Diskretisierung analoger Quellensignale

Zusammenfassung

Zukünftige Entwicklungen richten sich hauptsächlich auf die digitale Signalübertragung. Bevor man sich den Fragen der digitalen Übertragung widmen kann, ist zunächst das Problem der Digitalisierung analoger Quellensignale zu klären. Im nächsten Abschnitt werden die Pulsamplituden- und Pulsphasenbzw. Pulsdauermodulation behandelt, die als zeitdiskrete, jedoch noch amplitudenkontinuierliche Signaldarstellungen zu betrachten sind. Große technische Bedeutung haben diese Signalformen für die Übertragung heute nicht mehr; lediglich die Pulsamplitudenmodulation ist wichtig als Vorstufe zur Pulscode-modulation (PCM). Diese zeit- und amplitudendiskrete Signalform wird in Abschnitt 4.2 diskutiert, wobei zwischen linearer und nichtlinearer Quantisierung unterschieden wird. In Hinblick auf die Verminderung der zu übertragenden Bitrate wird die differentielle Pulscodemodulation (DPCM) angewendet, die in Abschnitt 4.3 behandelt wird. Sie basiert auf dem Prinzip der linearen Prädiktion, der in diesem Zusammenhang einige Aufmerksamkeit zu widmen ist. Als Sendestrukturen für die Erzeugung von differentiell pulscodemodulierten Signalen ist zwischen Vorwärts- und Rückwärts-Prädiktion zu unterscheiden. Schließlich wird in Abschnitt 4.4 die Deltamodulation betrachtet, die von einem DPCM-Sender in der Struktur einer Rückwärtsprädiktion abgeleitet wird.