 81; vgl. auch Backhaus (1992b), S. 355 ff., 359 ff. Als Beispiele lassen sich Informationssysteme, CAD-Systeme, Videorekorder, Personal Computer, Modelleisenbahnen und Baukastensysteme (z.B. Fisher-Technik, Lego) anfuhren; vgl. Weiber (1993), S. 81.

    Google Scholar 

  27. Vgl. Weiber (1993), S. 84; vgl. auch Backhaus (1992b), S. 357 f., 401 ff. Paradigmatische Beispiele sind die Computerintegrierte Fertigung (CIM) und integrierte Bürokommunikationssysteme (Büro der Zukunft). Aber auch die einfache Vernetzung von Personal Computem mit Großrechnern oder die Verbindung einer Musikanlage mit einem Videorekorder stellen Verkettungssysteme dar. Vgl. z.B. Weiber (1993), S. 83 f.; Backhaus (1992b), S. 401 ff; Backhaus/Aufderheide/Späth (1994), S. 4 ff.

    Google Scholar 

  28. Vgl. Schade/Schott (1991), S. 12 f., dies. (1993a), S. 18 f.

    Google Scholar 

  29. Vgl. Schade/Schott (1991), S. 12; dies. (1993a), S. 19, in Anlehnung an Alchian/Woodward (1988). Vgl. auch Kaas (1992a); dens. (1992c), S. 13 f.; Schade/Schott (1993b).

    Google Scholar 

  30. Schade/Schott (1993a), S. 19. Als Kontraktgüter bezeichnen sie Leistungsversprechen deshalb, weil im Gegensatz zu Austauschgütern oder standardisierten Leistungsversprechen der Vertrag zu einer relevanten Produkteigenschaft wird; vgl. ebd. Die Begriffe “Kontraktgüter” bzw “Kontraktgütermarketing” (vgl. Kaas, 1992a) besitzen auch bewußt eine große Nähe zum “Kontraktmarketing” in der Literatur zur HerstellerHandels-Beziehung; vgl. zum Kontraktmarketing z.B. Tietz/Mathieu (1979); Gambe! (1985), S. 74 f.

    Google Scholar 

  31. Vgl. Schade/Schott (1991), S. 12; dies. (1993a), S. 19. Als Beispiele nennen sie die Unternehmensberatung, die Konzipierung einer Werbekampagne durch eine Werbeagentur, die Konzipierung und Erstellung von Individualsoftware, Sondermaschinen und Industrieanlagen; vgl. dies. (1993b), S. 491. Auch der Bau eines Wohnhauses, die Veranstaltung einer Abenteuerreise, die Geldanlageberatung oder die Erstellung eines komplexen Finanzierungskonzepts stellen Kontraktgüter dar; vgl. für die drei erstgenannten Beispiele Kaas (1992a), S. 884.

    Google Scholar 

  32. Von den genannten Beispielen sind dies Sondermaschinen und Industrieanlagen sowie unter Umständen Individualsoftware.

    Google Scholar 

  33. Vgl. zu diesem Unterschied zwischen Erweiterungs-und Verkettungssystemen Weiber (1993), S. 88.

    Google Scholar 

  34. Backhaus (1992b), S. 357. Man denke etwa an CIM-Systeme.

    Google Scholar 

  35. Dieser soll das bei geschlossenen Systemen gegebene Risiko des Herstellerausfalls zumindest in geringem Maße reduzieren. Vgl. zu den Begriffen “offenes bzw. geschlossenes System” z.B. Backhaus (1992b), S. 348.

    Google Scholar 

  36. Vgl. Mengen (1993), S. 133 ff.

    Google Scholar 

  37. Dies ist die Qualität von Produkten, die vom Anbieter bereits für andere Käufer produziert werden bzw. deren Produktion schon abgeschlossen ist; vgl. Mengen (1993), S. 125.

    Google Scholar 

  38. Ders. (1993), S. 136 ff.

    Google Scholar 

  39. Vgl. dens. (1993), S. 142 ff.

    Google Scholar 

  40. Vgl. dens. (1993), S. 144 ff.

    Google Scholar 

  41. Vgl. dens. (1993), S. 147 ff.

    Google Scholar 

  42. Vgl. Meffert/Kirchgeorg (1989), S. 188, 190; Fritz/Förster/Raffée/Silberer (1985), S. 379 ff.; Heinen (1976), S. 37 ff.; Czeranowski/Strutz (1970), S. 122; Johnson (1968), S. 57. Die Ergebnisse von RaJjée/Förster/Krupp et al. (1988) bestätigen diese Aussage allerdings nicht; vgl. Raffée/Förster/Krupp (1988), S. 19 f.

    Google Scholar 

  43. Vgl. zur Sichtweise der Vertreter der deskriptiven Entscheidungstheorie Cyert/March (1963), S. 9 f., 28, 34; Kirsch (1977, Bd. III), S. 146 f.

    Google Scholar 

  44. Bidlingmaier schlägt vor, diese Gewinnmaximierung nicht absolut, sondern relativ im Sinne einer Rentabilitätsmaximierung zu verstehen; vgl. Bidlingmaier (1964), S. 93.

    Google Scholar 

  45. Als das Hauptziel wurde das Gewinnziel etwa bei Heinen (1976); Czeranowski/Strutz (1970) und Johnson (1968) identifiziert.

    Google Scholar 

  46. Vgl. auch Staehle (1987), S. 127 f.

    Google Scholar 

  47. Vgl. ähnlich Kroeber-Riel (1992), S. 296 f. Die Anwendungsvoraussetzung der genauen Kenntnis der Wahrscheinlichkeitsverteilung der jeweiligen Zufallsvariablen gilt für die Suchkostenansätze jedoch nicht. Unterstellt wird dort ja lediglich, die Nachfrager korrigierten eine Anfangswahrscheinlichkeits’ierteilung über die tatsächliche Verteilung der Preise bzw. Qualitäten nach jedem Schritt, was vorstellbar ist.

    Google Scholar 

  48. Vgl. Eisenführ/Weber (1994), S. 153. Um objektive Wahrscheinlichkeiten bestimmen zu können, müßte man denselben Zufallsmechanismus unendlich oft wiederholen, was nicht möglich ist.

    Google Scholar 

  49. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von der subjektiven Erwartungsnutzentheorie; vgl. z.B. Eisenführ/Weber (1994),S. 210 ff.

    Google Scholar 

  50. Vgl. z.B. Eisenführ/Weber (1994), S. 150.

    Google Scholar 

  51. Hierunter werden Kaufentscheidungen verstanden, die einer relativ starken kognitiven Steuerung unterliegen und deshalb keine Impuls-, Gewohnheits-, Zufalls-oder vereinfachte Kaufentscheidungen darstellen; vgl. z.B. Kroeber-Rief (1992), S. 371 f.

    Google Scholar 

  52. Vgl. z.B. Kroeber-Riel (1992), S. 310, 402 ff. Vgl. Kaas (1977), S. 91 ff. Kaas untersucht anstatt des Nettonutzens allerdings die Nettopräferenz, da er Einstellungen, deren Geldwert er als Operationalisierung der positiven Nutzenkomponenten verwendet, nur intervallskaliert mißt und deshalb keine absoluten Differenzen zwischen diesen Geldwerten der Einstellungen und den Preisen bilden, sondern nur einen diesbezüglichen Vergleich mit anderen Marken anstellen kann; vgl. Kaas (1977), S. 78. Die Ergebnisse sind jedoch nach Kaas dieselben wie für die auf die jeweilige Marke allein bezogene Differenz aus Geldwert der Einstellung und Preis, also den Nettonutzen; vgl. Kaas (1977), S. 78.

    Google Scholar 

  53. Vgl. für einen Überblick über diese Arbeiten Farquhar (1984); vgl. auch Eisenführ/Weber (1994), S. 220 ff.

    Google Scholar 

  54. Zu den extensiven Kaufentscheidungen zählen wir auch organisationale Beschaffungsentscheidungen von Unternehmen.

    Google Scholar 

  55. Vgl. Kroeber-Riel (1992), S. 377 ff.

    Google Scholar 

  56. Als solche sind die Kaufsituationen in der Studie von Kaas höchstens einzuschätzen.

    Google Scholar 

  57. Vgl. kritisch zur (objektiven) Erwartungsnutzentheorie, allerdings mit einer anderen Argumentationsführung, insbes. Kahnemann/Tversky (1979). Kahnemann und Tversky lehnen die Erwartungsnutzentheorie aufgrund von experimentell gewonnenen Ergebnissen, die ihren Aussagen widersprechen, als Ansatz zur Beschreibung des Entscheidungsverhaltens von Individuen ab und propagieren die von ihnen entwickelte prospect theory; vgl. hierzu auch die Übersichten in Kahnemann/Slovic/Tversky (1982); Shoemaker (1982). Vgl. für eine Diskussion der Ergebnisse dieser Autoren aus der Sicht von Ökonomen, welche die ökonomische Analyse auch auf verschiedenste, sich auf den ersten Blick nicht in Märkten abspielende soziale Phänomene anwenden, Frey/Eichenberger (1988).

    Google Scholar 

  58. Bei subjektiv-formal rationalem Nutzenstreben liegt formale Rationalität in dem Sinne vor, daß die Zweckmäßigkeit des Mitteleinsatzes im Hinblick auf die Erreichung eines bestimmten, vorgegebenen Zieles betrachtet wird; subjektiv rational sind die Entscheidungen deshalb, da man - im Gegensatz zur objektiven Rationalität - nicht alle Entscheidungsalternativen berücksichtigen und im Falle der Maximierung des Erwartungsnutzens auch die Eintrittswahrscheinlichkeit der Zufallsvariablen nicht objektiv angeben kann; vgl. zu den unterschiedlichen Formen der Rationalität z.B. Simon (1966), S. 61 ff.; Raffle (1974), S. 98 ff.; Tietzel (1981b), S. 118 ff.; Williamson (1981), S. 571; Michaelis (1985), S. 110; Rotering (1993), S. 107 f.

