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Das Museum Cimbricum von 1688 und die cartesianische „Perfection des Gemüthes“

Zur Museumswissenschaft des Kieler Universitätsprofessors Johann Daniel Major (1634–1693)

  • Chapter
Macrocosmos in Microcosmo

Part of the book series: Berliner Schriften zur Museumskunde ((BSZM,volume 10))

  • 413 Accesses

Zusammenfassung

In wenigen Exemplaren ist eine an das Museum Cimbricum erinnernde Medaille von 49mm Durchmesser überliefert.1 Die Vorderseite der erhaltenen Prägungen in Silber und in vergoldetem Kupfer zeigt eine geflügelte, zwei Posaunen haltende leichtgeschürzte weibliche Figur auf einem Globus mit der Aufschrift „IDM 1688“. Die um das Bild herumgeführte Umschrift lautet: „In Cimbricum Musei Memoriam“. Dieses Münzbild fand durch Abbildungen weite Verbreitung. Wilhelm Ernst Tentzel reproduzierte es in den Monatlichen Unterredungen einiger guten Freunde 1697 ohne nähere Erklärung (Abb. 1), und in der Ökonomisch-technologischen Encyklopädie von J.G. Krünitz ist das gleiche Münzbild in einer Abbildung zum Artikel Kunst-Kammer im 55. Band von 1791 wiedergegeben und erklärt: „D. Major, der Erfinder der Gedächtnis-Münze auf die gottorfische Kunst- und Naturalien-Kammeri.“2 Hinter den Initialien steht danach der Professor für Theoretische Medizin der Kieler Universität Johann Daniel Major (1634–1693) aus Breslau (Abb. 2). Die im Krünitz gegebene Erklärung der Umschrift Museum Cimbricum versteht unter Cimbricum Schleswig-Holstein, denn das genannte Gottorf war der Regierungssitz des Herzogtums. Somit ist Museum Cimbricum als die auf Schloß Gottorf befindliche fürstlich schleswig-holsteinische Kunst- und Naturalien-Kammer erklärt. Dabei ist das Wort Museum als Synonym für Kunst- und Naturalien-Kammer verstanden. Demnach wäre die Münze von 1688 der früheste Beleg der Verwendung des Wortes Museum für eine Kunst- und Naturalien-Kammer in Deutschland, der damit nahe aufrückt auf das Oxforder Museum Ashmoleanum und das Londoner Museum regalis societatis Anglicanae.3

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Anmerkungen

  1. Lange, Christian, Sammlung schleswig-holsteinischer Münzen und Medaillen Bd. 1, Berlin 1908, S. 153, heute Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek Kiel.

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  2. Der Münzschrank der Medaillenrückseite wird hier als „Gebäude“ erklärt; „CA” für die Protektion des Kieler Universitätsgründers Herzog Christian-Albrechts (1659–1695) ist nicht aufgelöst.

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  3. Hunter, Michael, A note on early English usage of the word „museum“, in: Oliver Impey & Arthur MacGregor, The Origins of Museum, Oxford 1985, S. 168.

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  4. Museum Cimbricum, 1688, I,1 und IX,2. Die im 1. Eröffnungsprogramm Musei Cimbrici cum contentis in eo Rebus selectionisbus, privatim declarandi Aditus I. am 16. Juni 1689 von Major veröffentlichte Besucherordnung schrieb für die damit eingeladenen Civites Academices u.a. vor: Besucher haben am Tage vorher durch Eintragung ihren Wunsch zur Besichtigung zu erkennen zu geben, jeweils höchstens 8 Besucher werden eingelassen, Fragen werden beantwortet, Disputationen können nicht stattfinden, freiwillige Beiträge zur Erhaltung der Sammlung werden angenommen. Nach dem Museumsprogramm von 1688 waren allgemein bis zu jeweils 6 Interessenten eingeladen (Museum Cimbricum, 1688, II,1). Zum Vergleich: Anfang des 19. Jahrhunderts war die entsprechende Besucherhöchstzahl des British Museum 15.

