Zusammenfassung
Ein wichtiger Zweig der analytischen Chemie benutzt elektrische Messungen für analytische Zwecke. Außer den Messungen in makroskopischen Systemen wird die Elektrochemie nun auch für mikroskopische und nanoskopische Fragestellungen benutzt, wie z. B. der Bestimmung der Neurotransmitter aus einer einzelnen Zelle am Beginn des Kapitels 1. Bei einem anderen elektroanalytischen Gerät, dem Rastertunnel-Elektronenmikroskop, wird eine sehr feine Elektrode über eine Oberfläche geführt und elektrische Strommessungen werden benutzt, um Vorgänge im atomaren Bereich auf der Oberfläche zu erkennen. Mit einem solchen Instrument wurden die Bilder auf der vorherigen Seite erzeugt. Die Elektrochemie wird nicht nur für chemische Messungen benutzt, sondern auch zur Herstellung von sehr feinen chemischen Strukturen, so z. B. die Kupfer- und Silbersäulen, die auf der vorangegangenen Seite gezeigt wurden, sowie Materialschichten in einigen elektronischen Chips.
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Referenzen
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Ein einfaches Experiment zur Anwendung der Nernstschen Gleichung für die Bestimmung von E° beschrieb A. Arévalo und G. Pastor, J. Chem. Ed. 1985, 62, 882.
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Lesen Sie „Wie Zellen ATP herstellen” von P. C. Hinkle und R. E. McCarty, Scientific American (März 1978), S. 104. Ein Artikel, der beschreibt, wie pH-Gradienten und elektrische Potentiale an biologischen Membranen gemessen werden, stammt von D. E Wilson und N. G. Forman, Biochem. 1982, 21, 1438.
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Die Zelle bei dieser Aufgabe gibt kein exaktes Resultat wegen des Diffusionspotentials an jeder flüssigen Grenzfläche (Abschnitt 15–3). Ein geschickter Weg zur Umgehung dieses Problems ist die Anwendung einer Zelle ohne Diffusionspotentiale, beschrieben von P. A. Rock, J. Chem. Ed. 1975, 52, 787.
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Harris, D.C. (1998). Grundlagen der Elektrochemie. In: Lehrbuch der Quantitativen Analyse. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10640-1_14
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