    Google Scholar 

  59. Vgl. zu den Bestandteilen des Involvementkonstrukts z.B. Kroeber-Riel (1992), S. 375 ff.

    Google Scholar 

  60. Vgl. zum Begriff des Produktinvolvement dens. (1992), S. 376.

    Google Scholar 

  61. Vgl. Kroeber-Riel (1992), S. 376; vgl. auch Huber (1995), S. 117.

    Google Scholar 

  62. Vgl. für die Klassifizierung derartiger Investitionsgüter als Güter mit Dominanz im Bereich der Sucheigenschaften insbes. Kleinaltenkamp (1992), S. 818 ff.

    Google Scholar 

  63. Die überwiegende Mehrheit der Männer nimmt beim Haareschneiden im Gegensatz zu den Frauen sicherlich kein mittelhohes bis hohes finanzielles und/oder soziales Risiko wahr.

    Google Scholar 

  64. In bezug auf die Glaubenslehre von Kirchen sei anstatt des Kaufrisikos lediglich von einem Zukunftsrisiko gesprochen.

    Google Scholar 

  65. Vgl. Kaas (1977), S. 112 ff; 133 ff.

    Google Scholar 

  66. In bezug auf die Glaubenslehre sei vom Zeitpunkt der Taufe gesprochen.

    Google Scholar 

  67. Die eigentliche Leistung wird erst nach dem Abschluß des Kaufvertrages erbracht. Da es vor allem bei komplexen Investitionsgütern und Dienstleistungen während des Leistungserstellungsprozesses des öfteren zu Mitarbeiterfluktuation kommt (und teilweise auch zu einer Substitution älterer Produktionsanlagen durch neue), sprechen wir nur von einem vorgegebenen Kernpotential des Herstellers.

    Google Scholar 

  68. Dies ist bis auf die sich widersprechenden Erkenntnisse in bezug auf die Signalfunktion des Preises eigentlich nur beim Signalisieren durch einen hohen Aufwand an uninformativer Werbung für einmal oder selten gekaufte Güter der Fall. Die von Hüser (1993), S. 276, angesprochenen umweltbezogenen Garantien auf durch Dritte überprüfbare Qualitätsmerkmale von ökologischen Produkten stellen, wie auch von der Autorin angemerkt, keine Garantie auf Vertrauenseigenschaften, sondern auf Quasi-Sucheigenschaften dar. Vertrauenseigenschaften werden nach der Definition von Darby/Karni (1973) bei der Beurteilung durch Drittparteien dadurch quasi zu Sucheigenschaften, daß die Informationskosten zur Beurteilung der Qualität der Vertrauenseigenschaft für den Verbraucher bis auf ein vemachlässigbares Niveau sinken. Vgl. für die Definition des Begriffs “Quasi-Sucheigenschaft” Hüser/Mühlenkamp (1992), S. 153; Hager (1993), S. 283, Fußn. 35.

    Google Scholar 

  69. Bei allen diesen Signalen ist eine negative Korrelation zwischen der Leistungsfähigkeit und den Signalisierungskosten sehr plausibel. Signalisierungskosten fallen beispielsweise in Form von Ausgaben zur Erlangung von Aufträgen, Ausbildungs-bzw. Opportunitätskosten, Ausgaben zur Erfüllung der Aufnahmevoraussetzungen für einen Verband (z.B. Verband privater Hochschulen in den USA, die MBA-Programme anbieten und einen gewissen Standard an Leistungen garantieren, oder Verband von Sprachreiseveranstaltern, die sich auf das Angebot bestimmter Leistungen verpflichtet haben) oder far ständige Investitionen in neue Produktionsanlagen an.

    Google Scholar 

  70. Vgl. für die Informationsvoraussetzungen S. 54 f. dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  71. Bei Erweiterungs-und Verkettungssystemen darf die Einmaligkeit des Kaufs aber nicht auf einen konkreten Zeitpunkt bezogen werden.

    Google Scholar 

  72. Vgl. hierzu ausführlicher Hüser (1993), S. 277 ff.

    Google Scholar 

  73. Vgl. für eine Übersicht Sander (1994a); dens. (1994b).

    Google Scholar 

  74. Vgl. zu beiden Begriffen ausführlich z.B. Schulte-Frankenfeld (1985) S. 51 ff.

    Google Scholar 

  75. Vgl. hierzu sowie zu der weiter unten folgenden erfolgsbezogenen Hypothese auch Bauer (1995), S. 38.

    Google Scholar 

  76. Kleinere Weinproduzenten werben in der Regel Oberhaupt nicht.

    Google Scholar 

  77. Erfahrungseigenschaft ist bei Bier und Wein z.B. der Geschmack, Vertrauenseigenschaft ein bestimmtes Herstellungsverfahren, falls dieses nicht von öffentlichen Stellen kontrolliert wird und für den Nachfrager auf sonstige Weise auch nicht leicht nachzuprüfen ist.

    Google Scholar 

  78. Hierzu zahlen wir auch die Angabe von Referenzkunden.

    Google Scholar 

  79. Die Begriffe “empirischer Gehalt” und “Informationsgehalt” werden in der Literatur synonym verwendet. Albert gebraucht den Ausdruck “Informationsgehalt” und Popper den Terminus “empirischer Gehalt”; vgl. z.B. Chmielewicz (1979), S. 128.

    Google Scholar 

  80. Vgl. hierzu sowie zum folgenden etwa Popper (1989), S. 15 ff.; 39 f.; Kieser (1993), S. 9; Chmielewicz (1979), S. 119 ff.; Kieser/Kubicek (1978), S. 26; Opp (1976), S. 262; Raffée (1974), S. 32.

    Google Scholar 

  81. Vgl. z.B. Kieser/Kubicek (1978), S. 26; Opp (1976), S. 262.

    Google Scholar 

  82. Vgl. z.B. Kieser (1993), S. 9 f.; Kieser/Kubicek (1978), S. 26 ff.; Opp (1976), S. 264 ff.

    Google Scholar 

  83. Vgl. z.B. Kieser/Kubicek (1978), S. 26 ff.; Opp (1976), S. 264 ff.; Raffée (1974), S. 32.

    Google Scholar 

  84. Vgl. zu diesem Begriff z.B. Kieser (1993), S. 9; Kieser/Kubicek (1978a), S. 27.

    Google Scholar 

  85. Vgl. z.B. Kieser/Kubicek (1978), S. 26; Opp (1976), S. 255.

    Google Scholar 

  86. Vgl. ebd.

    Google Scholar 

  87. Mit diesem Begriff sei im folgenden in allgemeingültiger Weise der Teil einer Aussage gekennzeichnet, durch den deren Präzision bestimmt wird (bei einer Wenn-dann-Aussage der Dann-Teil, bei einer Je-destoTendenzaussage der Desto-Teil).

    Google Scholar 

  88. Vgl. hierzu auch die Ausführungen bei Popper (1989), S. 85 ff.; Schanz (1975), S. 50 ff.; Opp (1976), S. 217 ff.; Kieser/Kubicek (1978), S. 26 ff.; Chmielewicz (1979), S. 124 ff.

    Google Scholar 

  89. Es geht hier um eine rein logische Zurechenbarkeit in dem Sinne, daß der von der Definition des zuzurechnenden Begriffs aufgespannte Raum eine Teilmenge desjenigen Raumes darstellt, der von der Definition des Begriffs gebildet wird, welchem man zurechnet.

    Google Scholar 

  90. Beachten muß man bei der Diskussion der eindeutigen Operationalisierbarkeit von Begriffen, daß die exakte Definition der Begriffe eine notwendige Bedingung für deren eindeutige Operationalisierbarkeit darstellt. Hinreichend ist eine exakte Definition für die eindeutige Operationalisierbarkeit allerdings nicht.

    Google Scholar 

  91. Vgl. z.B. Kieser/Kubicek (1978), S. 27.

    Google Scholar 

  92. Vgl. ähnlich z.B. Schanz (1975), S. 37 f.

    Google Scholar 

  93. Vgl. Fußnote 91.

    Google Scholar 

  94. Vgl. z.B. Koppelmann (1993), S. 336; dens. (1992), S. 988; Brockhoff (1993), S. 42 f.; Mierzwa (1995), S. 5 ff.; Garvin (1988), S. 39 ff.; Nieschlag/Dichtl/Hörschgen (1994), S. 212 f.

    Google Scholar 

  95. Bei der Verwendung des objektiven Qualitatsbegriffs geht man davon aus, die Qualität eines Produktes lasse sich nach dem Grad der Erfüllung gewisser, unabhängig vom einzelnen Konsumenten festgelegter Verwendungszwecke bestimmen; vgl. Koppelmann (1993), S. 336; dens. (1992), S. 988.

    Google Scholar 

  96. Man vergleiche beispielsweise die Beurteilungskriterien der Stiftung Warentest und der Magazine Audio, Stereo, Stereoplay und Hifi Vision bei der Qualitatsbeurteilung des gleichen Hifi-Gerätetyps.