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  5. Museum Cimbricum XII,2: Gleichwie aber der Autor darinnen noch nicht die Vollkommenheit des Vergnügens gefunden zu haben vermeint, falls er nächst-künftig durch oftmalige Darzeig-und Erklärung seines im Cabinett enthaltenen geringfügigen Vorraths etwas nützliches bei curieusen und lehr-begierigen Gemüthern auswürken möchte; sondern überdies den Zweck seiner selbst-genommenden Obligation noch um ein gutteil höher gesetzt, dergestalt, daf3 nicht allein die studierende Academische, edel gesinnten Jugend, sondern diese ganze Cimbrische Provincien ihm einmal nach seinem Tode das unwidersprechliche Zeugnis eines alleraufrichtigsten Vorhabens gar gewiß und unfehlbar abstatten möchte Das ist nicht geschehen.

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  6. Museum Cimbricum, 1688, IV, 7.

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  7. Erschienen ist nur der erste Mil als Bevölkertes Cimbrien oder die zwischen Ost-und West-See gelegene halb-Insel Deutschlandes, nebst dero Ersten Einwohnern und ihren eigendlichen durch viel und große Umwege geschehenen Ankunifi, summarischer Weise vorgestellt von JDM, Plön 1692. Das vom Herzog protegierte Vorhaben der Memoriae Cimbricae macht Major mit dem Schwedischen Reichsantiquar Johann Hadorph (1630–1693) vergleichbar, den Major auf seiner Nordlandreise in Stockholm aufsuchte; vgl. Honke, Ortrud & Steckner, Cornelius,Das Museum vorgeschichtlicher Altertümer in Kiel (1834). Zur Vorgeschichte des Museums vorgeschichtlicher Altertümer, in: Museum Cimbricum. Aspekte des öffentlichen Museumswesens in Schleswig-Holstein 1689–1989, Kiel 1989, S. 106.

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  8. Vgl. die Rekonstruktion von Jeksties, Agela und Oehmichen, Gaetano, in: Museum Cimbricum. Aspekte des öffentlichen Museumswesens in Schleswig-Holstein 1689–1989, Kiel 1989, S. 77 ff.

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  9. Eckardt, J, Alt-Kiel, Kiel 1899, S. 457. Eckardt gibt nicht die Hausnummer des beschriebenen Gebäudes an, doch Lage, Garten, Wandschränke und Bilder erinnern in vieler Hinsicht an die Beschreibung Majors, in jedem Fall wird der Charakter eines solchen Hauses im 18. Jahrhundert plastisch, wie es auch in den Erzählungen Theodor Storms geschildert ist, der einst auch hier in der Flämischen Straße wohnte.

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  10. Museum Cimbricum I, 1. Der Globus mit der Fama ist das Bild dieser Weltweisheit.

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  11. Johann Amos Comenius, Orbis sensualium pictus, Nürnberg 1658 [1978], Tafel 98.

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  12. Im Unvorgreiflichen Bedenken erörtert Major 1674 rund dreißig Bezeichnungen. Unter 11 Museo nennt er Ludovicus Moscardus und Manfredo Septala,die in Beschreibung ihrer eignen Raritäten-Kammern im Titul dis Wort Museo verwenden wie auch Aldrovandus, die Calceolarii, Wormius und andere das Lateinische Museum verwenden müssen. Das von ihm selbst verwendete Wort sei ein aus dem Griechischen im Lateinischen eingebürgertes Wort: Heutiges Tages aber wird dieses Wort nicht allein gelehrter Leute Ihren Stuben/ die voll Bücher/ sondern auch ohne Bücher dergleichen Logimenten und Kammern gegeben/ da allerhand rare Natur-Sachen mit Fleiß aufgehoben/und zu jedermanns so wol Augen-als innerlichen gut philosophischer Herzens-Lust dargestellet werden. (Unvorgreifliches Bedenken [1764] IV, 7)

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  13. Diese Wendung stammt von Majors Kollegen Daniel Georg Morhof (1639–1691), der sozusagen als Gegenstück zu dessen Museum Cimbricum 1688 die erste Auflage seines Polyhistor als Einführung in die von ihm geleitete Universitätsbibliothek druckte.

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  14. Vgl. v. Liliencron, Freiherr (1820–1912), Über den Inhalt der allgemeinen Bildung in der Zeit Scholastik. Festrede gehalten bei der öffentlichen Sitzung der königlich bayerischen Akademie der Wissenschaften zu München zur Feier ihres einhundert und siebenzehnten Stiftungsfestes am 28. März 1876, München 1886 und: u Schlosser, Julius, Beiträge zur Kunstgeschichte aus den Schriftquellen des frühen Mittelalters, in: Sitzungsberichte der philosophisch-historischen Classe der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften Bd. 123, Wien 1891, S. 128 f.: Die Darstellung der Encyklopädie, insbesondere der sieben freien Künste.

