Zusammenfassung
Während Frauen in vielen Bereichen zunehmend Führungspositionen einnehmen und viele Männerdomänen gesprengt haben, liegt der Anteil der Musikerinnen in der Popularmusik im Gegensatz zur E- und Volksmusik immer noch bei gerade mal 8%. Frauen als Sängerinnen in Rockbands, sogenannte Frontfrauen, werden vom Publikum und den männlichen Kollegen inzwischen akzeptiert. Frauen als Instrumentalistinnen hingegen kaum. Frau muß besser oder zumindest sexy sein, um überhaupt eine Chance im Kommerz zu haben, ist ein gängiges Statement, das auch den Musikerinnennachwuchs prägt. Das Bild der „wackelnd-tanzenden“ Sängerin konnte sich bis heute halten. Die musikindustrielle Vermarktung, die die Musikerinnen meist als „plärrende Sexobjekte mit erotischer Vibrierstimme“ zeigt, tut ein Übriges dazu. Der Rest des Territoriums gehört weitgehend den Männern als Instrumentalisten, Techniker und Produzenten.
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Bell, R., Spitz, B. (1999). OHURA — Mobiles Musikerinnenprojekt in Bayern. In: Pleiner, G., Hill, B. (eds) Musikmobile, Kulturarbeit und Populäre Musik. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10855-9_8
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