Zusammenfassung
Gesellschaft, Sozialstaat und Familie befinden sich im Umbruch.1 Neben der Vereinigung von DDR und Bundesrepublik, die außergewöhnliche Belastungen für große Teile der Bevölkerung in Ost- und Westdeutschland mit sich bringt, wirkt sich vor allem die ökonomische Globalisierung, genauer: die neoliberale Modernisierung fast aller Lebensbereiche, in fragwürdiger Weise aus.
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References
Vgl. ergänzend hierzu: Christoph Butterwegge, Wohlfahrtsstaat im Wandel. Probleme und Perspektiven der Sozialpolitik, 3. Aufl. Opladen 2001
Vgl. dazu: Claudia Pinl, Wieviele Ernährer braucht das Land?, Familienpolitik als Wahlkampfschlager, in: Blätter für deutsche und internationale Politik 9/2001, S. 1123ff.
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Vgl. dazu: Hans Bertram/Renate Borrmann-Müller, Individualisierung und Pluralisie-rung familialer Lebensformen, in: Aus Politik und Zeitgeschichte 13/1988, S. 14ff.; Klaus Peter Strohmeier, Pluralisierung und Polarisierung der Lebensformen in Deutschland, in: Aus Politik und Zeitgeschichte 17/1993, S. 11ff.
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Vgl. Klaus Peter Strohmeier, Pluralisierung und Polarisierung der Lebensformen in Deutschland, a.a.O., S. 21f.
Vgl. dazu: Michael Erler, Die Dynamik der modernen Familie. Empirische Untersuchung zum Wandel der Familienformen in Deutschland, Weinheim/München 1996; Udo Rauchfleisch, Alternative Familienformen. Eineitern, gleichgeschlechtliche Paare, Hausmänner, Göttingen 1997; Rüdiger Peuckert, Familienformen im sozialen Wandel, 3. Aufl. Opladen 1999; Elisabeth Beck-Gernsheim, Was kommt nach der Familie?, Einblicke in neue Lebensformen, 2. Aufl. München 2000
Werner Fuchs-Heinritz, Zukunftsorientierungen und Verhältnis zu den Eltern, in: Deutsche Shell (Hrsg.), Jugend 2000.13. Shell Jugendstudie, Bd. 1, Opladen 2000, S. 72
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Wolfgang Voges, Konsequenzen neuer Familienformen und heterogener Armutslagen, in: Werner Schönig/Raphael L’Hoest (Hrsg.), Sozialstaat wohin?, Umbau, Abbau oder Ausbau der sozialen Sicherung, Darmstadt 1996, S. 82
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Vgl. Karl Hinrichs, Das Normalarbeitsverhältnis und der männliche Familienernährer als Leitbilder der Sozialpolitik. Sicherungsprobleme im sozialen Wandel, in: Sozialer Fortschritt 4/1996, S. 102ff.
Günter Burkart, Zum Strukturwandel der Familie, a.a.O., S. 8
Vgl. Kerstin Bast/Ilona Ostner, Ehe und Familie in der Sozialpolitik der DDR und BRD — ein Vergleich, in: Winfried Schmähl (Hrsg.), Sozialpolitik im Prozeß der deutschen Vereinigung, Frankfurt am Main/New York 1992, S. 250
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Siehe Max Wingen, Familienpolitik. Grundlagen und aktuelle Probleme, Bonn (Schriftenreihe der Bundeszentrale für politische Bildung, Bd. 339) 1997, S. 133
Thomas Ebert, Familienfundamentalismus und Alterssicherung, in: WSI-Mitteilungen 6/1995, S. 365f.
Karin Müller-Heine, Ziele und Begründungen von Familienpolitik, in: Arbeit und Sozialpolitik 9–10/1999, S. 60
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Siehe Gerhard Bäcker, Armut und Unterversorgung im Kindes- und Jugendalter: Defizite der sozialen Sicherung, in: Christoph Butterwegge (Hrsg.), Kinderarmut in Deutschland, a.a.O., S. 251ff.