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  15. 1688 heißt es, Major habe 24 Jahre das Land „observiret“ (Museum Cimbricum, X, 14). Vgl. Murray, David, Museums Their History and their Use, Bd. 2. Glasgow 1904, S. 21.

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  16. Nach Logan, Oliver, Culture and Society in Venice 1470–1796, London 1772, S. 314 hat Francesco Loredan eine bereits 1608 im Testament Bernadino Loredan bezeugte Sammlung übernommen, die Antiken, Bronzemedaillen, Bilder und eben auch Fossilien umfaßte, die dann Sachs und Major im Palazzo Loredan a Santo Stefano zugänglich war, wenn Francesco nicht im Palazzo Loredan am Rio della Senso residierte.

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  17. Eine zweite Auflage erschien mit einem in der Platte auf 1682 datierten Titelkupfer 1683 in Hamburg.

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  18. Major versteht unter Gemüth ähnlich wie Kant das „Bewußtseinsvermögen“, vgl. Eisler; R., Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Bd. 1, 1927 s.v. Gemüt.

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  19. Hierauf folgt noch das Gedicht. Johann Daniel Major, Großer Reichtum zusammengebracht aus den meisten Schätzen der Welt, oder Poetischer Interims-Diskurs von Kunst-und Naturalien-Kammern, einem dergleichen Dinge wohlerfahrenen guten Freunde [d.i. David Schellhammer] zugeeignet, Kiel 1679.

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  20. Unvorgreifliches Bedenken [1674] VIII, 11.

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  21. Wahrscheinlich handelte es sich um Wandschränke; zur Verteilung der hier übergangenen weiteren Sammlungsschränke Jeksties & Oehmichen, S. 84.

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  22. „Nehmlich die mit Lorbeer-gekrönte lauf der Welt-Kugel reitende Fama, oder Welt-kündigen Ruhm wozu ein jedweder Virtueuser sich obligirt befindet...“ Museum Cimbricum, 1688, I, 14.

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  23. Vgl. die Rekonstruktion von Jeksties & Oehmichen, Museum Cimbricum, 1969, S. 82 f.

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  24. Museum Cimbricum, 1688, IV, B.

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  25. Zitiert nach Meyer, Rudolf W. (Hg.), Joachim Jungius, Logica Hamburgensis, Hamburg 1957, Kapitel 17.

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  26. In dieser Hinsicht ist an die gelehrte Schwedische Königin Christine (1626–1698) zu denken oder an die von Major auf seiner letzten Reise in Stockholm besuchte Sophia Elisabeth Brenner (1659–1730) [vgl. Karin Unsicker, Weltliche Barockprosa in Schleswig-Holstein, Neumünster 1974, S. 111] oder dokumentierte Naturalien-Sammlung nach ihrem Ableben nach Weimar kam, dort allerdings als Sammlung ihres Vaters wiederabgedruckten Gedicht Himmliche Beschauung der Göttlichen allergröst-und herrlichsten Kunst-Kammer/der gant-zen Welt auf die 1681 verstorbene Maria Elisabeth Niderstedt (1640–1681) ausgedrückt. Dort läßt er Adam Olearius seiner Tochter Maria Elisabeth anhand des Gottorfer Globus den Ankauf und den Umfang der Sammlung des Bernhard Paludanus aus Enkhuizen erklären.

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  27. Unvorgreifliches Bedenken [1674] I, 3.

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  28. Unvorgreifliches Bedenken [1674] VII, 10.

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  29. Unvorgreifliches Bedenken [1674] VIII, 5.

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  30. Von etlichen Kunst-und Naturalien-Kammern/in America und Asia [1674] III, 9.

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  31. Johann Sigismundi Elsholtii Anthropometria, 2. Aufl., Frankfurt/Oder 1663.

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  32. Albrecht Dürer.

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  33. Rivius, Walter, Nürnberg 1548.

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  34. See-Farth, 1670, Nr. 95.

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  35. Da er ihn nennt, hat Major sicher Baldus, Bernardinus (1553–1617) De verbo-rum Vitruvianorum significatione zur Hand.

