Zusammenfassung
In den meisten Hightech-Bereichen gibt es schon traditionell einen Wettkampf der „großen Drei“, womit die USA, Japan und Deutschland gemeint sind. An die Stelle der Bundesrepublik tritt zunehmend Gesamteuropa, das auch in dieser Hinsicht weiter zusammenwächst, nicht zuletzt seitdem es aus Brüssel entsprechende Programme zur Forschungsförderung gibt. Häufig hat aber Deutschland wenigstens bei Forschung und Entwicklung eine Lokomotivftinktion innerhalb Europas. Der Wettbewerb der „Triade“ um die besten Startpositionen auf den künftigen Märkten findet unter anderem beim Automobil- und Maschinenbau, in Chemie und Pharmazie, in der Mikroelektronik und Mikrosystemtechnik, in Luft- und Raumfahrt statt — es gibt kaum eine Hochtechnologiebranche, die hier nicht berührt wäre. Das unaufhörliche Rennen um die Poleposition gilt aber nicht nur für die Umsetzung von Forschung und Entwicklung in verkaufbare Produkte, sondern auch für die davor liegende Grundlagenforschung selbst, auf deren Ebene sich derzeit noch viele Bereiche der Nanotechnologie befinden. Zwangsläufig kommen sich hier und auch in den Anwendungen die drei „Big Player“ in die Quere, gerade weil die Nanotechnologie die schon häufig angesprochene überragende Querschnittsbedeutung hat.
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Jopp, K. (2003). Der Forschungswettlauf. In: Nanotechnologie — Aufbruch ins Reich der Zwerge. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10873-3_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-10873-3_4
Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
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