Zusammenfassung
Ausgangspunkt der Arbeit war der empirische Befund, daß während der ersten Wahlperiode über ein Drittel aller Stadtverordneten in den ostdeutschen Großstadtparlamenten nach der Wende ihr Mandat niederlegten. Die hohe Anzahl von Mandatsniederlegungen stimmt eher nachdenklich, da die Volksvertreter mit großen Enthusiasmus bemüht waren, den zum erstenmal in der vierzigjährigen ostdeutschen Nachkriegsgeschichte freigewordenen politischen Handlungsspielraum für die Umsetzung ihrer Ideen beim Aufbau eines demokratischen Gemeinwesens zu nutzen. Sollte die einstige Begeisterung für die Politikgestaltung nach nur vier Jahren nach der Wende in Lethargie und Politikverdrossenheit umgeschlagen sein, ähnlich wie es sich bei einem großen Teil der Bevölkerung verhält? Und was sind die Ursachen dafür? Die vorliegende Arbeit sollte die hier ausgeworfenen Fragen beantworten.
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© 1997 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Becher, K.S. (1997). Zusammenfassung und Schlußbemerkungen. In: Mandatsniederlegungen auf kommunaler Ebene. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10725-5_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-10725-5_6
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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