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  36. Vorbemerkung zu: Vorstellung etlicher Kunst-und Naturalien-Kammern in Italien zu Neapolis und Alt-Rom (Kiel 1675).

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  37. Vitruv, Buch III, 1, 5. Was Taxis, oder Ordnung für ein Ding, und wie viel daran gelegen sey, das dadurch/als durch Ketten und Bande/ das jenige/so aus Stücken zusammen gesetzt/befestigt werden/ und allein besorglichen Untergang entgegen/eine merkwürdige Zeit bestehen möge; solches bezeugt an allen seinen Theilen dies ganze überaus schöne Wundergebräu der Natur; es bezeugens alle/ sowohl Geist-als Weltliche Societäten/und eines jedweden Menschen eigenwillige publiqu-oder privatoccupation, wodurch er je vermeint... (Major, J.D.,Vorstellung etlicher Kunst-und Naturalien Kammern in Italien zu Neapolis und Alt=Rom, Kiel 1675, Einleitung). Auch dieser, die cartesianischen Monaden verbindende Kettenbegriff, den Major in der See-Farth durch das aus dem Homer entnommene Bild der „Goldenen Kette“ veranschaulicht hat, ist bei Major auf Vitruv gestützt. Bei Descartes findet sich entsprechend: „Jene langen Ketten ganz einfacher und leichter Gründe, mit deren Hilfe die Geometer zu den schwierigsten Beweisführungen gelangen, hatten mich zu der Meinung veranlaßt, daß alle Gegenstände der menschlichen Erkenntnis in gleicher Weise aufeinanderfolgen...” (Abhandlung über die Methode des richtigen Verstandes, Leipzig o.J., S. 32, Übersetzung von Ludwig Fischer).

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  38. Major hat also völlig die scholastischen Vorstellungen von der Kondescendenz des Wortes abgeworfen und ist zu Folgerungen gekommen, wie sie später Lambert und Kant ausgesprochen haben: Architektonisch ist dasjenige Prädikat, das man einer Erkenntnis beilegt, wenn sie nach der Idee eines solchen systematischen Ganzen behandelt wird (Mellin, G.S.A.,Enzyklopädisches Wörterbuch der kritischen Philosophie, Bd. 1, S. 353 (Aalen 1971)).

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  39. An den zur Perfektion des Gemütes führenden umfassenden architektonischen Ordnungsbegriff Majors hat Christoph Leonhard Sturm (1669–1719) in seiner architektonischen Anweisung angeknüpft: Die geöffnete Raritäten-und Naturalien-Kammer worinnen der galanten Jugend... gewiesen wird, wie sie Galerien, Kunst-und Raritätenkammern besuchen sollen, wobey eine Anleitung, wie ein vollständiges Raritäten-Haus anzuordnen und einzurichten sey, Hamburg 1705 (= Der geöffnete Ritterplatz III, 1). Sturm handelt ganz im Sinne Majors, wenn er eine Abteilung für curieuse Frauen-Zimmer Arbeit vorsieht.

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  40. Das Kennzeichen für das Ziel möglichst weite Kreise zu erreichen und den gesunden Menschenverstand anzusprechen ist die von Major verwendete deutsche Sprache. Ein besonderes Augenmerk scheint Major auf die Erziehung der Töchter gehabt zu haben, das gilt für seine eigenen Töchter wie überhaupt sein von Valentini aufgenommenes Gedicht von 1682 auf Maria Elisabeth Niederstädt bzw. Niderstedt (1640–1681) seine Einstellung belegt; zu deren Lebenswerk vgl. Moller Bd. 1, 1744, S. 463. Übrigens ist es nicht unwahrscheinlich, daß Majors Museumsprojekt den 1679 in Kiel studierenden August Hermann Francke (1663–1727) nachhaltig beeindruckte.

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  41. Apperzeption ist der seit Kant eingeführte Terminus für die Auffassungsfähigkeit.

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  42. Unuorgreifliches Bedenken, 1674, VII, 4.

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  43. Vgl. Turner, Gerhard, The Cabinet of Experimental Philosophy, in: Impey & MacGregor,1985, S. 221.

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Steckner, C. (1994). Das Museum Cimbricum von 1688 und die cartesianische „Perfection des Gemüthes“. In: Grote, A. (eds) Macrocosmos in Microcosmo. Berliner Schriften zur Museumskunde, vol 10. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10698-2_26

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