Liebe (wie) im Fernsehen pp 7-7 | Cite as
Zur programmatischen Idee der Reihe
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Zusammenfassung
In allen Gesellschaften finden sich vorproduzierte und vororganisierte Erlebnisräume, in denen das menschliche Bedürfnis nach Orientierung und Verortung sich sozial verwirklichen kann. Diese Erlebnisräume verstehen wir als außeralltägliche soziale Konstruktionen, die ritualisierte „Erlebnisprogramme“ und mit Sinn und Deutungsmustern aufgeladene „Erlebniszeiträume“ zur Verfügung stellen. Sie heben die alltägliche Wirklichkeit und ihre Relevanzstrukturen auf Zeit auf und setzen einen „Kontrapunkt“, indem sie „Flucht“- und „Zerstreuungsmöglichkeiten“ bereitstellen, „Visionen“ eröffnen oder — auf ganz andere Weise — der „Umerziehung“ dienen.
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