    Google Scholar 

  97. Vgl. Nelson (1974), S. 738 ff.

    Google Scholar 

  98. Vgl. Nelson (1974), S. 740. Diesen Schluß zieht Nelson beim von uns zuerst genannten Ergebnis deshalb, da sich die eigentlich geprüfte Aussage “Hersteller von Erfahrungsgütern werben mehr als Hersteller von Suchgütern” ohne die Unterstellung dieser verschiedenen Wirkungsweise der Werbung fir Erfahrungs-und Sucheigenschaften nicht modellmäßig hätte ableiten lassen; vgl. Nelson (1974), S. 736 ff.

    Google Scholar 

  99. Vgl. dens. (1974), S. 745 ff.

    Google Scholar 

  100. Vgl. Goldman/Johansson (1978), S. 181 ff

    Google Scholar 

  101. Vgl. ebd.

    Google Scholar 

  102. Vgl. dies., S. 185.

    Google Scholar 

  103. Vgl. Bloom/Krips (1982), S. 28 f.

    Google Scholar 

  104. Vgl. dies. (1982), S. 34 ff.

    Google Scholar 

  105. Vgl. dies. (1982), S. 37.

    Google Scholar 

  106. Vgl. Urbany (1986), S. 260, 266 ff.

    Google Scholar 

  107. Vgl. Laband (1986).

    Google Scholar 

  108. Vgl. Smith (1986).

    Google Scholar 

  109. Vgl. Calfee/Ringold (1988).

    Google Scholar 

  110. Vgl. Ford/Smith/Swasy (1990).

    Google Scholar 

  111. Vgl. S. 57 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  112. Vgl. Lynch/Schuler (1991), S. 416 ff.

    Google Scholar 

  113. Vgl. Bauer (1991a), S. 230 ff.; vgl. auch Preiß (1992), S. 139 ff.

    Google Scholar 

  114. Vgl. Bauer (1991a), S. 244 ff.; Preiß (1992), S. 143 ff.

    Google Scholar 

  115. Vgl. Srinivasan/Ratchford (1991).

    Google Scholar 

  116. Das Modell von Srinivasan/Ratchford (Srinivasan Uberprtifte praktisch dasselbe Modell auch in seiner Ph.D. Dissertation von 1987) basiert auf dem Erklärungsmodell von Punj/Staelin (1983), wurde aber im Unterschied zu diesem explizit mit einem informationsökonomischen Theorierahmen angelegt, ist wesentlich besser operationalisiert und wurde auch strenger analysiert; vgl. Srinivasan/Ratchford (1991), S. 233ff; vgl. auch Srinivasan (1986).

    Google Scholar 

  117. Vgl. Rao/Bergen (1992).

    Google Scholar 

  118. Vgl. dies. (1992), S. 412.

    Google Scholar 

  119. Vgl. dies. (1992), S. 417 ff.

    Google Scholar 

  120. Vgl. Mengen (1993), S. 181 ff. Die relative Wichtigkeit liegt für die beiden anderen Merkmale, Sendungsverfolgbarkeit und Preis, bei 10,4% bzw. 20,3%.

    Google Scholar 

  121. Vgl. Adler (1994), S. 59 ff., insbes. S. 81 f.

    Google Scholar 

  122. Vgl. ebd.

    Google Scholar 

  123. Vgl. Dawar/Parker (1994), S. 87 ff.

    Google Scholar 

  124. Vgl. dies. (1994), S. 88.

    Google Scholar 

  125. Bei den Konzepten ist an Operationalisierungs-, Modellierungs-oder Optimierungskonzepte zu denken.

    Google Scholar 

  126. Vgl. zu diesem Begriff z.B. Schneider (1993), S. 162 ff.

    Google Scholar 

  127. Vgl. für einen Überblick insbes. Gaul/Both (1990); vgl. auch Link/Hildebrand (1993); dies. (1994).

    Google Scholar 

  128. Selbstverständlich sind das Operations Research und die Forschungsansätze zur Entwicklung valider Meßverfahren keine reinen Marketing-Ansätze. Da die aus ihnen gewonnenen Konzepte jedoch feste Bestandteile des wissenschaftlichen Marketing darstellen, wollen wir sie hier zu den Marketing-Forschungsansätzen zählen.

    Google Scholar 

  129. Vgl. zum Verhältnis allgemeiner analytischer Modelle und konkreter Decision Support-Systeme zueinander Moorthy (1993), S. 103 f.; zum Begriff “Decision Support-System”, auch zur Abgrenzung vom Begriff “Entscheidungsunterstützungssystem”, z.B. Gaul/Both (1990), S. 42 ff., 178 ff.; Gutsche (1995), S. 250 ff.

    Google Scholar 

  130. Vgl. zur den erstmaligen Operationalisierungen in dieser Art Cunningham (1967), S. 83; fUr einen Überblick fiber die wichtigsten Studien zum wahrgenommenen Kaufrisiko Gemünden (1985); für eine neuere interessante Veröffentlichung zu diesem Themenbereich Plötner (1993), S. 5 ff., S. 33.

    Google Scholar 

  131. Vgl. z.B. MacCrimmon/Wehrung (1986), S. 111 ff; March/Shapira (1987), S. 1405 ff.; Farquhar (1984), S. 1285 ff., insbes. 1287 f.

    Google Scholar 

  132. Vgl. ebd.

    Google Scholar 

  133. Vgl. z.B. Urbany (1986), S. 259, sowie die dort gegebenen Literaturhinweise.

    Google Scholar 

  134. Vgl. Kuhlmann (1970), S. 95; Engel/Blackwell/Kollat (1978), S. 238, 240 ff.; Silberer (1975), S. 10 f.; Silberer (1981), S. 36; Ratchford (1982), S. 202 f.; Srinivasan/Ratchford (1991), S. 237.

    Google Scholar 

  135. Vgl. Silberer (1981), S. 36; vgl. auch Kuhlmann (1970), S. 95; dies. (1978), S. 238 ff.; Silberer (1975), S. 11; Ratchford (1982), S. 199 ff., Beatty/Smith (1987), S. 86; Srinivasan/Ratchford (1991), S. 237.

    Google Scholar 

  136. Vgl. insbes. Silberer (1975), S. 7, I1.

    Google Scholar 

  137. Vgl. z.B. Kroeber-Riel (1992), S. 190 ff.

    Google Scholar 

  138. Diskussion der Bewährung angesprochen, das Kausahnodell von Srinivasan/Ratchford sowie dessen Operationalisierung dar. Suchkostentheoretische Konstrukte werden dort mittels verhaltenswissenschaftlicher und meßtheoretischer Erkenntnisse operationalisiert und die postulierten Zusammenhänge dann überprüft.

    Google Scholar 

  139. Vgl. hierzu erstmals Cunningham (1967), S. 83.

    Google Scholar 

  140. Vgl. zur Theorie des wahrgenommenen Kaufrisikos erstmals Bauer (1960).

    Google Scholar 

  141. Vgl. z.B. Katz (1983), S. 101 ff.; Gemünden (1985), S. 28 f. Bezüglich der Kauffolgen werden in der Regel drei mögliche Risiken unterschieden: das finanzielle, das funktionale und das soziale Risiko.

    Google Scholar 

  142. Vgl. z.B. Gemünden (1985), S. 27; Kroeber-Riel (1992), S. 416 f.

    Google Scholar 

  143. Vgl. z.B. Gemünden (1985), S. 27; Kroeber-Riel (1992), S. 417.; Plötner (1993), S. 10 ff.

    Google Scholar 

  144. Vgl. z.B. Gemünden (1985), S. 27; Kroeber-Riel (1992), S. 417.

    Google Scholar 

  145. Vgl. Gemünden (1985), S. 35; Kroeber-Rie! (1992), S. 416.

    Google Scholar 

  146. Vgl. z.B. die Zusammenstellung bei Katz (1983), S. 89 f.

    Google Scholar 

  147. Der Nachweis der Wahrheit einer erfahrungswissenschaftlichen Aussage laßt sich aber, wie Popper gezeigt hat, nicht erbringen; vgl. Popper (1989), S. 219 ff.

    Google Scholar 

  148. Ein Beispiel ist der positive Zusammenhang zwischen wahrgenommenem Risiko und Produkt-/ Markentreue; vgl. etwa die Ergebnisse bei Bauer (1960); ShetWVenkatasan (1968); Arndt (1970); Roselius (1971).

    Google Scholar 

  149. Vgl. Gemünden (1985), S. 30, 35.

    Google Scholar 

  150. Vgl. Thibaut/Kelley (1959); Homans (1961); Blau (1964).

    Google Scholar 

  151. Vgl. für eine Übersicht z.B. Schütze (1992), S. 120 ff.; Lingenfelder/Schneider (1991); Yi (1989); Beeskow (1985).

    Google Scholar 

  152. Vgl. zur Bedingung für die Notwendigkeit einer Einbeziehung theoretischer Erkenntnisse in die marketingtheoretische Analyse S. 3 dieser Arbeit. Die eindeutige Notwendigkeit ließe sich für die informationsökonomische Erkenntnisse wegen der im Vergleich mit den Aussagen der Theorie des wahrgenommenen (Kauf-)Risikos schlechteren Anwendbarkeit aber auch für den Fall der gleichen oder sogar besseren Bewährung nicht bestimmen.

    Google Scholar 

  153. Vgl. auch Tolle (1994), S. 935.

    Google Scholar 

  154. Milgrom/Roberts (1982) unterstellen beispielsweise einfach linear demand; vgl. Milgrom/Roberts (1982), 5.445.

    Google Scholar 

  155. Vgl. z.B. dies., S. 445 ff.

    Google Scholar 

  156. Vgl. zu den spieltheoretischen Begriffen “unvollständige Information” und “imperfekte Information”, also “asymmetrisch verteilte Information” in bezug auf die Aktionen des Rivalen in der Vergangenheit, z.B. Holler/Illing (1991), S. 46 ff., 116 ff. Die Problematik imperfekter Information läßt sich mit denselben Konzepten (z.B. dem Konzept des sequentiellen Gleichgewichts; allgemein: perfekte Bayes-Gleichgewichte; vgl. Selten, 1975) behandeln wie die unvollständiger Information. Spieltheoretisch gesehen wird der Fall unvollständiger Information in einen Fall imperfekter Information transformiert.

