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Knickgefahr und Knicksicherheit

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Kleine Baustatik
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Zusammenfassung

Auf Druck beanspruchte schlanke Pfosten oder Pfeiler (in der Statik „Druckstäbe“ oder „Druckglieder“ genannt) werden bei Überbelastung nicht zerdrückt, sondern viel eher ausknicken (s. Abschn. 2.4). Ein rechteckiger Pfeiler wird zuerst um seine Längsachse ausknicken wollen (vgl. Druck auf stehende Reißschiene). Ein Kantholz von z.B. 10/20 cm, mit 200 cm2 Querschnitt könnte bei Knicken um die Längsachse nur zirka 1/4 derjenigen Knicklast tragen, die bei Knicken um die Querachse noch eben tragbar wäre. Deshalb muss bei der Berechnung eines Pfostens auf Knicken diese kleinere Tragkraft zugrundegelegt werden. Ein quadratisches Kantholz von 14/14 cm mit 196 cm2, also fast gleichem Querschnitt, könnte um beide Achsen gleich viel Knicklast tragen — im Vergleich zum oben genannten Rechteckquerschnitt also mehr. Ebensoviel würde ein gleich großes Rundholz von 0 16 cm mit 201 cm2 nach allen Seiten aushalten.

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© 2005 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Krings, W., Wanner, A. (2005). Knickgefahr und Knicksicherheit. In: Kleine Baustatik. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10484-1_8

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