Zusammenfassung
Der Vorstellung, alles zu konzentrieren in einem zentralen Raum, in dem Liebe, Vertrauen und individuelles Aufgehobensein ihren Platz haben, liegt die Idee von der Konstruktion eines Ortes zugrunde, der sicher ist vor Egoismus und Konflikt, Verschleiß und letztendlich auch vor Wandel. Diese Idee von einem einzigen unerschütterlichen Ort, der Intimität, Vertrauen und wechselseitiges Verstehen miteinander vereint, ist im Mythos von der heilen Familie angelegt. Private Räume, in denen Partner miteinander und mit ihren Kindern leben, erscheinen insofern mehr als private Wunschräume denn als Produkte politischer oder ökonomischer Interessen. Sie haben kompatibel zu sein mit den jeweiligen Glücksinteressen, an denen sie auch gemessen werden.
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Hoffmeister, D. (2001). Krisentheorien. In: Mythos Familie. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10858-0_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-10858-0_5
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-2883-9
Online ISBN: 978-3-663-10858-0
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