    Google Scholar 

  157. Vgl. zur Annahme des sog. common knowledge auch Milgrom/Roberts (1987), S. 189.

    Google Scholar 

  158. Vgl. die Ausführungen auf S. 60 f. dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  159. Vgl. etwa Simon/Kucher/Hilleke-Daniel (1989), S. 7 ff.

    Google Scholar 

  160. Vgl. hierzu auch Rubinstein (1991), der das Ziel spieltheoretischer Überlegungen nicht darin sieht “to predict behavior in the same sense as the sciences do”, sondern diese Überlegungen als “abstract inquiry into the function and logic of social institutions and patterns of behavior” ansieht; vgl. Rubinstein (1991), S. 909.

    Google Scholar 

  161. Vgl. ähnlich Schröder (1994), S. 94 ff.; 102; vgl. auch Fritz (1993).

    Google Scholar 

  162. Schneider (1993), S. 185.

    Google Scholar 

  163. Unterstellt sei, daß von allen ökonomischen Ansätzen, in denen auf der Grundlage der Theorie der dynamischen Spiele bei asymmetrisch verteilter Information argumentiert wird, zu den industrieökonomischen Ansätzen nur jene zählen, bei denen das strategische Verhalten von ungleich informierten Konkurrenten im Vordergrund der Betrachtung steht. Diejenigen Ansätze, in denen schwerpunktmäßig die Beziehung zwischen Anbieter und Nachfrager bei asymmetrisch verteilter Information behandelt wird (z.B. der Modellansatz von Milgrom/Roberts, 1986), seien der Informationsökonomie zugerechnet; vgl. zu dieser Abgrenzung auch S. 27 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  164. Vgl. z.B. Roberts (1987); Weigelt/Camerer (1988); Laffont (1991).

    Google Scholar 

  165. Beispielhaft seien hier die Märkte für Luft-und Raumfahrt sowie der Markt für Luxuslimousinen genannt.

    Google Scholar 

  166. Vgl. hierzu grundlegend auch Heil/Robertson (1991).

    Google Scholar 

  167. Da es in praktisch allen Ansätzen urn wettbewerbsstrategische Gesichtspunkte der Preispolitik, also eines ureigenen Marketinginstruments geht, lassen sich die allgemeinen Erkenntnisse gleichzeitig auch als Anwendungen auf Marketing-Fragestellungen verstehen. Wir setzen hier deshalb die Bewährung der allgemeinen Erkenntnisse mit der Bewährung ihrer Marketing-Anwendungen gleich.

    Google Scholar 

  168. Vgl. Milgrom/Roberrs (1987), S. 191.

    Google Scholar 

  169. Selbstverständlich kann man als Begründung für fehlende Feldstudien auch die restriktiven Voraussetzungen in bezug auf den Informationsstand der jeweiligen Rivalen anführen.

    Google Scholar 

  170. Vgl. Camerer/Weigelt (1988).

    Google Scholar 

  171. Vgl. hierzu Heil/Langvardt (1994) sowie deren Übersicht über die bisherigen Ergebnisse. Die ersten Studien zu diesem Fragenkreis wurden Ende der achtziger Jahre durchgetìihrt. Alle Ergebnisse sind demnach jungen Datums.

    Google Scholar 

  172. Vgl.ähnlich auch Brezski (1989); dens. (1993), S. 198 ff.

    Google Scholar 

  173. Vgl. für einen Überblick Gaul/Both (1990).

    Google Scholar 

  174. Vgl. z.B. Porter (1983); Minderlein (1989), S. 189 ff.; Bauer (1991b); Haedrich/Jenner (1995).

    Google Scholar 

  175. Die Erkenntnisse aus den herkömmlichen (analytischen) industrieökonomischen Ansätzen wollen wir nicht als konkurrierende Hypothesensysteme ansehen, da ja die dynamischen Ansätze bei asymmetrisch verteilter Information eine Weiterentwicklung der herkömmlichen Ansätze darstellen und deshalb insgesamt von einer Hypothesenfamilie gesprochen werden muß.

    Google Scholar 

  176. Vgl. z.B. Fudenberg/Tirole (1993), S. 435 ff.

    Google Scholar 

  177. Vgl. S. 3 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  178. Vgl. grundlegend zum Politik-Marketing z.B. Bauer/Huber/Herrmann (1995); Wangen (1983).

    Google Scholar 

  179. Vgl. zu dieser und zu den nachfolgend genannten Anwendungsvoraussetzungen auch die Ausführungen auf S. 30 ff. dieser Arbeit sowie die dort gegebenen Literaturhinweise. Als Ziel wird die Maximierung des Nettonutzens und nicht nur die reine Nutzenmaximierung unterstellt, da die Aktivitâten der am politischen Willensbildungsprozeß beteiligten Individuen mit Kosten verbunden sind. Diese bestehen beispielsweise aus Informations-, psychischen Kosten oder auch Opportunitatskosten, können also, müssen aber nicht monetdrer Natur sein.

    Google Scholar 

  180. Was die Mitarbeiter öffentlicher Verwaltung betrifft, so geht man davon aus, daß diese ihren Nutzen vor allem aus einem ruhigen, konfliktfreien Leben, der Anerkennung infolge hervorragender Leistungen und dem Prestige bei ihren Kunden beziehen. Die Maximierung über die genannten Variablen wird als Mittel zum bestmöglichen Erreichen dieser nutzenstiftenden Größen angesehen; vgl. z.B. Frey/Kirchgassner (1994), S. 181 f.

    Google Scholar 

  181. Modelle, in denen man nicht von dieser Annahme ausgeht, wurden bisher nur zu didaktischen Zwecken konstruiert.

    Google Scholar 

  182. Vgl. z.B. die in Mueller (1989) dargestellten Modelle, die alle komparativ-statisch und nicht dynamisch angelegt sind. Mueller (1989) beschreibt in seiner Übersicht über die ökonomische Theorie der Politik (Mueller benutzt natürlich den englischen Ausdruck “public choice”) sämtliche Modelle, aus denen sich die heute als zentral anzusehenden Erkenntnisse ableiten lassen. Vgl. für ein Beispiel einer dynamischen Modellierung, bei der allerdings nur das Anpassungsverhalten der Parteien an die Wählerpräferenzen im Zeitverlauf, jedoch keine Strukturen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft erfaßt werden, Bernholz/Breyer (1984), S. 292 ff.

    Google Scholar 

  183. Vgl. z.B. die Ausführungen bei Roppel (1979), S. 93 ff. Ein optionspreisfixierender Monopolist setzt sowohl den Preis als auch die Menge, im Gegensatz zum Cournot-Monopolisten, der nur eine dieser beiden Variablen frei wählen kann; vgl. in bezug auf das Verhalten von Bürokraten insbes. Niskanen (1971).

    Google Scholar 

  184. Vgl. z.B. Frey/Kirchgässner (1994), S. 9, 362 ff.; Frey (1985), S. 5.

    Google Scholar 

  185. Die betrifft vor allem auch die Beziehungen zwischen Regierungspolitikern und Verwaltungsmitarbeitern. Niskanen (1971) modelliert den Verwaltungsmitarbeiter (Bürokraten) ja sogar als einen optionspreisfixierenden Monopolisten.

    Google Scholar 

  186. Vgl. zur rationalen Unwissenheit auf seiten der Wähler z.B. Frey/Kirchgässner (1994), S. 367; Mueller (1989), S. 105 f; vgl. hierzu erstmals Downs (1957), S. 265 ff. Der Gedanke findet sich aber auch schon bei Schumpeter; vgl. Schumpeter (1950), S. 256–264.

    Google Scholar 

  187. Vgl. far eine ähnliche Vorgehensweise Poole/Romer (1985).

    Google Scholar 

  188. Man betrachte nur das Herausstellen des Rücktransports im Falle einer Krankheit im Ausland durch das DRK und vergleichbare Organisationen, der steuerlichen Abzugsfähigkeit von Mitgliedsbeiträgen durch Fördervereine oder des kostenlosen Abschleppdienstes durch Automobilklubs.

    Google Scholar 

  189. Vgl. z.B. Butscher (1994), S. 26 ff.; o. V. (1992); asw-Report (1986), S. 28, 30.

    Google Scholar 

  190. Vgl. zu dieser Argumentation auch Butscher (1994), S. 28.

    Google Scholar 

  191. Diese kann etwa in einem besonderen Service, in einer direkten Ansprache, in der Möglichkeit des Erwerbs von günstigen Zusatzprodukten ausschließlich für Klubmitglieder oder in besonderen Zahlungsmodalitäten bestehen.

    Google Scholar 

  192. Vgl. in diese Richtung auch Butscher (1994), S. 28; von Loewenstern (1994), S. 31.

    Google Scholar 

  193. Vgl. S. 62 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  194. Vgl. S. 63 f. dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  195. Vgl. S. 60 f. dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  196. Die Begriffe “Politik” und “Bürokratie” sind selbstverständlich auf alle Ebenen des Staates zu beziehen.

