Zusammenfassung
Das Altersthema gerät in zunehmendem Maße in das Blickfeld der wissenschaftlichen und politischen Öffentlichkeit. Dies erscheint nur zu plausibel, denn in einer alternden Gesellschaft wie der deutschen werden sich die Bedingungen des menschlichen Zusammenlebens grundlegend verändern. Vor allem das höhere Lebensalter hat sich zu einer eigenständigen Lebensphase herausgebildet, die inzwischen auch durch die Möglichkeit neuer biographischer Entwürfe und Formen sozialer Beteiligung geprägt ist. Allerdings sind Krankheit, Hilfebedürftigkeit und Tod nicht aus dem Lebenslauf verschwunden. Vielmehr findet sich auch eine Zunahme der Lebensjahre, die von teilweise erheblichen Einschränkungen geprägt sind. Somit bekommt mit dem Zuwachs an Langlebigkeit auch die Frage nach den Bedingungen und Möglichkeiten, unter denen Autonomie und Lebensqualität im höheren Lebensalter aufrechterhalten werden eine neue Bedeutung. Neue Anforderungen an die Politik sozialer Dienstleistungen und an den Prozess der Herstellung von problemadäquat zugeschnittenen Mixen zwischen privaten und öffentlichen Leistungsbereichen entstehen.
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Motel-Klingebiel, A., von Kondratowitz, HJ., Tesch-Römer, C. (2002). Einleitung. In: Motel-Klingebiel, A., von Kondratowitz, HJ., Tesch-Römer, C. (eds) Lebensqualität im Alter. Reihe Alter(n) und Gesellschaft, vol 4. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10617-3_1
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