Siehe Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Hrsg.), Familien und Familienpolitik im geeinten Deutschland — Zukunft des Humanvermögens. Fünfter Familienbericht, Bonn 1995, S. 22; Franz-Xaver Kaufmann, Zukunft der Familie im vereinten Deutschland, a.a.O., S. 169
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Vgl. z.B. Heinz Lampert, Priorität für die Familie. Plädoyer für eine rationale Familienpolitik, Berlin 1996; Ferdinand Oeter, Der unsoziale Sozialstaat. Notwendige Anpassungen der Politik an die Lebensverhältnisse in Gegenwart und Zukunft, München/Basel 1989; Jürgen Borchert, Renten vor dem Absturz. Ist der Sozialstaat am Ende?, Frankfurt am Main 1993
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Vgl. dazu: Karin Müller-Heine, Ziele und Begründungen von Familienpolitik, a.a.O., S. 57ff.
Vgl. dazu: Werner Schönig, Mitgliederorientierte Familienpolitik. Vereinbarkeitsstrategien als Akzenterweiterung in praktischer und konzeptioneller Hinsicht, in Sozialer Fortschritt 2/2001, S. 38f.
Vgl. Christian Leipert/Michael Opielka, Erziehungsgehalt 2000. Ein Weg zur Aufwertung der Erziehungsarbeit, Bonn/Freiburg im Breisgau 1998; Michael Opielka, Bezahlte Elternschaft. Voraussetzungen und Folgen einer monetären Anerkennung der Erziehungsarbeit durch ein Erziehungsgehalt, in: Andreas Netzler/Michael Opielka (Hrsg.), Neubewertung der Familienarbeit in der Sozialpolitik, Opladen 1998, S. 85ff.; Max Wingen, Aufwertung der elterlichen Erziehungsarbeit in der Einkommensverteilung. Grundlagen, Möglichkeiten und Grenzen eines “Erziehungseinkommens”, in: Aus Politik und Zeitgeschichte 3–4/2000, S. 3ff.
Gerhard Bäcker, Armut und Unterversorgung im Kindes- und Jugendalter: Defizite der sozialen Sicherung, a.a.O., S. 267
Siehe Franz-Xaver Kaufmann, Zukunft der Familie im vereinten Deutschland, a.a.O., S.204
Vgl. dazu mit anderer Bewertung: Irene Gerlach, Politikgestaltung durch das Bundesverfassungsgericht am Beispiel der Familienpolitik, in: Aus Politik und Zeitgeschichte 3–4/2000, S. 21ff.
Irene Dingeldey, Familienbesteuerung in Deutschland. Kritische Bilanz und Reformperspektiven, in: Achim Truger (Hrsg.), Rot-grüne Steuerreformen in Deutschland. Eine Zwischenbilanz, Marburg 2001, S. 216
Vgl. Petra Beckerhoff, Kein Kindergeld für Besserverdienende: ein Weg zu mehr Gerechtigkeit, in: Soziale Sicherheit 9–10/1999, S. 311ff.
Vgl. Ekin Deligöz, Mit einer Grundsicherung gegen Armut. Wie die Lebenschancen von Kindern verbessert werden können, in: Frankfurter Rundschau v. 4.12.2000
Vgl. Margit Schratzenstaller, Zum geplanten Familienförderungsgesetz 2000, in: Sozialer Fortschritt 10/1999, S. 265
Claudia Pinl, Wieviele Ernährer braucht das Land?, a.a.O., S. 1130
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Margit Schratzenstaller, Kinder statt Ehe fördern. Steuerpolitische Aspekte aktueller Familienpolitik, in: Soziale Sicherheit 1/2001, S. 9ff.
Franz-Xaver Kaufmann, Zukunft der Familie im vereinten Deutschland, a.a.O., S. 209. Laut Berechnungen des Bundesfinanzministeriums würde nach solchen Vorstellungen ein 60.000 DM (30.677,51 €) im Jahr verdienender Familienvater mit drei Kindern um 7.622 DM (3897,07 €), ein Spitzenverdiener mit gleicher Kinderzahl und über 500.000 DM (255.645,94 €) Jahreseinkommen aber um 57.534 DM (29.416,67 €) entlastet (vgl. Familienpolitik in den Kinderschuhen, in: Süddeutsche Zeitung v. 22.1.2001).</p>
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Butterwegge, C. (2003). Familie und Familienpolitik im Wandel. In: Butterwegge, C., Klundt, M. (eds) Kinderarmut und Generationengerechtigkeit. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10475-9_15
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