    Google Scholar 

  197. Diese Aussage geht selbstverständlich konform mit den Ergebnissen verschiedener empirischer Studien (z.B. der PIMS Studie, vgl. z.B. Nieschlag/DichtUNörschgen (1994), S. 907 ff.), die das Vorliegen einer statistisch signifikanten positiven Beziehung zwischen dem Marktanteil und dem Unternehmenserfolg belegen. Aus einem als statistisch signifikant nachgewiesenen Zusammenhang zwischen zwei Größen kann nicht auf das Vorliegen einer deterministischen Beziehung geschlossen werden.

    Google Scholar 

  198. Nichtsdestotrotz erscheint eine Anwendung auf Fragestellungen des kommerziellen Marketing bei Beachtung der genannten Einschränkungen unter heuristischen Gesichtspunkten hilfreich.

    Google Scholar 

  199. Falls die Schüler (Studenten) das Schulgeld (die Studiengebühren) selbst bezahlen, betrifft dies natürlich deren eigenen anstatt den Grenznutzen ihrer Eltern.

    Google Scholar 

  200. Das heißt, Grenznutzen und Grenzkosten müßten nicht bei jedem Klubmitglied übereinstimmen.

    Google Scholar 

  201. Vgl. zum Verständnis dieses Begriffes Fußnote 257 auf S. 49 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  202. Das Medianwahlertheorem laßt sich eindeutig der Produktpolitik von Parteien bzw. Kandidaten, die Aussage zum politischen Konjunkturzyklus der Produktpolitik von Regierungen zurechnen.

    Google Scholar 

  203. Vgl. Mueller (1989), S. 189 ff.; Frey/Kirchgärsner (1994), S. 395 f. Unter den Ausgaben von Gebietskörperschaften betrachtete man insbesondere die für Bildung, Kultur, Sport, das Gesundheitswesen oder die soziale Fürsorge.

    Google Scholar 

  204. Vgl. Mueller (1989), S. 191.

    Google Scholar 

  205. Vgl. Pommerehne (1978), S. 260 ff.

    Google Scholar 

  206. Vgl. ebd.

    Google Scholar 

  207. Vgl. hierzu auch Mueller (1989), S. 192 f.

    Google Scholar 

  208. Vgl. z.B. Frey (1977), S. 163 ff.; dens. (1978a), S. 123 ff.; dens. (1978b); Frey/Schneider (1978a); dies. (1978b); dies. (1979); dies. (1981); Schneider/Pommerehne (1980); Schneider/Pommerehne/Frey (1981).

    Google Scholar 

  209. Vgl. Tuffe (1978), S. 10 ff. Far den Libanon und Trinidad undTobago lagen nicht genügend geeignete Daten vor; vgl. dens. (1978), S. 11.

    Google Scholar 

  210. Vgl. Paldam (1978); dens. (1981).

    Google Scholar 

  211. Mc Callam (1978).

    Google Scholar 

  212. Vgl. Beck (1982).

    Google Scholar 

  213. Vgl. Hibbs (1987), S. 196 ff. Hibbs überprüfte nicht explizit die Aussage(n) zum politischen Konjunkturzyklus, sondern untersuchte ähnlich wie Frey und Mitarbeiter generell die Wechselwirkungen zwischen Wirtschaft und Politik für die USA, Deutschland, Frankreich und Schweden.

    Google Scholar 

  214. Vgl. Mueller (1989), S. 286

    Google Scholar 

  215. Vgl. S. 106 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  216. Vgl. ebd.

    Google Scholar 

  217. Vgl. Kroeber-Riel (1992), S. 364 ff.

    Google Scholar 

  218. Vgl. zu dieser Segmentierungskonzeption erstmals Haley (1968); vgl. auch dens. (1971); dens. (1984).; dens. (1985).

    Google Scholar 

  219. Vgl. für detaillierte Ausführungen zur Frage der Operationalisierung des Konstrukts “Kundenbindung’ und zu dessen Wirkung auf den Unternehmenserfolg Peter (1996).

    Google Scholar 

  220. Zu einer Gruppe seien die Hypothesen zusammengefaßt, die auf den Aussagen desselben Teilbereichs der ökonomischen Theorie der Politik beruhen (Medianwählertheorem, Aussagen zum politischen Konjunkturzyklus, Aussagen zur Entstehung von Interessenverbänden, Kernaussagen der Theorie des Klubs).

    Google Scholar 

  221. Im Falle der Hypothesengruppen 145 und H, sowie H5 bis H, liegen zwar jeweils mehr als eine Hypothese vor, sie sind aber zu ähnlich (H3 und H4) oder basieren auf derselben Grundaussage (H5 bis H,), so daß es nicht angebracht erscheint, sie als Hypothesensysteme zu bezeichnen.

    Google Scholar 

  222. Hierzu seien alle Theorieansätze gezahlt, die in der Literatur zur Analyse von Marketingfragestellungen verwendet werden.

    Google Scholar 

  223. Vgl. für soziale Lerntheorien z.B. Grabitz (1985); Stadler (1985).

    Google Scholar 

  224. Besonders relevant erscheint der austauschtheoretische Ansatz von Thibaut/Kelley (1959); vgl. für eine Übersicht Ober den gesamten Themenbereich der Austauschtheorien Mikula (1985).

    Google Scholar 

  225. Vgl. z.B. die Aufsätze von Rosch, Irle, Maas/West/Clark, Crott, Witte, Frey/Müller und Mummenday in Frey/Irte (1985).

    Google Scholar 

  226. Vgl. zur Anreiz-Beitrags-Theorie die genaueren Ausfilterungen auf Seite 167 dieser Arbeit sowie die dort gegebenen Literaturhinweise.

    Google Scholar 

  227. Vgl. z.B. Kirsch (1977, Bd. 3), S. 116.

    Google Scholar 

  228. Vgl. ebd.

    Google Scholar 

  229. Vgl. fUr die beiden einzigen Ausnahmen im deutschsprachigen Raum Bauer/Huber/Herrmann (1995); Wangen (1983), insbes. S. 32 if.

    Google Scholar 

  230. Überprüft wurden eigentlich, wie erwähnt, das Medianwählertheorem und die Aussage zum politischen Konjunkturzyklus. Diese sind aber identisch mit der Medianwählerhypothese (H1) und der Hypothese zum politischen Konjunkturzyklus (H2).

    Google Scholar 

  231. Vgl. zu diesem Begriff z.B. Richter (1990), S. 38.

    Google Scholar 

  232. Vgl. S. 34 f. dieser Arbeit sowie die dort gegebenen Literaturhinweise.

    Google Scholar 

  233. Spezifisch sei eine Verftlgungsrechtsstruktur dann, wenn sie über die durch den gesetzlichen Rahmen bestimmte hinausgeht.

    Google Scholar 

  234. Vgl. Picot (1991), S. 145.

    Google Scholar 

  235. Vgl. z.B. Furubotn/Pejovich (1972), S. 1137 f.; Tietzel (1981a), S. 219, Picot (1991), S. 145.

    Google Scholar 

  236. Vgl. Picot (1991), S. 145. Implizit ist in dieser Anwendungsvoraussetzung auch die Annahme enthalten, es liege unvollkommene und nicht kostenlos zu beschaffende Information in bezug sowohl auf die Umwelt als auch marktinterne Größen vor.

    Google Scholar 

  237. Daneben geht man natürlich auch bei diesem Ansatz wie generell in der Neuen Institutionenökonomie implizit davon aus, den beteiligten Individuen sei der Verlauf ihrer Nutzenfunktion bekannt, die transitive, konsistente und stabile Präferenzen zum Ausdruck bringe; vgl. S. 28 f. dieser Arbeit sowie die dort gegebenen Literaturhinweise. Wir haben diese Annahme im Rahmen der Diskussion des Nutzenmaximierungsziels mit der Bezugnahme auf die Ausführungen zu den informationsökonomischen Ansätzen indirekt bereits angesprochen.

    Google Scholar 

  238. Vgl. Nieschlag/Dichtl/Hörschgen (1994), S. 417, 1056.

    Google Scholar 

  239. Bei den gesetzlichen Regelungen bedarf es hierzu umfangreicher Recherchen zum Prozeß der Entwicklung der Gesetzesvorlagen. Statistische Tests sind nur im Falle großangelegter, international vergleichender Studien angebracht.

    Google Scholar 

  240. Vgl. z.B. Nieschlag/Dichtl/Hörschgen (1994), S. 652 ff; vgl. zur Thematik irreführender Werbung insbes. auch Ahlert/Schröder (1989), S. 283 ff sowie Raffée u.a. (1977).

    Google Scholar 

  241. Vgl. z.B. Nieschlag/Dichtl/Hörschgen (1994), S. 68 f.; 285 f., Standop (1992), S. 954 f.

    Google Scholar 

  242. Vgl. z.B. Nieschlag/Dicht!/Hörschgen (1994), S. 283 f.

    Google Scholar 

  243. Vgl. z.B. Ahlen/Schroder (1989), S. 114 ff.

    Google Scholar 

  244. Vgl. z.B. Kotler/Bliemel (1992), S. 765 ff.

    Google Scholar 

  245. Vgl. für eine umfassende Übersicht über die rechtlichen Grundlagen des Marketing (allerdings nicht mehr in allen Bereichen auf dem neuesten Stand) Ahler/Schröder (1989); vgl. auch die Übersicht in Backhaus/Plinke (1986), S. 128 f.

    Google Scholar 

  246. Vgl. Kotler/Bliemel (1992), S. 766. Ahlert beschreibt vertikale Marketingsysteme in Anlehnung an Meffert (1975, S. 15) als “über alle Distributionsstufen hinweg koordinierte Planung, Durchführung und Kontrolle marktgerichteter Aktivitäten von Hersteller-und Absatzmittleruntemehmen’; Ahlert (1981a), S. 16; vgl. für eine detaillierte konzeptionelle Analyse vertikaler Marketingsysteme auch Florenz (1992), S. 19 ff.

