Zusammenfassung
Menschen entwickeln sich. Ihr Empfinden, Verstehen und Handeln wandelt sich auf dem Wege vom neugeborenen (oder auch pränatalen) Menschen zum Erwachsenen in einer charakteristischen Weise. Für den gerade „zur Welt“ gekommenen Menschen ist überhaupt nicht klar, wer oder was er selbst ist, was zu ihm und was zu seiner Umwelt gehört. Mit Günther zu sprechen: Der ganz junge Säugling „ruht gelöst im Sein.“ (Idee, XX) Seine Bewußtseinsverfassung ist einwertig, eine Trennung zwischen Ich und Welt gibt es für ihn nicht. Er ist eigentlich noch gar kein Subjekt, aber aufgrund von Umständen, zu denen er zunächst selbst nichts beizutragen vermag, fähig, ein Subjekt zu werden.
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Bartels, HP. (1992). Engagement und Distanzierung. In: Logik und Weltbild. Kieler Beiträge zur Politik und Sozialwissenschaft, vol 4. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10682-1_5
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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