Zusammenfassung
Unsere Städte und Gemeinden bilden gewissermaßen den äußeren, physischen Rahmen für die Entfaltung der menschlichen Aktivitäten: Die Städte bieten den baulichen Raum für das Leben, die Arbeit, die wirtschaftlichen Tätigkeiten — Gewerbe, Handwerk, Handel —, die vielfältigen Dienstleistungen menschlicher Gesellschaften, die ärztliche und medizinische Versorgung, die Kultur- und Bildungseinrichtungen — Schulen und Hochschulen, Theater und Kinos, Museen und Bibliotheken —, für Freizeit und Erholung. Deutschland gehört — gemeinsam mit der Mehrzahl der europäischen Staaten — zu den Staaten der Erde, in denen die Menschen ganz überwiegend in Städten oder verstädterten Siedlungsformen leben. An den europäischen Städten’ lassen sich ganz unmittelbar die Situation, die Bedürfnisse, die Entwicklung der Gesellschaft ablesen: der wirtschaftliche und kulturelle Standard ebenso wie die Problemzonen der gesellschaftlichen Entwicklung — die Situation der Armen, der gesellschaftlich ausgegrenzten Personen, der sozialen Spannungen. Nirgendwo anders als in den Städten spiegelt sich der Umgang des Menschen mit den natürlichen Ressourcen so unmittelbar wider: Flächenverbrauch, Verbrauch von Energie und anderen Ressourcen, Emissionen.
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Literatur
Vgl. Gerd Albers, Zur Entwicklung der Stadtplanung in Europa, Braunschweig/Wiesbaden 1997.
Zu den Stadterneuerungsaufgaben als Beitrag einer nachhaltigen Stadtentwicklung vgl. Bundesregierung, Städtebaulicher Bericht. Nachhaltige Stadtentwicklung vom 27. August 1996, BT-Drucksache Nr. 13/5490.
Vgl. Gerd Albers (Anm. 1), S. 42 f., S. 314 ff.; Werner Durth/Niels Gutschow, Träume in Trümmern. Planungen zum Wiederaufbau zerstörter Städte im Westen Deutschlands 1940–1950, Braunschweig/Wiesbaden 1988; Klaus Müller-Ibold, Einführung in die Stadtplanung, Stuttgart u. a. 1996, Bd. 1, S. 174 ff.; Kurt Walter, Entstehung und Implementation der Städtebauförderung im bundesstaatlichen System, Frankfurt/M. 1997.
Walter Siebel, Vorbereitende Untersuchungen nach § 4 StBauFG, Erfahrungsbilanz und Perspektiven, in: Städtebauförderung, Erfahrungen und Perspektiven (GEWOS-Schriftenreihe 37), Hamburg 1981.
Hans Bernhard Reichow, Die autogerechte Stadt, Ravensburg 1959.
H. Wollmann, Das Städtebauförderungsgesetz als Instrument städtebaulicher Interventionen wo und für wen? In: Leviathan, 1974, S. 199.
Peter Bote/Michael Krautzberger, Neue Bundesländer — Städtebauliche Erneuerung, in: Bundesbaublatt 1992, S. 396 ff., S. 577 ff.
Vgl. Bundesregierung, Städtebaulicher Bericht. Nachhaltige Stadtentwicklung (Anm. 2).
Vgl. hierzu § 164 b Abs. 2 des Baugesetzbuches in der ab 1. 1. 1998 geltenden Fassung.
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Krautzberger, M. (1999). Kommunale Stadterneuerung. In: Wollmann, H., Roth, R. (eds) Kommunalpolitik. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10504-6_38
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