    Google Scholar 

  247. ebd.

    Google Scholar 

  248. Vgl. Kotler/Bliemel (1992), S. 766 ff.

    Google Scholar 

  249. Vgl. filr die Verwendung dieser Bezeichnung dies. (1992), S. 766.

    Google Scholar 

  250. McCammon (1970), zit. nach Kotler/Bliemel (1992), S. 766.

    Google Scholar 

  251. An die Machtstellung gebundene vertikale Marketingsysteme bestimmen dabei allerdings u.U. nur faktisch geltende Verfügungsrechtsstrukturen, die sich nominal nicht unbedingt bestätigen lassen. Trotzdem sollen auch diese Systeme in unsere Betrachtung einbezogen werden.

    Google Scholar 

  252. Vgl. auch dies. (1992), S. 766.

    Google Scholar 

  253. Vgl. z.B. Steffenhagen (1975), S. 75; Bauer (1980), S. 250; dens. (1981), S. F28; dens. (1982), S. 429; Irrgang (1989), S. 7 ff; Ahlert (1991), S. 127 ff.; Arbeitskreis “Das Unternehmen im Markt” der Schmalenbach-Gesellschaft (1995), S. 189 ff.

    Google Scholar 

  254. Vgl. zum Funktionsverteilungskampf und zum Kampf um die Vertriebsspanne explizit z.B. Irrgang (1989), S. 8 ff.

    Google Scholar 

  255. Vgl. zum Problem externer Effekte in indirekten Vertriebssystemen sowie generell zur Anwendung der Theorie der Verfügungsrechte, insbesondere des Coase-Theorems, auf diesen Bereich Norton (1987).

    Google Scholar 

  256. Generell kann man dies nicht sagen, da ja sonst bei Gültigkeit der auf Basis der Theorie der Verfügungsrechte abgeleiteten Aussagen konventionelle Distributionssysteme nicht mehr anzutreffen sein dürften.

    Google Scholar 

  257. Vgl. Nieschlag/Dichtl/Hörschgen (1994), S. 285 f.; Standop (1992), S. 954. Vgl. zum Themenbereich Produkthaftungsgesetz auch Clemens/Hüttemann/Wolter (1994).

    Google Scholar 

  258. Vgl. ebd. sowie insbes. auch Ahlert/Schröder (1989), S. 197 ff.

    Google Scholar 

  259. Vgl. ebd.

    Google Scholar 

  260. Vgl. z.B. Ahlert/Schröder (1981), S. 197 B:

    Google Scholar 

  261. Vgl. für einen ersten Versuch, mögliche Schnittstellen zwischen Marketing und der Theorie der Verfügungsrechte zu zeigen, auch Gümbel/Stadler (1988).

    Google Scholar 

  262. Eine vollstdndige Spezifizierung der Verfügungsrechte dürfte im realen Wirtschaftsleben praktisch nicht feststellbar sein. Wir schließen diesen Begriff deshalb von der Betrachtung der eindeutigen Operationalisierbarkeit aus

    Google Scholar 

  263. Vgl. S. 35 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  264. Vgl. zur Problematik der Messung von Transaktionskosten z.B. Michaelis (1985), S. 85 ff.; Kieser (1988), S. 317 f.; Ebers/Gotsch (1993), S. 202.; Schneider (1993), S. 256 ff.

    Google Scholar 

  265. Erst bei der Entwicklung einer Transaktionskostenartenrechnung könnte dieses Problem gelöst werden. Vgl. zur gesamten Problematik der nicht eindeutigen Operationalisierbarkeit von Transaktionskosten auch die Ausführungen im Rahmen der Diskussion der Bedeutung der Transaktionskostentheorie für das Marketing auf S. 150 f. dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  266. Vgl. für einen Überblick Reckenfelderböumer (1994); Köhler (1989); dens. (1993); Bäcker (1988).

    Google Scholar 

  267. Vgl. in Deutschland vor allem die grundlegende Studie von Ahlert (1988, S. 331–548) sowie die auf die Reaktion des deutschen Handels auf das Bauplanungsrecht bezogenen Studien von Koob (1993, insbes. S. 171 ff.) und Hoffmann (1984).

    Google Scholar 

  268. Vgl. auch die entsprechenden Ausführungen zum Integrationspotential der Transaktionskostentheorie auf S. 164 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  269. Vgl. auch S. 37 f. dieser Arbeit sowie die dort gegebenen Literaturhinweise.

    Google Scholar 

  270. Vgl. ebd.

    Google Scholar 

  271. Vgl. (Ur diese sonstigen Formen vertikaler Absatzkanalkooperationen z.B. Staudacher (1993), S. 38 ff.; Hunsinger (1991); vgl. zum Key-Account-Management speziell Diller (1993); Diller (1989); Gaitanides/Diller (1989); Diller/Gaitanides (1988).

    Google Scholar 

  272. Vgl. für eine Systematisierung möglicher zwischenbetrieblicher Kooperationen Rotering (1993), S. 52 ff.; vgl. weiterhin zum Themenbereich zwischenbetriebliche Kooperationen auch die Aufsätze in Hilbert/ Kleinaltenkamp/Nordhause-Janz/Widmaier (1991) oder Kleinaltenkamp (1994d).

    Google Scholar 

  273. Vgl. John/Weitz (1989), S. 3 f. Der fixe Anteil stellt dabei das hierarchische, der variable Anteil das Marktelement der jeweiligen Entlohnung dar.

    Google Scholar 

  274. Dies gilt u.a. bei Großaufträgen und prinzipiell natürlich auch im Inlandsgeschäft. Vgl. für das Exportgeschäft mit speziellem Bezug auf die Modalität des Gegengeschäfts (Countertrade) Hennart (1989a); Ermann (1993).

    Google Scholar 

  275. Vgl. zu dieser Problematik insbesondere auch die Ausführungen zur Prinzipal-Agenten-Theorie im Hauptteil dieser Arbeit, wo es vorrangig um eine bestmögliche Lösung der Verhaltensunsicherheitsproblematik in Auftragsbeziehungen geht.

    Google Scholar 

  276. Veränderungen der Machtkonstellation zwischen den Vertragspartnern lassen sich unter anderem als Folge der Veränderungen in den relativen (aufeinander bezogenen) spezifischen Investitionen ansehen.

    Google Scholar 

  277. Die Informationsvoraussetzung, den Handelnden sei der Verlauf ihrer Nutzenfunktion bekannt, haben wir bereits implizit bei der Diskussion der Annahmen Ober die Ziele der Entscheidungsträger abgehandelt.

    Google Scholar 

  278. Vgl. Fischer (1993a), S. 178 ff., 191 ff.

    Google Scholar 

  279. Vgl. far diese Hypothese wie auch für die Hypothesen H2 bis Hg Fischer (1993a), S. 228.

    Google Scholar 

  280. lm Bereich der vertraglichen Vertriebssysteme bestehen Überschneidungen zur oben behandelten Thematik.

    Google Scholar 

  281. Vgl. Rotering (1993); S. 180.

    Google Scholar 

  282. Vgl. ebd.

    Google Scholar 

  283. Vgl. dens. (1993), S. 188.

    Google Scholar 

  284. Vgl. dens. (1993), S. 195.

    Google Scholar 

  285. Vgl. dens. (1993), S. 203.

    Google Scholar 

  286. Hier ergeben sich Überschneidungen mit den beiden zuvor behandelten Themenbereichen.

    Google Scholar 

  287. Vgl. Anderson/Gatignon (1986).

    Google Scholar 

  288. Vgl. insbes. Anderson/Schmittlein (1984), S. 387 f.; John/Weitz (1989), S. 3 ff.

    Google Scholar 

  289. Vgl. Nennart (1989a), S. 133 ff. Beim Buy-back-Vertrag transferiert der Exporteur Technologie (i.d.R. Anlagen) und stimmt zu, einige Jahre lang einen bestimmten Prozentsatz der mit dieser Technologie produzierten Güter zu kaufen. Er besteht somit aus zwei separaten Geld-gegen-Güter-Verträgen; vgl. z.B. dens. (1989a), S. 129; Ermann (1993), S. 31 ff.

    Google Scholar 

  290. Vgl. Hennart (1989a), S. 138 ff. Bei dieser Variante des Buy-Back-Vertrags fmanziert der Nutzer eines Zwischenprodukts den Bau von Anlagen zu dessen Produktion gegen eine vertragliche Zusage des Schuldners, den Kredit über eine verbilligte Abgabe des angebotenen Zwischenprodukts in einem bestimmten längeren Zeitraum zurückzubezahlen; vgl. z.B. dens. (1989a), S. 129; Ermann (1993), S. 33.

    Google Scholar 

  291. Vgl. Hennart (1989a), S. 141 ff. Bei Counterpurchase-Vertragen stimmt der Exporteur zu, über einen bestimmten Zeitraum hinweg beliebige Guter des Importeurs abzunehmen (i.d.R. von einer Warenliste). Auch diese Zahlungsform besteht im Prinzip aus zwei Geld-gegen-Güter-Vertragen; vgl. z.B. dens. (1989a), S. 129, Ermann (1993), S. 27 ff.

