Zusammenfassung
Ökonomisch und sozial schwächere Gruppen sind in besonderem Maße auf wohnungspolitische Interventionen des Staates zur Stärkung ihrer Position auf dem Wohnungsmarkt angewiesen. Faktoren, die direkt und/oder indirekt mit dem Wohnbereich zusammenhängen (Wohnstandort, Wohnverhalten, Wohnumfeld etc.), sind wichtige Indikatoren zur sozialräumlichen Identifikation und Charakterisierung gruppenspezifisch unterschiedlich ausgeprägter Lebensstile in Städten. Vor diesem Hintergrund wird im folgenden dargelegt, wie durch den gezielten Einsatz von sogenannten Erhaltungssatzungen — eines spezifischen Instrumentes städtischer Wohnungspolitik zur Sicherung preiswerten Wohnraumes — stadtteilbezogene Lebensstile in Wohngebieten mit relativ homogenen Sozialstrukturen erhalten bzw. stabilisiert werden können.
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Becker, W. (1994). Wohnungspolitische Interventionen und Lebensstile in Städten: Das Beispiel der Milieuschutzsatzung. In: Dangschat, J.S., Blasius, J. (eds) Lebensstile in den Städten. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10618-0_24
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