Zusammenfassung
Seit der Industrialisierung ist Multikulturalität Normalität in Städten (vgl. Rex 1998). Dennoch sind heute Zuzugsbeschränkungen bis hin zum Zuzugsstopp an der Tagesordnung. Der Grund hierfür sind die sich bedrängt fühlenden Gesellschaften unter dem Druck der ökonomischen Umwandlung und den zunehmend neo-liberal sich gebenden Regierungen. Obwohl aus demographischen, ökonomischen und innovativ-kulturellen Gründen ein Zuzug dringend notwendig und für die Aufnahmegesellschaften von Vorteil wäre, wird der Zuzug seitens der Institutionen der Aufnahmegesellschaft zunehmend kontrolliert. Aus dem Zuwanderungsproblem ist nun vollends ein Integrationsproblem geworden (vgl. Häußermann/Oswald 1997), das sich aber vor dem Hintergrund nachlassender Integrationsfähigkeit zunehmend als schwierig erweist (vgl. Heitmeyer 1998).
Eine Stadt besteht aus unterschiedlichen Arten von Menschen, ähnliche Menschen bringen keine Stadt zusammen. (Aristoteles)
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Dangschat, J.S. (2000). Segregation und dezentrale Konzentration von Migrantinnen und Migranten in Wien. In: Schmals, K.M. (eds) Migration und Stadt. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10796-5_6
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