    Google Scholar 

  292. Vgl. Williamson (1985), S. 107 ff.; Picot (1986), S. 4 ff., der auch den Betriebsformenwandel im Handel aus transaktionskostentheoretischer Sicht problematisiert; Kirchner/Picot (1987); Dwyer/Oh (1988); John/Weitz (1988); Heide/John (1988); Müller-Hagedorn (1990), S. 454 ff.; Fischer (1993a), S. 130ff; dens. (1993b), Kaas (1993); Arbeitskreis “Das Unternehmen im Markt” der Schmalenbach-Gesellschaft (1995); Heide (1994).

    Google Scholar 

  293. Vgl. Heide (1994).

    Google Scholar 

  294. Vgl. Anderson/Weitz (1986).

    Google Scholar 

  295. Vgl. Rotering(1993), S. 148 ff.; Bachs (1991).

    Google Scholar 

  296. Vgl. Duca/Weiss (1993).

    Google Scholar 

  297. Vgl. Beamish/Banks (1987); Hennart (1988); Balakrishnan/Koza (1993).

    Google Scholar 

  298. Vgl. Bowen/Jones (1986); Noordewier/John/Nevin (1990); Heide/John (1990); Krapfel/Salmond/Spekman (1991); Heide/John (1992); Kleinaltenkamp (1993a), S. 16 ff.; Söllner (1993), S. 142 ff.

    Google Scholar 

  299. Vgl. Reid (1983); Anderson/Gatignon (1986); Anderson/Coughlan (1987); Gatignon/Anderson (1988); Hill/Kim (1988); Klein (1989); Kappich (1989), S. 154 ff.; Hennart (1989b); Klein/Frazier/Roth (1990); Hill/Hwang/Kim (1990); Erramilli/Rao (1993).

    Google Scholar 

  300. Vgl. Anderson/Schmittlein (1984); Anderson (1985); dies. (1988); John/Weitz (1989); Hennart (1989a), S. 132 ff.; Ermann (1993), S. 76 ff.; Krafft (1995a), S. 123 ff.; dens. (1995b).

    Google Scholar 

  301. Einer strengen Überprüfung der vorläufigen Gültigkeit transaktionskostentheoretisch abgeleiteter Hypothesen steht auch die Tatsache entgegen, daß sich die möglichen Ursachen für Veränderungen in der Machtkonstellation zwischen den Vertragspartnern nicht vollständig über die Transaktionskostentheorie erfassen lassen.

    Google Scholar 

  302. Williamson spricht anstatt von der Koordinationsform auch vom Beherrschungs-und Überwachungssystem (governance structure); vgl. S. 28 dieser Arbeit sowie die dort gegebenen Literaturhinweise.

    Google Scholar 

  303. Schneider (1993), S. 256.

    Google Scholar 

  304. Vgl. z.B. Michaelis (1985), S. 89; Kieser (1988), S. 317 ff.; Windsperger (1987), S. 65; Ebers/Gotsch (1993), S. 238.

    Google Scholar 

  305. Vgl. z.B. Picot (1982), S. 270.

    Google Scholar 

  306. Vgl. dens. (1991), S. 145.

    Google Scholar 

  307. Richter (1990), S. 576.

    Google Scholar 

  308. Picot (1982), S. 270; vgl. fir weitere Definitionen die Zusammenstellung bei Michaelis (1985), S. 80.

    Google Scholar 

  309. Vgl. z.B. Michaelis (1985), S. 89; Grothe (1990), S. 47 ff.; implizit auch Schneider (1985), S. 1241; dens. (1993), S. 258f. Dies liegt allerdings nicht in der nicht exakten Definition der Produktions-, sondern in der nicht exakten Definition der später eingeführten Transaktionskosten begründet. Vgl. auch Albach (1988), S. 1161.

    Google Scholar 

  310. Vgl. hierzu erstmals Albach (1988), S. 1159 ff.

    Google Scholar 

  311. Vgl. Fußnote 91 auf S. 74 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  312. Vgl. z.B. Fischer (1993a), S. 193 ff., sowie die dort gegebenen Literaturhinweise.

    Google Scholar 

  313. Vgl. Anderson/Gatignon (1986), S. 4 ff. Die Typologie internationaler Markteintrittsstrategien bei Anderson/Gatignon kommt der geforderten Positionierung allerdings weniger nahe als die bei Fischer dargestellte Typologie von Absatzkanalsystemen, da sie nicht uneingeschränkt akzeptiert wird.

    Google Scholar 

  314. Vgl. Anderson/Schmittlein (1984), S. 392 ff.

    Google Scholar 

  315. Vgl. ebd.

    Google Scholar 

  316. Vgl. ebd.

    Google Scholar 

  317. Vgl. Anderson (1985), S. 237 ff. Aufgrund der Angaben von Anderson zur Durchführung der Befragung, zum Rücklauf und zu den im Fragebogen behandelten Konstrukten liegt die Vermutung nahe, daß beiden Studien dieselbe Befragung zugrunde liegt. Höchstwahrscheinlich arbeitete man sogar mit nur einem Fragebogen, der einfach unterschiedlich ausgewertet wurde. Anderson/Schmittlein (1984) stellen so gesehen eine explorative und Anderson (1985) die dazugehörige konfirmatorische Studie vor, obwohl auch Anderson ihre Studie als explorativ ansieht; vgl. Anderson (1985), S. 253.

    Google Scholar 

  318. Sie erzielt signifikante positive Werte.

    Google Scholar 

  319. Vgl. ebd.

    Google Scholar 

  320. Vgl. Anderson/Coughlan (1987). Die kulturelle Distanz zum jeweiligen Auslandsmarkt kann man, wie schon erwähnt, als Facette der internen Unsicherheit beim Eintritt in Auslandsmärkte auffassen; vgl. S. 145 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  321. Begonnen hatten die untersuchten Auslandsengagements zwischen 1955 und 1975; vgl. dies. (1987), S. 74.

    Google Scholar 

  322. Vgl. Anderson (1988). Die Zahl der verwertbaren Fragebogen lag hier bei 169; vgl. dies. (1988), S. 254. Die interne Unsicherheit wurde auch hier als Schwierigkeit der Beurteilung des Außendienstmitarbeiters anhand seines Arbeitsergebnisses operationalisiert.

    Google Scholar 

  323. Vgl. dies. (1988), S. 258 ff.

    Google Scholar 

  324. Vgl. ebd.

    Google Scholar 

  325. Vgl. Gatignon/Anderson (1988), S. 321 ff.

    Google Scholar 

  326. Vgl. ebd.

    Google Scholar 

  327. Vgl. Heide/John (1988).

    Google Scholar 

  328. Dasselbe gilt für Langfristverträge, die in der Prinzipal-Agenten-Theorie als Möglichkeit zur Lösung der mit der Abhängigkeit gegebenen Opportunismusproblematik vorgeschlagen werden. Sie lassen sich nur dann durchsetzen, wenn sie auch im Interesse des großen Partners sind; vgl. dies. (1988), S. 27.

    Google Scholar 

  329. Vgl. dies. (1988), S. 27 ff.

    Google Scholar 

  330. Neu eingestelltes Verkaufspersonal muß sich dieses Know-how erst aneignen.

    Google Scholar 

  331. Vgl. John/Weitz (1988). Die Autoren gehen explizit von einem mehrgleisigen Vertrieb aus (sowohl direkt als auch indirekt). Das Konstrukt der Verhaltensunsicherheit wird als Zeitraum zwischen den ersten Kontakten des Verkäufers mit seinen Kunden bezüglich des verkauften Produkts und dem Kaufzeitpunkt (Vertragsschluß) gemessen. Die Aktivität des Verkaufspersonals läßt sich in diesem Zeitraum nicht beobachten. Seine Leistung kann somit nicht richtig eingeschätzt werden; vgl. dies. (1988), S. 346 f. Die typische Kundendichte pro Verkaufsbezirk wird von Anderson/Schmittlein (1984) und Anderson (1985) als Indikator für die Häufigkeit einer Transaktion angesehen. John/Weitz sprechen von einem Indikator für Skaleneffekte; vgl. ebd. Da die zunehmende Häufigkeit einer Transaktion mit Skaleneffekten einhergeht, argumentieren beide Autorenpaare natürlich in derselben Weise.

    Google Scholar 

  332. Die Hypothese lautet hier, daß mit zunehmendem Verkaufsvolumen wegen der damit verbundenen Skaleneffekte der direkte Vertrieb an Attraktivität gewinnt.

    Google Scholar 

  333. Vgl. John/Weitz (1989), S. 9.

    Google Scholar 

  334. Vgl. ebd. Die Transaktionskostentheorie koppelt die Wirkung der Unsicherheitsdimension in Richtung auf eine Koordinationsform mit mehr hierarchischen Elementen, wie bereits erwähnt, an die Spezifität der Transaktion.

    Google Scholar 

  335. Vgl. dies. (1989), S. 9 f.

    Google Scholar 

  336. Vgl. Klein (1989).

    Google Scholar 

  337. Vgl. dens. (1989), S. 257.

    Google Scholar 

  338. Vgl. dens. (1989), S. 258.

    Google Scholar 

  339. Klein/Frazier/Roth (1990), S. 202 ff.

    Google Scholar 

  340. In bezug auf die Volatilität der Umwelt gilt dies nur filr eine hundertprozentige Vertriebstochter im Ausland; vgl. Klein/Frazier/Roth (1990), S. 203 f.

    Google Scholar 

  341. Vgl. dies. (1990), S. 202 ff. Vgl. Heide/John (1990). Vgl. dies. (1990), S. 32 f. Vgl. ebd.

    Google Scholar 

  342. Es geht bei dieser Studie also um Transaktionen mit standardisierten Investitionsgütern.

    Google Scholar 

  343. Vgl. Noordewier/John/Nevin (1990). Die Umweltunsicherheit wird dabei operationalisiert als Komplexität und Volatilität des Marktes; vgl. dies. (1990), S. 87, 92. Die Enge der Beziehung operationalisieren die Autoren mit der Flexibilität des Zulieferers, dessen Hilfsbereitschaft (der englische Ausdruck “supplier assistances” ließe sich auch mit Umfang des Zuliefererservice übersetzen) und der Zurverftigungstellung von Information durch den Bezieher; vgl. dies. (1990), S. 86 f., 92.

