Zusammenfassung
Diem (1960), Meuli (1943), Krickeberg (1948), Jensen (1942) u.a. haben im Hinblick auf die griechische Antike die These vertreten, Sport sei kultischen Ursprungs. Das scheint auf den ersten Blick einleuchtend, tatsächlich waren die antiken Olympiaden historisch mit den Leichenspielen des Patroklos verknüpft, wurde American Indian Lacrosse in rituellem Kontext gespielt und mittelalterliche Ballspiele waren an saisonale Festlichkeiten in religiösem Kontext gekoppelt und verknüpften heidnische mit christlichen Osterbräuchen. Die Herleitung der Sakralität aus diesen Ursprüngen ist in vielerlei Hinsicht problematisch und eine Abgrenzung gerade bei einem ritualtheoretischen Erklärungsansatz unbedingt geboten.
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Hietzge, M.C. (2002). Der Stand der Dinge in der Sportwissenschaft. In: Kaleidoskope des Körpers. Forschung Soziologie, vol 169. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10457-5_5
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-3656-8
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