    Google Scholar 

  344. Vgl. Heide/John (1992), S. 34 ff.

    Google Scholar 

  345. Vgl. dies. (1992), S. 40.

    Google Scholar 

  346. Rotering nennt explizit Geschäftsfilhrungsmitglieder, Hauptabteilungs-bzw. Bereichsleiter, Direktoren und sonstige Experten (zum Teil Unternehmensberater); vgl. Rotering (1993), S. 149 ff.

    Google Scholar 

  347. Für die zwischenbetriebliche Kooperation fallen in allen Phasen des Transaktionsprozesses geringere Transaktionskosten an, konkret: geringere Such-, Bewertungs-, Verhandlungs-Nereinbarungs-. Koordinations-und Kontrollkosten sowie Anpassungs-, Anderungs-und Beendigungskosten (Produktionskosten betrachtet Rotering nicht); vgl. dens. (1993), S. 159 ff.

    Google Scholar 

  348. Vgl. dens. (1993), S. 172 ff.

    Google Scholar 

  349. Vgl. dens. (1993), S. 203 ff.

    Google Scholar 

  350. Vgl. Erramilli/Rao (1993).

    Google Scholar 

  351. Vgl. Erramilli/Rao (1993), S. 22 ff.

    Google Scholar 

  352. Vgl. dies. (1993), S. 28 ff.

    Google Scholar 

  353. Vgl. dies. (1993), S. 33.

    Google Scholar 

  354. Vgl. ebd.

    Google Scholar 

  355. Vgl. Fischer(1993a), S. 248 ff.

    Google Scholar 

  356. Betrachtet werden die Kooperationsformen Joint Venture, Lizenzvergabe und Marketing-/Vertriebsvereinbarung.

    Google Scholar 

  357. Vgl. Dutta/ Weiss (1993), S. 14 ff. Das mit einer Innovation verbundene ungeschützte Wissen (tacit knowledge) stellt dabei eine bestimmte Ausprägung der Transaktionsspezifität dar.

    Google Scholar 

  358. Vgl. dies. (1993), S. 2.

    Google Scholar 

  359. Vgl. Krafft (1995a), S. 201 ff.; dens. (1995b), S. 257 ff.

    Google Scholar 

  360. Vgl. dens. (1995a), S. 308 fí,349 ff.; dens. (1995b), S. 257 ff.

    Google Scholar 

  361. Vgl. dens. (1995a), S. 318 ff.

    Google Scholar 

  362. Vgl. dens. (1995a), S. 326 ff.

    Google Scholar 

  363. Vgl. dens. (1995a), S. 354 ff.; dens. (1995b), S. 258 ff.

    Google Scholar 

  364. Simpson/Paul orientieren sich bei der Operationalisierung dieses Konstrukts an derjenigen von Noordewier/John/Nevin (1990).

    Google Scholar 

  365. Beide Male sind die Ergebnisse signifikant auf einem Niveau von 0.05.

    Google Scholar 

  366. Vgl. Simpson/Paul (1994).

    Google Scholar 

  367. Vgl. z.B. Heide (1994), S. 72 ff.; Heide/John (1992), S. 33 ff., die in bezug auf das Beziehungsmanagement vor allem für eine Ergänzung der Transaktionskostentheorie um Erkenntnisse sozialpsychologischer Ansätze, insbesondere der auf der macht-, konflikt-und rollentheoretischen Erkenntnissen basierenden Resource Dependence Theory plädieren.

    Google Scholar 

  368. Macht und Abhängigkeit (Dependenz) gelten in der soziologischen Literatur als spiegelbildliche Begriffe. Die Macht von A Ober B entspricht der Abhängigkeit von B von A (relativ gesehen); vgl. z.B. Emerson (1962), S. 32 f.

    Google Scholar 

  369. Die verhaltenstheoretisch fundierte Absatzkanaltheorie im Marketing bedarf an dieser Stelle keiner gesonderten Untersuchung. Sie stellt ein spezielles Hypothesensystem dar, das auf den allgemeinen Erkenntnissen der Macht-/Abhängigkeitstheorie beruht. Diese und nicht die auf einen speziellen Anwendungsbereich bezogenen Hypothesen der Absatzkanaltheorie gilt es deshalb auf die Möglichkeit zur Integration zu überprüfen. Bei der Bestimmung des Integrationspotentials eines allgemeinen Theorieansatzes geht es darum zu prüfen, welche Erkenntnisse und Konzepte aus anderen allgemeinen Ansätzen für die Integration in Frage kommen. Die in Beobachtungssprache formulierten Aussagen lassen sich anschließend auf verschiedene Fragestellungen anwenden. Mit der Untersuchung der allgemeinen Ansätze impliziert man bereits die der Anwendungen.

    Google Scholar 

  370. Vgl. far einen Überblick z.B. Reckenfelderbäumer (1994); Köhler (1989); dens. (1993); Böcker (1988)

    Google Scholar 

  371. Vgl. ebd.

    Google Scholar 

  372. Vgl. für Anwendungen im Marketingbereich z.B. French/Raven (1959); Beier/Stern (1969); El Ansary/Stern (1972); Steffenhagen (1975); Brown/Frazier (1978); Peters (1980); Frazier (1983); Gaski (1984); Frazier (1984); Gaitanides/Estphal (1990).

    Google Scholar 

  373. Vgl. zur inversen Beziehung zwischen Macht und Abhängigkeit die Ausführungen in Fußnote 382.

    Google Scholar 

  374. Insbes. Veränderungen der Machtkonstellation, die sich nicht auf spezifische Investitionen zurückführen lassen, sind über die Transaktionskostentheorie nicht abgedeckt.

    Google Scholar 

  375. Vgl. im Marketingbereich z.B. Hunt/Nevin (1974); Brown/Frazier (1978); Lusch/Brown (1982); Frazier (1983); dens. (1984).

    Google Scholar 

  376. Vgl. French/Raven (1959), S. 155 ff., die zwischen Belohnungs-, Bestrafungs-, Identifikation-, Experten-und legitimierter Macht unterscheiden.

    Google Scholar 

  377. Vgl. für derartige Studien z.B. Stern/Schul/Grabner (1973); Lusch (1976); Brown/Lusch/Muehling (1983); Gaski/Nevin (1985).

    Google Scholar 

  378. Vgl. zu den sozialpsychologischen Austauschtheorien insbes. Homans (1961), Blau (1964) und Thibaut/Kelley (1959).

    Google Scholar 

  379. Vgl. z.B. Rotering (1993), S. 76 ff.; 139 ff.

    Google Scholar 

  380. Vgl. z.B. Kieser/Kubicek (1983), S. 61.

    Google Scholar 

  381. Ebd.

    Google Scholar 

  382. Vom Besonderen kann logisch niemals auf das Allgemeine geschlossen werden, wohl aber vom Allgemeinen auf das Besondere.

    Google Scholar 

  383. Vgl. z.B. Kirsch (1977, Bd. 3), S. 116; March/Simon (1958), S. 84 ff.; Simon/Smithburg/Thompson (1950), S. 381 f.

    Google Scholar 

  384. Vgl. ebd.

    Google Scholar 

  385. Vgl. ebd.

    Google Scholar 

  386. Vgl. Rotering (1993), S. 144.

    Google Scholar 

  387. Vgl. ebd.

    Google Scholar 

  388. Vgl. ebd.

    Google Scholar 

  389. Vgl. insbes. Pfeffer/Salancik (1978); Ulrich/Barney (1984).

    Google Scholar 

  390. Vgl. z.B. Thibaut/Kelley (1959); Emerson (1962).

    Google Scholar 

  391. Vgl. Heide (1994), S. 72 f.; Krapfel/Salmond/Spekman (1991), S. 24 ff., sowie die dort gegebenen Hinweise auf die Originalquellen.

    Google Scholar 

  392. Vgl. ebd.

    Google Scholar 

  393. Vgl. Krapfel/Salmond/Spekman (1991), S. 25 f.

    Google Scholar 

  394. Vgl. Heide (1994), S. 73 mit Verweis auf Ulrich/Barney (1984).

    Google Scholar 

  395. Vgl. ebd. mit Verweis auf Miles/Snow/Pfeffer (1974); Pfeffer/Nowak (1976) und Pfeffer (1972).

    Google Scholar 

  396. Vgl. Heide/John (1988), S. 23 f.

    Google Scholar 

  397. Vgl. z.B. Heide (1994), S. 73.

    Google Scholar 

  398. Vgl. Heide (1994); Krapfel/Salmond/Spekman (1991); Heide/John (1988).

    Google Scholar 

  399. Vgl. Heide/John (1988), S. 27 ff.; Heide (1994), S. 78 ff.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1997 Springer Fachmedien Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Bayón, T. (1997). Zur Bedeutung der Marktunsicherheitsansätze der neoklassischen Mikroökonomie, der ökonomischen Theorie der Politik, der Theorie der Verfügungsrechte und der Transaktionskostentheorie für das Marketing. In: Neuere Mikroökonomie und Marketing. Neue betriebswirtschaftliche Forschung, vol 113. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10893-1_3

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-10893-1_3

  • Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-409-12828-5

  • Online ISBN: 978-3-663-10893-1

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics